Wo sind die schönsten Reiseziele in Westdeutschland? Unsere Leser führen dich durch die Wälder und Gebirge Hessens, zur Route der Industriekultur nach Nordrhein-Westfalen und in den phänomenalen Nationalpark Eifel in Rheinland-Pfalz.
Dieser Artikel über die schönsten Reiseziele Westdeutschlands ist
Teil unserer Serie „Reiseziele in Deutschland“.
In diesem Beitrag
Reisen in Westdeutschland
Was sind die schönsten Reiseziele in Westdeutschland? Im Norden reist man an die Küste, klar. Im Süden Deutschlands locken die Berge. Aber welche Reiseziele hat der Westen Deutschlands zu bieten?
Eine Menge, so viel können wir dir schon verraten!
Egal ob ein Tagesausflug ins Grüne, eine kleine Fototour am Wochenende oder eine mehrwöchige Reise – Westdeutschland hat so viel zu bieten, dass du dir mehr Urlaub und Zeit wünschen wirst, um all diese Ziele erkunden zu können. Kennst du zum Beispiel schon die Externsteine im Teutoburger Wald? Das Dahner Felsenland oder die Hängeseilbrücke Geierlay? Warst du schonmal auf der Deutschen Weinstraße unterwegs oder bist im Odenwald gewandert? Bist du je richtig durch Westdeutschland gereist?
Wenn nicht, dann wird es Zeit! Welches Reiseziel im Westen unseres Landes darf dich demnächst so richtig begeistert? Schau dir die Liste unserer besten Empfehlungen an – ich bin sicher, du wirst dich gar nicht entscheiden können!
Westdeutschlands Reiseziele in den Augen unserer Leser
Die Texte und Fotos in diesem Artikel stammen fast alle von unseren Lesern, die mit ihren Ideen geholfen haben, diese herrliche, bunte und so persönliche Sammlung über die schönsten Reiseziele in Westdeutschland zu erstellen. Herzlichen Dank dafür nochmal!
DANKE an unsere wundervolle Lichter der Welt-Community! (Hier wirst du Mitglied.) DANKE, dass ihr unser Projekt „Reiseziele in Westdeutschland“ mit so viel Leben gefüllt habt!
Reiseziele in Hessen
Hessen ist Heimat der Bankenmetropole Frankfurt und damit der einzigen „echten Skyline“ Deutschlands. Aber welche Reiseziele hat Hessen darüber hinaus noch zu bieten? Was macht Hessen besonders?
Es sind malerische und eindrucksvolle Regionen wie der Rheingau oder die Hessische Bergstraße, die Reisende nach Hessen locken. Es sind die endlosen weiten Wälder des Odenwalds, in denen du viele Tage wandern kannst oder die kleinen Orte im malerischen Taunus.
Geheimtipps in Hessen sind viele kleine Fachwerkstädte und -dörfer, die oft nur regional bekannt, aber extrem sehenswert sind. Beispiele sind Alsfeld, Bad Sooden-Allendorf, Heppenheim, Limburg an der Lahn, Michelstadt und Wetzlar. Unsere persönliche Empfehlung für eine kleine Städtereise in Hessen ist Seligenstadt am Main.
Die offizielle Tourismus-Seite von Hessen findest du hier: https://www.hessen-tourismus.de
Rheingau
Weinberge, Burgen, Schlösser, Klöster und jede Menge Sonne: Der Rheingau ist eine malerische Landschaft in Hessen voller Kultur und Schönheit.
Direkt am Rhein befinden sich flach abfallende Weinberge, Weingüter und wunderschöne Dörfer. Bei Reisenden besonders beliebt ist z. B. der Ort Eltville. In der Umgebung findest du viele Burgen, Schlösser, Klöster und Kirchen, die den kulturellen Charakter des Rheingaus bestimmen. Oberhalb der Weinberge befindet sich das Rheingaugebirge mit dichten Wäldern, Hochmooren und Wiesenbächen.
Zu den bekanntesten Ausflugszielen im Rheingau gehören das Kloster Eberbach, das Schloss Vollrads, Burg Schwarzenstein und das Schloss Johannisberg. Wir empfehlen die auch eine Wanderung am Rhein entlang, z. B. bei Eltville, wo du auch die Kurfürstliche Burg besuchen kannst. Auch kulinarisch trumpft der Rheingau auf – Wein und Essen in den Straußwirtschaften und Weingütern sind exzellent!
Möchtest du wandern, bietet sich der Rheinsteig an. Er beginnt in Wiesbaden am Schloss Biebrich und führt quer durch den Rheingau vorbei an Rüdesheim bis nach Rheinland-Pfalz.
Direkt neben dem Rheingau liegt Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden, die auch unbedingt eine Reise wert ist. Auch ein Abstecher in die Bankenmetropole Frankfurt bietet sich von hier aus an.
Die Vorstellung des Rheingaus stammt von uns selbst. Als Fotografen sind wir sehr oft auf Hochzeiten in dieser herrlichen Region Deutschlands unterwegs und unternehmen auch privat oft Tagesausflüge hierher.
Die offizielle Tourismus-Seite des Rheingau findest du hier: https://www.rheingau.com
Mountainbiken in Nordhessen
Bist du auf der Suche nach einem Ziel zum Mountainbiken in Westdeutschland?
Unser Leser Michael Brauer empfiehlt dir den Premiumweg P14 sowie die Extratour Ronshausen.
