Die Zugspitzregion hat weitaus mehr zu bieten als Deutschlands höchsten Gipfel. Abenteuerliche Schluchten, wuchtige Klammen, zahlreiche Wanderrouten, leuchtende Bergseen und märchenhafte Schlösser prägen die Region. Ob Bergsteiger, passionierter Wanderer, Mountainbiker, Camper oder Familien mit Kindern… hier gibt’s für jeden die passenden Ausflugsziele. Meine 5 Favoriten verrate ich dir in diesem Artikel!
In diesem Beitrag
Urlaub im eigenen Land – Wie Corona meine Pläne durchkreuzte
Wie viele andere auch, musste ich im Jahr 2020 meine kompletten Reisepläne ändern. Eigentlich sollte es für uns nach Island gehen: Ein langjähriger Reisetraum meinerseits ist es, dort Papageitaucher und Wale zu fotografieren. Na ja. Nachdem ich erst während des Corona-Ausbruchs im März glimpflich gerade so aus Mexiko zurückgekommen war, wollte ich mein Glück nicht noch einmal auf einer Flugreise herausfordern.
Auf der Suche nach Alternativen, bestenfalls im eigenen oder angrenzenden Land, bin ich schnell in der Zugspitzregion gelandet. Bereits letztes Jahr waren wir für ein paar Tage dort. Viel zu kurz um alles zu entdecken! Deswegen war die Entscheidung schnell getroffen, nochmals dorthin zu fahren.
Hier findest du meinen Bericht über unsere Wanderung auf den Gipfel der Zugspitze.
Meine top 5 Aktivitäten in der Zugspitzregion
1. Schloss Neuschwanstein und Wanderung um den Alpsee
Zugegeben, Neuschwanstein ist ein richtiger Touristenspot! Eigentlich versuche ich solche Orte zu meiden. In Anbetracht der fehlenden Touristenschwärme im Jahr 2020 dachten wir jedoch, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt wäre, den traumhaften Ausblick auf das Schloss zu genießen. Und so war es auch! Zwar waren die Führungen ins Schloss für die nächsten Tage bereits ausverkauft, aber das Schloss lässt sich auch wunderbar von außen bestaunen.
Ein hübscher Wanderweg um den Alpsee herum führt uns zur Marienbrücke, von wo aus wir einen wunderbaren Blick auf das 1869 im Stil einer mittelalterlichen Ritterburg erbaute Schloss haben. Normalerweise musst du hier eine längere Zeit anstehen, um auf die Brücke zu gelangen. Weil wenig los ist, können wir sie jedoch gleich mehrmals überqueren. Pünktlich zu unserer Ankunft am Foto-Hotspot Marienbrücke, fängt es dann plötzlich an zu regnen. Ein Blick auf den Regenradar macht uns Hoffnung: In etwa 20 Minuten gelobt der Wetterbericht Besserung. Also warten wir und sollten nicht enttäuscht werden. Keine halbe Stunde später zeigt sich das Schloss in strahlendem Sonnenschein, wobei das launische Wetter auch durchaus seinen Reiz hat.
Im weiteren Verlauf des Wanderrundweges bewegen wir uns direkt am Schloss vorbei mit weitem Blick in das Tal, bevor wir wieder zum Anfangspunkt gelangen.
Infos zur Wanderung am Schloss Neuschwanstein
Dauer der Wanderung: 12km, 3,5h (mit Alpsee Umrundung)
Höhenmeter: 280 m
Schwierigkeitsgrad: einfach
Route der Wanderung bei Komoot: Wanderung am Schloss Neuschwanstein
Meine Tipps:
- Top Fotospot: Wenn du über die Marienbrücke gehst und dem kleinen Wanderpfad ein paar hundert Meter folgst, gelangst du an einen zweiten, weniger überfüllten Aussichtspunkt. Von hier aus kannst du ganz in Ruhe Bilder vom Schloss machen.
- Parken: Grundsätzlich gilt: Je näher am Geschehen, desto teurer ist der Parkplatz. Die Parkplätze direkt am Alpsee kosten für einen PKW um die 5-6€ Tagesgebühr. Wenn du etwas weiter vorne parkst und einen kleinen Fußmarsch auf dich nimmst, sparst du ein bisschen Geld.
- Infos und Preise für die Schlossführungen findest du unter https://www.neuschwanstein.de/deutsch/tourist/eintritt.htm
2. Seebensee, Drachensee und Coburger Hütte
Jetzt entführe ich dich an einen meiner Herzensorte in der Zugspitzregion! Bereits 2019 waren wir diese Wanderung angetreten, jedoch war das Wetter uns nicht wohlgesonnen: Es war sehr bewölkt und auf dem Weg zur Coburger Hütte fing es an, aus Eimern zu schütten. Nach einer heißen Schokolade zum Aufwärmen entschieden wir uns dazu, den Rückweg anzutreten, zumal der nächste Teil der Wanderung eher alpin werden sollte. Der traumhafte Drachensee am Fuße der Coburger Hütte war durch die dichte Nebelwand nicht zu sehen. Es blieb nur die Enttäuschung und Bilder eines grauen Seebensees mit dunklen Wolken. So nahmen wir uns dieses Mal vor, am Tag mit der besten Wettervorhersage genau diese Wanderung nochmals anzugehen… und was soll ich sagen? – Es war traumhaft!