„Die Tour auf dem Premiumweg B14 ist eine sehr abwechslungsreiche Tour durch den Kaufunger Wald.“ Auf naturbelassenden Pfaden verläuft der 10,5 km lange Rundweg über die höchste Erhebung, den Bilstein, durch Wiesen und Wälder, in denen Luchse und Wildkatzen zuhause sind. „Viel Geschichtliches zum Thema Bergbau wird geboten. Man hat die Möglichkeit zweimal einen Einkehrschwung war zu nehmen: Zum einen das Waldschlösschen in einem wunderschönen Tal an einem Bachlauf und zum anderen auf dem Bilstein die Gleichnamige Gaststätte. Viele verwunschene Pfade führen einen durch Wald und Wiese. Die Tour ist sehr aussichtsreich.“
Der zweite Tipp zum Radfahren in Hessen ist die Extratour Ronshausen, ein knapp 18 km langer Premium-Rundweg durch drei idyllische Täler.
„Die Extratour Ronshausen befindet sich in Waldhessen. Sie ist eine sehr abwechslungsreiche Tour durch Wald und Wiese. Der Rundweg führt hauptsächlich über gut befestigte Waldwege, die du auch mit dem Mountainbike sehr gut befahren kannst. Die Ruhe ist unbeschreiblich. Mit knapp 18 km ist die Extratour Ronshausen eine moderate Tour, die sehr zu empfehlen ist.“
Die Empfehlungen für die beiden Rad- bzw. Mountainbiketouren in Nordhessen sind von unserem Leser Michael Brauer.
Die offizielle Tourismus-Seite von Nordhessen findest du hier: https://www.grimmheimat.de
Hessische Bergstraße
Die Region Bergstraße beginnt bei Darmstadt in Südhessen und führt weiter nach Heidelberg und Wiesloch in Baden-Württemberg. Sie führt durch malerische Weinberge und Obstlandschaften sowie durch den Odenwald und beherbergt hübsche Städtchen (z. B. Zwingenberg und Heppenheim in Hessen sowie Heidelberg in Baden-Württemberg) und sehenswerte Burgen (z. B. Burg Frankstein bei Darmstadt oder das Benediktinerkloster Lorsch).
Unsere Leserin Mieke Stuewer schreibt über die Bergstraße:
„Egal ob Weinreben, die bewaldeten Hügel, die morgens von der Sonne mit goldenem Licht beschienen werden oder die Weite der Rheinebene. Es ist für alle etwas dabei!
Schon die Fürsten des Mittelalters haben diese atemberaubende Aussicht zu schätzen gewusst und ließen ihre Burgen und Schlossanlagen hier am Rand des Odenwalds errichten. Besonders die Burg Frankenstein, das Alsbacher Schloss und das Auerbacher Fürstenlager sind bekannt für ihre wundervollen Aussichtspunkte. Egal in welche Richtung du von hier schaust, es lohnt sich auf jeden Fall! Mehrfach im Jahr gibt es kulturelle Festspiele und viele weitere Events.
Je weiter du in den Odenwald kommst, desto schöner wird die Natur. Das Balkhäuser Tal und das Felsenmeer Lautertal bieten einzigartige Fotospots. Es lohnt sich, die Gegend zu Fuß zu erkunden. Auch wenn der Weg nach oben manchmal etwas steiler ist und es etwas Mühe braucht, um oben anzukommen, kannst du hier einfach mal die Heimat genießen.“
Die Empfehlung für die Hessische Bergstraße sowie das Foto ist von unserer Leserin Mieke Stuewer.
Die offizielle Tourismus-Seite der Bergstraße findest du hier: https://www.diebergstrasse.de
Odenwald
Der Odenwald ist ein Mittelgebirge in Südhessen und eines der schönsten Wandergebiete in diesem Bundesland. Im Süden ragt er bis nach Baden-Württemberg und Bayern hinein.
Ein Teil des Odenwalds ist der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, der mit geologischen Besonderheiten wie Höhlen, Felsenmeere, Felsformationen, Dünen usw. beeindruckt.
Städte, die sich als Reiseziel im Odenwald eignen, sind z. B. Amorbach (Bayern), Eberbach mit seiner historischen Altstadt, Heppenheim als schöne Fachwerkstadt, Michelstadt, Miltenberg und Lindenfels.
Zum Radfahren ist der Odenwald leider nicht ideal. Es gibt zwar überregionale Radfernwege wie die Hessischen Radfernwege R4, R8 oder R9, aber im Gebirge selbst gibt es kein gutes Radroutennetz. Suchst du in Westdeutschland bzw. Hessen ein Reiseziel zum Radfahren, eignen sich hierfür eher der Vogelsberg, die Rhön oder die Eifel.
Auch bei Motorradfahrern ist der Odenwald beliebt. Eine schöne Strecke verläuft beispielsweise über die kurvige B 47 von Bensheim über Lindenfels nach Michelstadt. Vom Parkplatz „Schöne Aussicht“ an dieser Straße (bzw. wenn du den abzweigenden Feldweg ein paar Meter weit entlangläufst) blickst du auf ein schönes Landschaftspanorama.
Einen schönen Panoramablick über den Odenwald hast du auch von der Neunkircher Höhe aus, dem zweithöchsten Berg des Odenwalds. Hier befindet sich ein Aussichtsturm mit einem kleinen Bistro – du kommst nur zu Fuß oder mit dem Rad hierhin.
Unsere Leserin Anja lebt im Odenwald und empfieht dir diese Region als Reiseziel in Westdeutschland besonders:
„Der Odenwald bietet alles für Naturliebhaber und Romantiker, Tierfreunde und Ruhesuchende, aber auch Wanderer und Radfahrer kommen ganz bestimmt auf ihre Kosten. Fachwerkhäuser, kleine Dörfer, Natur pur – die Neunkircher Höhe (600 m über NN) als Aussichtspunkt, von wo aus du Frankfurt, den Taunus etc. sehen kannst.
Als Stadt empfehle ich dir Michelstadt mit seinem schnuckeligen Altstadt-Kern. Die „Träumerei“ oder das „Elefantenhaus“ sind hier Top-Adressen für einen Café-Besuch. Kochkäse solltest du in einer urigen Wirtschaft auch mal probieren. Fahre auch entlang der Bergstraße: Besichtige Heppenheims wunderschöne Altstadt, die Weinberge, genieße das tolle Klima. Die deutsche Fachwerkstraße läuft auch in diesen Gegenden entlang.“
Die Empfehlung für den Odenwald als Reiseziel in Westdeutschland ist von unserer Leserin Anja.
Die offizielle Tourismus-Seite vom Odenwald findest du hier: https://www.bergstrasse-odenwald.de
Felsenmeer Lautertal im Odenwald
Das Felsenmeer Lautertal im Odenwald ist ein ganz besonderes Reiseziel für Wanderer und Familien. Wenn du im Odenwald unterwegs bist – am besten unter der Woche – schau unbedingt mal vorbei und klettere über die mächtigen Granitblöcke!
Das Felsenmeer ist eine Felsenlandschaft auf dem Felsberg im Vorderen Odenwald. Du triffst hier auf ein langes Tal, erfüllt mit vielen tausenden riesigen Granitblöcken. Bereits die Römer nutzen diesen Ort zur Steingewinnung. Noch heute ist dies an knapp 300 Werkstücken auf 15 Werkplätzen sichtbar, die die Römer hier zurückgelassen haben. Besonders imposant ist die 9,3 m lange „Riesensäule“ oder der „Altarstein“.
Durch das Felsenmeer führen verschiedene ausgeschilderte Wanderwege. Der Fernwanderweg Nibelungensteig führt ebenfalls direkt hindurch. Das Felsenmeer als Reiseziel für Familien lockt besonders am Wochenende und an Feiertagen Besucher an – unter der Woche findest du hier mehr Ruhe.
Den Tipp für das Felsenmeer Lautertal als Reiseziel in Hessen hatten unsere Leser Sonja und Tim.
Die offizielle Seite des Felsenmeer-Informationszentrums findest du hier: https://www.felsenmeer-zentrum.de
Taunus
Der Taunus ist ein Mittelgebirge nördlich der Städte Frankfurt und Wiesbaden bzw. des Rhein-Main-Gebietes. Der höchste Berg ist der 880 m hohe Feldberg. Als Reiseziel zum Wandern und Entspannen ist besonders der wenig besiedelte Hochtaunus interessant. Möchtest du mehr Kultur erleben, empfehlen wir dir die hübschen Städtchen im Vordertaunus. Besonders sehenswert sind z. B. Königstein mit seiner großen Burgruine, Kronberg mit seiner Altstadt und der Burg, der Neroberg in Wiesbaden oder die Kurstadt Bad Homburg, größte Stadt in der Region, mit ihrem imposanten Schloss und Parkanlagen.
Der Taunus ist ein tolles Reiseziel für Wanderer. Das Gebirge ist von einem guten Netz an ausgeschilderten Wanderwegen durchzogen. Lohnenswerte Ziele im Taunus sind das Römerkastell Saalburg, der Hessenpark – eines der größten Freilichtmuseen Deutschlands – als kleine Zeitreise oder eine Fahrt mit der Standseilbahn auf den Neroberg in Wiesbaden, von wo aus du einen tollen Ausblick hast. Im Westen des Taunus im Mittelrheintal befindet sich der weltberühmte Loreley-Felsen.
Besonders am Wochenende sind die schlängelnden Straßen des Taunus, insbesondere die Route zum Feldberg, auch ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer.
Möchtest du deine Tour in den Taunus mit einer Städtereise verbinden, bieten sich die nahegelegenen sehenswerten Großstädte Wiesebaden und Frankfurt perfekt an.
Der Tipp für den Taunus als tolles Reiseziel in Westdeutschland sowieso die besonderen Empfehlungen sind von unserem Leser Tom.
Die offizielle Tourismus-Seite des Taunus findest du hier: https://taunus.info
Wispertal im Taunus
Unsere Leser Sonja und Tim schlagen dir als ganz besonders empfehlenswertes Ziel im Taunus eines der schönsten Täler Deutschlands vor:
„Ein ganz besondere Ecke im Taunus ist das Wispertal. Hier schlängelt sich das Flüsschen Wisper tief eingeschnitten durch die dünn besiedelte Landschaft. Besonders gut entdecken lässt sich das Wispertal auf den vierzehn “Wisper-Trails”.
Die Gegend ist wie gemacht zum Wandern. Idyllisch geht es auf und ab zwischen Felsen, Wald und Wiesen. Und wenn du dann aus den Wäldern an die steilen Talflanken kommst und von den felsigen Vorsprüngen einen Ausblick in die Tälerlandschaft hast, fühlt sich Deutschland fast ein bisschen wild an.“
Die Idee und der Text sind von unseren Lesern Sonja und Tim. Ihren Artikel über den Wispertalsteig findest du hier.
Reiseziele in Nordrhein-Westfalen
In Nordrhein-Westfalen erwartet dich ein spannender Mix aus Industrie und Natur. Weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie der Kölner Dom geben genauso interessante Fotomotive wie die Route der Industriekultur, die prächtigen Schlösser oder die ländlichen Ziele und Naturdenkmäler Nordrhein-Westfalens. Und kennst du schon die malerische Sechs-Seen-Platte in Duisburg? Unsere Leser stellen dir ihre Lieblings-Reiseziele und top Geheimtipps für Nordrhein Westfalen vor!
„Das Ruhrgebiet ist so vielfältig, dass man es nicht so einfach beschreiben kann“, schreibt unsere Leserin Karoline über diese besondere Region in Nordrhein-Westfalen. „Charakteristisch ist natürlich die Industriekultur. Zum einen mit den verlassenen Geländen auf denen mal mehr, mal weniger gut erhaltene Gebäude stehen und zum anderen prägen die Halden die Landschaft, von denen viele spannende Ausflugsziele sind.“
Unser Leser Dieter Huck empfiehlt als Reiseziele in Nordrhein-Westfalen auch die vielen Parks: Besonders interessant ist etwa der Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal sowie der Schlosspark Heltorf in Ratingen (insbesondere zur Rhododendronblüte).