Die Ehrwalder Alm auf 1502 m ist wunderbar gelegen zwischen bunten Blumenwiesen und umgeben von Kühen und Kuhglockengeläut. Zugleich ist sie Ausgangspunkt für viele unvergleichliche Wanderungen. Auch wer zur Zugspitze wandern möchte, kreuzt je nach Route die Ehrwalder Alm. Hier findest du meinen Bericht über meine Wanderung auf die Zugspitze.
Von hier aus führt es uns etwa 2 Stunden gemütlich durch den Wald, bis wir den Seebensee (1652m) erreichen. Dieses Mal bei klarem Himmel und Sonnenschein! Die Bergkulisse spiegelt sich in der glatten Oberfläche des Sees, während Enten ihre Bahnen durch die Postkarten-Idylle ziehen.
Gleicht der Wanderweg bis hierher eher einem Spaziergang, wird es ab jetzt etwas anspruchsvoller. Steile, enge Serpentinen führen hinauf zur Coburger Hütte (1917m). Der Aufstieg dauert etwa 30-45 Minuten. Die Anstrengungen werden aber sogleich mit einem atemberaubenden Blick auf den See belohnt.
Auch am Ziel angekommen wird es nicht weniger schön. Die Coburger Hütte liegt direkt am leuchtenden Drachensee, welcher klein und unscheinbar im Tal eingebettet ist. Wir können unser Glück kaum fassen! Vor einem Jahr standen wir hier noch vor einer dichten Nabelwand. Jetzt funkelt uns der See wie ein kostbarer Diamant in allen möglichen Blautönen entgegen.
Wir entscheiden uns für die Überquerung des Hinteren Tajatörls, welches auf 2259m liegt. Gleich hinter dem Drachensee geht es steile Serpentinen herauf. Wir begegnen einer kleinen Schafsherde mit Lämmern und sind gezwungen einen Stopp einzulegen, weil Lämmer eben unendlich süß sind. Immer weiter bergauf werden wir mit einer wahnsinnigen Aussicht auf den Drachensee und das umliegende Gebirge belohnt.
Der Untergrund besteht aus losem Gröll, es geht steil aufwärts und wir müssen einige Schneefelder durchqueren. Wir genießen die absolute Ruhe und die unendliche Weite, während uns die frische Bergluft der Zugspitzregion um die Ohren pfeift. In sicherer Entfernung hören wir immer wieder kleinere Schneelawinen die riesige Bergwand neben uns herunter krachen. Gämse stehen in den Berghängen und wieder ärgere ich mich, mein Teleobjektiv nicht dabei zu haben. Leider ist es für solche Art von Wanderungen eine zu große und sperrige Last.
Nach einer kleinen Verschnaufpause und einer ausgiebigen Foto-Session steigen wir über das Brendlkar hinab, vorbei an kleinen, glasklaren Bergseen, in denen man sich erfrischen kann. Achtung, eisig kalt! Die Landschaft verändert sich alle paar Meter, die Vegetation nimmt zu und irgendwann befinden wir uns wieder auf dem Weg zurück zur Ehrwalder Alm. Unsere müden Wanderfüße lassen wir mit einer der letzten Gondeln zurück ins Tal bringen.
Unendlich froh uns nochmal zu dieser Wanderung ermutigt zu haben, beenden wir einen unvergesslichen Tag.
Zwei Routenvorschläge für die Bergsee-Wanderung
Es gibt mehrere Möglichkeiten und Ausführungen der Wanderung. Entweder wanderst du zur Coburger Hütte hin und zurück oder gehst den Rundweg über das Tajatörl.