Die offizielle Tourismus-Seite von Nordrhein-Westfalen findest du hier: https://www.nrw-tourismus.de
Route der Industriekultur
Die Route der Industriekultur ist eines der wichtigsten Reiseziele in Nordrhein-Westfalen. Sie verbindet auf 400 km ausgeschilderter Straßenroute die wichtigsten und touristisch interessantesten Industriedenkmäler des Ruhrgebiets.
Die Route der Industriekultur ist als Rundkurs angelegt und verbindet 25 historisch und oft auch fotografisch spannende „Ankerpunkte“ quer im Ruhrgebiet.
„Das Ruhrgebiet ist ehemaliges Bergbau- und Zechengebiet“, schreibt unsere Leserin Stefanie Koslowski. „Ende 2018 hat in Bottrop mit Prosper Haniel die letzte deutsche Zeche dicht gemacht. Die berühmteste, die Zeche Zollverein, ist seit 1986 geschlossen. Aber der Bergbau lebt in gewisser Weise weiter.
Jede Stadt im Ruhrgebiet ist Zeitzeuge. Wunderbar ist die Zeit angehalten worden, indem alte Anlagen nicht abgerissen, sondern erhalten und umstrukturiert wurden. Viele sind Museen der Geschichte geworden (Zeche Zollverein Essen, Henrichshütte Hattingen u.a.), andere beherbergen Restaurants oder skurrile Schwimmbäder (Zeche Zollverein). Im Gasometer Oberhausen sind beeindruckende Ausstellungen zu sehen.“
Es bietet sich an, die Route in kleine Etappen aufzuteilen und nicht alles auf einmal zu besichtigen. Die Route bietet einige Panorama-Aussichtspunkte auf die typisch industrielle Landschaft des Ruhrgebiets. Schöne Stopps sind die Halde Rheinelbe mit schöner Rundumsicht, die Großskulptur Tiger & Turtle, der Tetraeder oder der Alsumer Berg. Letzterer ist auch ein schöner Fotospot zum Fotografieren der umliegenden Industrie bei Nacht.
Unser Leser Norbert Benecke, der hier aufgewachsen ist, erkundet das Ruhrgebiet mit seinen Industriedenkmälern gerne auf dem Rad:
„Das Ruhrgebiet verfügt über ein sehr gut ausgebautes Netz an Fahrradrouten, oft auf alten Bahntrassen angelegt. Man fährt durch überraschend grüne Landschaften und sieht Tiere, die man hier nicht unbedingt erwarten würde. Ankerpunkte sind die Orte der Industriekultur, ehemaligen Zechen- und Stahlwerksstandorte, mal verfallen, mal liebevoll restauriert oder zu einmaligen Kulturstätten ausgebaut, wie z. B. die Zeche Zollverein in Essen, die UNESCO Weltkulturerbe ist. Es gibt viel zu entdecken und gute Fotomotive in Hülle und Fülle.
Überwiegend ist das Radfahren in der flachen Landschaft sehr bequem, aber manchmal lohnt es sich, Steigungen in Kauf zu nehmen. Die Abraumhalden des ehemaligen Kohlebergbaus sind gleichzeitig gute Kletterstrecken für Radfahrer und Wanderer, ganz besondere Naturräume, fantastische Aussichtspunkte und außergewöhnliche, begehbare Kunstwerke. Es gibt den Tetraeder und das Amphitheater in Bottrop, Tiger & Turtle in Duisburg, die Riesengrubenlampe in Moers, die Himmelstreppe in Gelsenkirchen das Horizontobservatorium in Herten und, und, und. Es gibt viel zu entdecken.“
Wenn du Lust auf Industrie- und Nachtfotografie hast, ist das Ruhrgebiet und die Ankerpunkte der Route der Industriekultur perfekt für dich. Auch unsere Leserin Karoline empfiehlt die Gegend zum Fotografieren besonders.
Die Empfehlung der Route der Industriekultur und ihrer Ankerpunkte als touristisch spannende Reiseziele und Fotospots kommt von unseren Lesern Norbert Benecke, Stephanie Koslowski und Karoline. Die Fotos sind von Norbert Benecke.
Die offizielle Seite des Landschaftsparks Duisburg findest du hier: https://www.landschaftspark.de
Köln
Köln ist die größte Stadt Nordrhein-Westfalens bzw. im ganzen Westen Deutschlands, eine der ältesten Städte unseres Landes und eines der beliebtesten Städte-Reiseziele Westdeutschlands.
Bekannt ist Köln vor allem durch den Kölner Dom und die Hohenzollernbrücke, für den Karneval, das Kölsch und die urigen Kneipen. Historisch und touristisch gibt es in Köln unheimlich viel zu entdecken
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kölns sind im historischen Stadtkern auf engem Raum zu finden. Bereist du Köln zum ersten Mal, willst du wahrscheinlich erstmal den Dom sehen, eine der größten und schönsten Kirchen Deutschlands. Er ist offen zugänglich und vom Turm aus hast du einen schönen Blick über die Stadt. Wir empfehlen dir für den Ausblick jedoch eher eine Fahrt mit der Seilbahn über den Rhein – denn wir finden es immer schade, das ikonischste Bauwerk selbst beim Ausblick über die Stadt nicht zu sehen. Die linksrheinische Station der Seilbahn liegt neben dem Zoo.
Die Altstadt in Köln ist das Martinsviertel, das nach dem 2. Weltkrieg in typisch mittelalterlicher Erscheinung wiederaufgebaut wurde. Hier geht es sehr touristisch zu. Zur Entspannung lohnt sich dann ein Spaziergang durch den Rheinpark am Rheinufer entlang.
Unser Leser Ulrich Wolfertz hat sich in Köln einem besonderen Projekt gewidmet und die 12 romanischen Kirchen der Stadt fotografiert. Herausgekommen ist ein spannendes Fotoprojekt und ein super Beispiel dafür, wie du eine Stadt auch mal ganz anders und neu erkunden kannst. Die 12 romanischen Kirchen sind alle sehenswert, besonders bedeutend ist die Groß St. Martin mitten in der Altstadt.
Die Empfehlung für Köln als Reiseziel in Westdeutschland ist von unserem Leser Ulrich Wolfertz und von uns selbst.
Die offizielle Tourismus-Seite von Köln findest du hier: https://www.koelntourismus.de
Externsteine im Teutoburger Wald
Die Externsteine sind ca. 40 Meter hoch aufragende markante Fernformationen im Teutoburger Wald bei Lippe im Nordosten Nordrhein-Westfalens. Eingebettet in eine mystische Umgebung, zählen die Externsteine zu den eindrucksvollsten Naturdenkmälern Deutschlands.
Spannenderweise ist ihre kulturgeschichtliche Bedeutung, die bereits in der Altsteinzeit begann, bis heute noch nicht vollständig geklärt. Zahlreiche Spuren lassen auf eine wechselvolle Geschichte schließen, auch kulturgeschichtlich ist die Erkundung der Externsteine also interessant.
Du kannst die Felsen über zwei Aufgänge erklimmen. Von hier aus hast du einen wunderschönen Weitblick über den Teutoburger Wald und den Wiembecketeich. Da die Externsteine ein beliebtes Reiseziel sind, solltest du deinen Besuch eher außerhalb der Hauptreisemonate oder unter der Woche einplanen. Dann eignet sich dieses Naturdenkmal auch für großartige Fotos. Außerhalb der Öffnungszeiten ist das Besteigen einer der Felsen übrigens kostenlos möglich.
Die Empfehlung der Externsteine als Reiseziel zwischen Kultur, Natur und Fotografie ist von uns selbst. Danke an unseren Leser Norbert Benecke, der uns zu einem anderen Zeitpunkt mal auf dieses Ziel aufmerksam gemacht hatte.
Die offizielle Tourismus-Seite des Teutoburger Walds findest du hier: https://www.teutoburgerwald.de
Bergisches Land, Elfringhauser Schweiz
Du hast genug von Industrie und Städten? Unsere Leserin Stephanie Koslowski empfiehlt dir einen Abstecher in die Elfringhauser Schweiz – ganz egal ob zum Wandern, Radfahren, für eine Motorradtour oder einfach nur zum Erholen. In einem wunderschönen Naturraum findest du hier ein hügeliges Land mit von Wanderwegen durchzogenen Wiesen und Wäldern.
„Am süd-östlichen Rand des Ruhrgebiets beginnt das Niederbergische Land. Zwischen Hattingen und Velbert liegt die Elfringhauser Schweiz. Mit ihren mal sanften, mal schroffen bewiesten oder bewaldeten Hügeln könnte sie tatsächlich in der Schweiz liegen.
Wandern, Radfahren und auch Motorradfahren sind hier beliebt bei den Erholungssuchenden des gesamten Ruhrgebiets.
Hattingen „nebenan“ ist mit seiner kleinen, aber feinen Altstadt ein Kleinod zum Shoppen oder Kaffeetrinken. Wer Natur, Kultur und Geschichte mag, ist hier genau richtig!“
Die Empfehlung der Elfringhauser Schweiz als Auszeit in der Natur ist von unserer Leserin Stephanie Koslowski.
Die offizielle Tourismus-Seite des Bergischen Lands findest du hier: https://www.dasbergische.de
Naturpark Hohes Venn-Eifel
An der deutsch-belgischen Grenze in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz befindet sich der einzigartige Naturpark Hohes Venn-Eifel. Auf 2700 Quadratkilometer findest du hier eine einzigartige zusammenhängende Moor- und Heidelandschaft. Die magische Region wird geprägt von Wäldern, Flüssen und Seen.
Die einsame Moorlandschaft lädt zum Wandern auf den extra hierfür angelegten Holzstegen ein. Einige Bereiche des Naturparks sind jedoch als Schutzzone D gekennzeichnet und dürfen nicht betreten werden. Bereiche der Zone C darfst du zusammen mit einem Wanderführer erkunden.
Das Klima im Hohen Venn ist rau, kühl und regnerisch, die Luftfeuchtigkeit hoch – untypische Bedingungen für unsere Breitengrade also und Grund dieser einzigartigen, mystischen Moorlandschaft.
Die Empfehlung des Hohen venn als Reiseziel in Westdeutschland stammt von uns selbst.
Die Seite des Tourismus-Vereins Naturparks Nordeifel findest du hier: http://www.naturpark-eifel.de
Nationalpark Eifel
Feuer und Wasser haben die Eifel geprägt, Wind hat sie geschliffen. Die Eifel ist ein Mittelgebirge vulkanischen Ursprungs in Westdeutschland und liegt zum Teil in Nordrhein-Westfalen und zum Teil in Rheinland-Pfalz.
In Nordrhein-Westfalen liegt der Nationalpark Eifel, ein herrliches Wandergebiet zwischen Wald, Wasser und Wildnis.
Unsere Leserin Nic schreibt über dieses Reiseziel:
„Der Nationalpark Eifel ist wunderschön zum Wandern oder um eine Fahrradtour zu machen. Wenn du da bist, empfehle ich, der Burg Vogelsang einen Besuch abzustatten. Von hier hast du eine tolle Aussicht. Mein Geheimtipp: An der Urfttalsperre gibt es ein kleines Bistro. Wenn du Linsen- oder Kartoffelsuppe liebst, schau hier unbedingt vorbei!
Sehenswert ist auch das Dorf Rurberg. Es liegt an einem riesigen Stausee (Rurtalsperre), auf dem du mit dem Boot oder mit der Fähre fahren oder schwimmen gehen kannst. Ein wunderschönes Fleckchen Erde!“
Wenn du im Nationalpark Eifel wandern willst, eignet sich sich der 85 km lange Wildnis-Trail von Monschau bis Hürtgenwald.
Der Fernwanderweg Eifelsteig führt auf 313 Kilometern durch die gesamte Eifel von Aachen bis Trier.
Die Empfehlung der Elfringhauser Schweiz als Auszeit in der Natur ist von unserer Leserin Nic.
Die offizielle Tourismus-Seite der Region Eifel findest du hier: https://www.eifel.info
Reiseziele in Rheinland-Pfalz
Vulkane. Geysire. Abwechslungsreiche Landschaften zwischen Mittelgebirgen und Flusstälern von Rhein und Mosel, dazu einige der bedeutendsten Kulturdenkmäler Europas: Rheinland-Pfalz vereint eine Fülle spannender Reiseziele und ist sicherlich eines der sehenswertesten Bundesländer Westdeutschlands.
Rheinland-Pfalz vereint Rheinromantik und Weinberge, tiefe Wälder und bedeutende Schlösser. Historische Städte und eindrucksvolle Naturwanderungen durch Eifel, Hunsrück, Westerwald und Pfälzerwald.
Zwei absolute Foto-Highlights in Rheinland-Pfalz sind die märchenhafte mittelalterliche Burg Eltz und die 360 Meter lange Hängeseilbrücke Geierlay im Hunsrück. Beide Spots solltest du am Wochenende aber eher vermeiden.
Unsere Leserin Nic empfiehlt eine Wanderung durch Rheinland-Pfalz. Sei es auf den Spuren der alten Mühlen, zu Burgen wie der Burg Eltz oder auf dem berühmten Jakobsweg, der das Bundesland durchquert.
Sehenswerte Städte in Rheinland-Pfalz sind Koblenz und Cochen.
Ein besonderes Ziel zum Übernachten ist die Burg Turant: „Hier kann man als alleinige Burggäste übernachten und die Burg sein eigen nennen. Die Unterkunft eignet sich für 5-6 Personen, ist also also ideal für einen Familien oder Freundeurlaub, wenn du mal besonders wohnen möchtest!“
Die Tipps zu den Wanderungen und der Burg Turant sind von unserer Leserin Nic.
Die offizielle Tourismus-Seite von Rheinland-Pfalz findest du hier: https://www.gastlandschaften.de
Vulkaneifel
Sie führt von Nordrhein-Westfalen bis nach Rheinland-Pfalz: Die Eifel. Den Nationalpark Eifel haben wir im letzten Punkt vorgestellt, aber auch der Geopark Vulkanland Eifel in Rheinland-Pfalz hat es in sich. Wusstest du, dass es hier zwei aktive Geysire gibt, die regelmäßig ausbrechen? Ein Besuch lohnt sich allein deswegen!
Der vulkanische Ursprung prägt die gesamte Region der Vulkaneifel. „Hier lohnt sich ein verlängertes Wochenende oder mehr, wenn man gerne wandern geht“, schreibt unser Leser Dieter Huck. Es gibt viele gut ausgeschilderte Wanderwege, etwa den Lieserpfad oder den Virne-Burgweg. Zum Übernachten empfiehlt unser Leser Dieter Huck das Mittelklassehotel in der Burg Bollendorf.
Unsere Leserin Nic empfiehlt in der Vulkaneifel besonders den Geopark Laacher See.
Der Laacher See ist der größte See in Rheinland-Pfalz. Er liegt im Einbruchkrater des Laacher Vulkans und ist von einem 125 Meter hohen Wall umgeben.
Fast sieht der Laacher See wie ein normaler See aus. An der südöstlichen Uferzone zeigt sich aber die vulkanische Aktivität der Vulkaneifel. Aufsteigendes CO2 steigt hier in Blasen aus dem See aus (sogenannte „Mofetten“) und bringt den See zum Blubbern.
„In der Nähe des Laacher Sees gibt es ein wunderschönen Kloster, die Benediktinerabtei Maria Laach. Anbei findest du einen kleinen Bioshop, der nur das verkauft, was die Leute aus dem Kloster anbauen.“
Ganz in der Nähe des Laacher Sees, bei Andernach auf einer Halbinsel im Rhein findest du den Andernach Geysir. Mit etwa 60 Meter Höhe ist er der höchste Kaltwasser-Geysir der Welt. Etwa alle 100 Minuten bricht der Geysir für acht Minuten aus. Wir finden es immer wieder spektakulär, die Kraft unserer Erde so sichtbar zu erleben! Ein zweiter, kleinerer Geysir in der Nähe ist der Wallenborn Geysir beim gleichnamigen Ort. Er bricht alle 35 Minuten für 5 Minuten aus.
Der Tipp der Vulkaneifel als Reiseziel stammt von unserem Leser Dieter Huck. Die Vorstellung des Laacher Sees und seiner Umgebung als geologisch super spannendes Highlight Westdeutschlands stammt von unserer Leserin Nic.
Die offizielle Seite des Geoparks Vulkaneifel findest du hier: https://www.geopark-vulkaneifel.de
Pfälzerwald, Deutsche Weinstraße
„Der Pfälzerwald – das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Atemberaubende Ausblicke auf Mischwälder, spektakuläre Felsformationen und sagenumwobene Burgen und Ruinen machen den Pfälzerwald zu einer einzigartigen Region in Deutschland.
Die Mittelgebirgslandschaft ist geprägt durch tief eingeschnittene Täler und einer Vielfalt and Bergformationen. Durch Verwitterung und Abtragung unterschiedlicher Gesteinsschichten entstanden einzigartige Felsformationen aus Buntsandstein, die charakteristisch das Landschaftsbild prägen. Wanderbegeisterte, Extremsportler, Familien und besonders Fotografen kommen hier voll auf Ihre Kosten. (Siehe auch Unterpunkt Dahner Felsenland.)
Burgenfans kommen bei Annweiler ins Schwärmen. Eine markante Bergkette mit drei Burgen bzw. Burgruinen: Reichsburg Trifels, Burgruinen Anebos und Scharfenberg („Münz“) erstreckt sich von Nordwest nach Südost. Die Reichsburg Trifels liegt auf einem Felsenriff, das in den Wald hineinragt und traumhafte Ausblicke über den Pfälzerwald und auf die Schwesternburgen Anebos und Münz gewährt. Im 12. und 13. Jahrhundert war sie eine der wichtigsten Stätten salisch-staufischer Herrschaft über das Heilige Römische Reich. Die Reichsburg Trifels diente seiner Zeit auch als Gefängnis. Der berühmteste Gefangene war der englische König Richard Löwenherz. Durch Wiederaufbau ist die Reichsburg Trifels sehr gut erhalten geblieben und kann besichtigt werden.
Vom Rehbergturm auf 577 m ü. NN bietet sich ein spektakuläres Panorama über den Pfälzerwald und die die drei Burgern Trifels, Anebos und Scharfenberg. Spätestens bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang wirst du aus dem Staunen nicht herauskommen. Ein großartiger Spot auch für Fotografen!
Die Burgruine Anebos eignet sich besonders gut, um die Burg Trifels aus der Distanz zu betrachten. Auch der Slevogtfelsen als Aussichtspunkt bietet einen wunderschönen Blick auf die Burgenkette. Besonders am Morgen bildet sich Dunst in den Bergtälern und zaubert wunderschöne Motive. Nachts werden die Burgen beleuchtet, sodass auch zu später Stunde großartige Ausblicke garantiert sind.
Für Familien und Naturfreunde bietet sich das Biosphärenhaus Pfälzerwald/Nordvogesen bei Fischbach und der Wild- und Wanderpark südliche Weinstraße bei Silz an.
Am Rande des Pfälzer Waldes gelegen, am Übergang zur Rheinebene bei Neustadt an der Weinstraße, befindet sich das Hambacher Schloss. Geschichtsbegeisterte werden bei einem Besuch des Hambacher Schlosses, der „Wiege der deutschen Demokratie“. nicht enttäuscht.
Neustadt an der Weinstraße bietet sich für einen Spaziergang durch die malerische Altstadt und für ein Gläschen Pfälzer Wein an.
Die Stadt kann auch als Ausgangspunkt für deine Tour entlang der Deutschen Weinstraße genutzt werden. Im Norden bei Bockenheim beginnend führt die 85 km von Weinbergen umgebene Deutsche Weinstraße bis zum Deutschen Weintor in Schweigen. Highlights sind die Mandelblüte im Frühjahr, die die Pfälzer eine ganze Woche beim Mandelblütenfest feiern und die unzähligen Weinfeste bis in den Oktober hinein.
Zahlreiche charmante Weindörfer, mit verwinkelten Gassen und Weingütern machen einen Ausflug zum Erlebnis. Das römische Weingut Weilberg bei Bad Dürkheim bietet ein Panorama auf die Weinberge und den Pfälzerwald und erlaubt Einblicke in die römische Weinkultur.
Burgenauswahl im Pfälzerwald und entlang der Deutschen Weinstraße: Burg Berwartstein (bei Erlenbach), Burg Gräfenstein (bei Merzalben), Burg Lemberg (Lemberg), Burg Altdahn (bei Dahn), Burg Trifels (bei Annweiler), Burgruine Anebos (bei Annweiler), Burgruine Neuscharfeneck (bei Dernbach), Burg Wachtenburg (bei Wachenheim)Meine Empfehlungen für Reiseziele für Aktive: Felsenland Sagenweg (Mehrtagestour, ca. 90 km), Deutsch-Französischer Burgenweg (Mehrtagestour, ca. 32 km), Wanderweg Deutsche Weinstraße (Mehrtagestour, ca. 96,1 km)
Schönste Jahreszeiten: Frühling, Herbst.“
Der gesamte Text zum Pfälzerwald als großartiges Reiseziel in Rheinland-Pfalz und das Foto ist unserer Leserin Elvira Lorenz.
Die offizielle Tourismus-Seite von Pfälzerwald findest du hier: https://www.zentrum-pfaelzerwald.de
Dahner Felsenland
Teil des Pfälzerwaldes ist das Dahner Felsenland. Dieses Reiseziel ist ein Paradies für Wanderer und vom Deutschen Wanderinstitut als „Premium Wanderregion“ ausgezeichnet.
Unsere Leserin Alina schreibt:
„Dahn liegt im Pfälzerwald, nahe der Grenze zu Frankreich. Was das Wandern dort so eindrucksvoll macht, sind die meterhohen Buntsandsteinfelsen. Es gibt zahlreiche gut ausgeschilderte Wanderwege. Auf dem Dahner Felsenpfad kannst du 15 verschiedene Felsformationen bestaunen und zum Teil auch erklimmen.“
Unsere Leserin Elvira Lorenz ergänzt hierzu: „In Hinterweidenthal steht wohl die bekannteste Felsformation aus Buntsandstein, der Teufelstisch. Es ist der größte Pilzfelsen im Pfälzerwald und gleicht einem Tisch. Stehst du vor diesem einzigartigen Naturdenkmal, so fragst du dich, wie er entstanden ist. Eine geheimnisvolle Sage erzählt (kurze Nacherzählung des Heimatdichters Fritz Claus): Eines Nachts soll der Teufel im Wald spazieren gewesen sein. Da er sehr müde und hungrig war, suchte er nach einem Rastplatz. Da er keinen fand, wurde er sehr wütend und baute sich einen Tisch aus drei riesigen Felsen. Am nächsten Morgen erblickten Menschen das Werk und waren sich sehr sicher „Dort hielt der Teufel Mahl!“ Nur einer wollte es nicht glauben und ging nachts an diesen Platz, um mit dem Teufel zu speisen. Er wurde nie wieder gesehen.
Weitere beeindruckende Felsformationen in der Gegend sind: Braut und Bräutigam (bei Dahn), Jungfernsprung (bei Dahn), Schillerfelsen (bei Dahn), Salzwooger Teufelstisch (bei Salzwoog), Altschlossfelsen (bei Eppenbrunn). Für Kletterer empfehle ich den Hochstein (bei Dahn).“
„Auch eine Wanderung auf dem Deutsch-Französischen Burgenweg ist sehr zu empfehlen“, schreibt unsere Leserin Alina. „Hier kannst du zahlreiche Burgen und Burgruinen besichtigen. Die Wanderwege sind im Allgemeinen gut besucht, aber nicht überlaufen.Wenn du gerne wanderst und außergewöhnliche Ausblicke suchst, bist du in Dahn genau richtig.“
Die Empfehlöungen und Texte zum Dahner Felsenland sind von unseren Leserinnen Elvira Lorenz und Alina.
Die offizielle Seite der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland findest du hier: https://www.dahner-felsenland.net
Burg Eltz
Die Burg Eltz ist eine der bekanntesten, besterhaltenen und schönsten mittelalterlichen Burgen Deutschlands. Die märchenhafte Burg steht auf einem steil aufregenden Felsen im Elzbachtal und ist gerade bei Fotografen extrem beliebt.
Auch eine Wanderung solltest du dir hier nicht nehmen lassen. Der „Traumpfad Eltzer Burgpanorama“, der 2013 zum schönsten Wanderweg Deutschlands gewählt wurde, führt über naturbelassene Wege an schroffen Felsenklippen vorbei entlang am Elzbach ins Tal. Er ist 12 km lang und bietet herrliche Aussichten auf die Hochflächen des Moselplateaus. Am Ende taucht dann die Burg Eltz auf – wie im Märchen!
Die offizielle Seite von Burg Eltz findest du hier: https://burg-eltz.de
Reiseziele im Saarland
Auch Deutschlands kleinstes Bundesland hat spannende Reiseziele zu bieten.
„Unser Saarland ist klein, aber oho“, schreibt unser Leser Julian Jungbär, der hier lebt. „Neben idyllischen Landschaften, guten Essen und netten Leuten gibt es hier auch den ein oder anderen sensationellen Spot, um Fotos zu schießen.“
Neben der Hauptstadt Saarbrücken ist besonders die Saarschleife ein spannendes Reiseziel im Saarland. In Saarlands Teil des Hunsrück kannst du gut wandern, z. B. auf den „Traumschleifen“ am 410 km langen Wanderweg Saar-Hunsrück-Steig.
Die offizielle Tourismus-Seite des Saarlands findest du hier: https://www.urlaub.saarland
Saarschleife
Unser Leser Julian Jungbär stellt die Saarschleife vor – das Wahrzeichen des Saarlands und für uns einer der schönsten Fotospots in ganz Deutschland.
„Eines der schönsten Reiseziele des Saarlands ist die Saarschleife. Der Aussichtspunkt Cloef in dem kleinen Ort Orscholz liegt 180 Meter hoch über dem Flussbett und eröffnet dir ein atemberaubendes Panorama. Es ist ein unglaublich guter Platz, um Bilder von der Saarschleife und dem umliegenden Land zu machen.
Wer von dort noch nicht genug sieht, hat die Möglichkeit, den anliegenden Baumwipfelpfad zu erklimmen und einen noch grandioseren Ausblick zu genießen.
An die Saarschleife kommen die verschiedensten Fotografen, sei es ein Urlaubsfotograf, einer für Zeitschriften und Kalender, Naturfotografen oder einfach der Hobbyfotograf, der seiner Leidenschaft nachgeht. Diese Fleck ist definitiv eine Reise wert.
Ein Geheimtipp von mir: Es gibt kaum einen schöneren Moment, als die Sonne am Horizont über der Saarschleife aufgehen zu sehen, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Nebel durchfluten, der über der Saar steht. Natürlich musst du hierfür früh aufstehen, aber es lohnt sich!“
Die Empfehlung der Saarschleife als wundervolles Reiseziel im Saarland ist von unserem Leser Julian Jungbär. Auch unser Leser Kai empfiehlt diesen Spot insbesondere zum Fotografieren.
Die offizielle Tourismus-Seite der Saarschleife findest du hier: https://tourist-info.mettlach.de
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1 Kommentar
Auf der Suche nach Reisezielen in Deutschland bin ich auf eure Seite gestoßen und genieße sie gerade sehr. Vielen Dank dafür. Was ich gerade allerdings sehr vermisse ist hier das Sauerland mit seinem Rothaarsteig und zum Beispiel dem Baumwipfelpfad. Oder das Münsterland nah an der niederländischen Grenze mit seinem Flamingopfad. Auch recht spektakulär, geografisch dem Münsterland zuzuordnen, aber zum Kreis Recklinghausen zählend: Haltern am See mit seinen Stauseen und wunderschönen Waldgebieten. Sicherlich ist hier nicht für alles Platz, aber ich denke diese schönen Fleckchen Erde sind es schon wert genannt zu werden.
Liebe Grüße