Wanderung Coburger Hütte hin und zurück
Startpunkt: Ehrwalder Talstation (1150m)
Dauer: ca. 10 km, 4-5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: einfach bis mittelschwer
Höhenmeter: ca. 800m
Rundweg Coburger Hütte, Hinteres Tajatörl, Ehrwalder Alm
Startpunkt: Ehrwalder Talstation (1150m)
Dauer: ca. 16km, 7,5-8 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer bis schwer (stellenweise alpines Gelände)
Höhenmeter: 1160 m
Route der Wanderung bei Komoot: Wanderung Coburger Hütte, Hinteres Tajatörl, Ehrwalder Alm
Meine Tipps:
- Von 8.00-17.30 Uhr fährt die Ehrwalder Almbahn (Achtung: variierende Betriebszeiten je nach Saison). Du hast also die Möglichkeit, das Stück von der Talstation bis zur Ehrwalder Alm mit der Gondel zurückzulegen. Der Fußmarsch von Talstation zur Alm beträgt etwa 45-60 Minuten. Wenn du im Anschluss an die Wanderung zu müde bist, kannst du natürlich das letzte Stück mit der Gondel wieder ins Tal fahren, vorausgesetzt du bist innerhalb der Öffnungszeit wieder an der Alm (bei uns wurde das nämlich richtig knapp)
- Preise und Fahrzeiten findest du hier: https://www.almbahn.at/de/
- Es gibt einen zweiten Wanderweg zum Seebensee über den Klettersteig „Hoher Gang“. Diesen sind wir unwissentlich und blauäugig beim ersten Mal gegangen. Es ist ein kurzer Klettersteig an einer recht steilen Bergwand mit Drahtseilen zur Sicherung. Wer also gerne klettert, kann diese Option wählen. Andernfalls einfach Richtung Ehrwalder Alm und von dort aus zum Seebensee wandern.
3. Garmisch-Partenkirchen und die Partnachklamm
Das charmante Städtchen Garmisch-Partenkirchen am Fuße der Zugspitze lädt mit seinem bayrischen Flair auf jeden Fall zu einem Besuch ein. Gemütliches Schlendern und Bummeln durch die Kopfsteinpflaster-Gassen, ein Kaffee an der Straßenecke oder ein deftiges bayrisches Festmahl in einem der Restaurants kann ich dir unbedingt empfehlen!
Verbinden lässt sich dieser Ausflug mit einem Besuch der Partnachklamm.
Eine Klamm ist eine sehr enge, in ein Gebirge eingeschnittene Schlucht, durch welche reißende Wassermassen rauschen. Über Stege und Brücken wird die Klamm dem Besucher begehbar gemacht. Du befindest dich inmitten eines mächtigen Naturspektakels!
Parkmöglichkeiten für den Besuch der Partnachklamm gibt es bei der Olympiaschanze, die du dir somit gleich mit ansehen kannst. Von hier aus sind es etwa 20-30 Minuten Fußmarsch bis zur Klamm.
Infos zur Wanderung durch die Partnachklamm
Start: Olympiaschanze, Kainzenbad Parkplatz
Dauer: Rundweg ca. 3-3,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: einfach, auch für Familien mit Kindern geeignet
Infos zur Partnachklamm: http://www.partnachklamm-info.de/
Meine Tipps:
- Innerhalb der Klamm wird es schon mal nass. Eine regenfeste Jacke und rutschsicheres Schuhwerk sind hier zu empfehlen. Wenn du fotografieren willst, solltest du auch an einen Regenschutz für die Kamera denken. Ich habe meine Kamera mit dem Regen-Case meines Rucksacks geschützt.
- Obwohl die Klamm ganzjährig geöffnet ist, kann es wetterbedingt aus Sicherheitsgründen oftmals zu Schließungen kommen. Informiere dich also vorab!
4. Wanderung durch die Höllentalklamm
Noch eindrucksvoller und mächtiger als eine Wanderung durch die Partnachklamm ist der Besuch in dieser reißenden Schlucht, die jedoch etwas schwerer zu erreichen ist. Die Höllentalklamm lässt sich auf diversen Wanderrouten einbauen. Unsere Wahl fällt auf den Rundweg durch die Klamm zur Höllentalangerhütte, mit Aufstieg zum Hupfleitenjoch.
Gerade noch war die Höllentalklamm aufgrund vorangegangener, heftiger Unwetter gesperrt, so öffnete sie pünktlich zu unserem Aufenthalt in der Zugspitzregion wieder ihre Pforte. Man kann ja auch mal Glück haben! Denn schon letztes Jahr haben wir es aus Witterungsgründen nicht geschafft, die Höllentalklamm zu besuchen.
Eigentlich sollte heute ein ruhiger Tag mit wenig anstrengender Aktivität werden, aber das schöne Wetter will genutzt werden. Wir suchen uns also eine passende Route aus und starten gegen 8 Uhr morgens. Die Wanderung beginnt in Grainau in der Höllentalstraße. Hier steht ein kostenpflichtiger Parkplatz zur Verfügung. Die Parkmöglichkeiten sind jedoch begrenzt. Wer also mit dem PKW anreist, sollte früh genug starten.
Anfangs geht es gemächlich durch den Wald entlang des eisblauen Hammersbach. Kurz vor dem Eingang der Höllentalklamm führen uns einige Stufen und Serpentinen etwas steiler bergauf. Nach 1-1,5 Stunden erreichen wir die Höllentaleingangshütte, welche von Mai bis Oktober 24h/Tag geöffnet hat, solange es die Wetterverhältnisse erlauben.
Der Weg durch die Klamm ist etwa 1km lang und führt in 30-45 Minuten über Brücken, Stege, durch beleuchtete Tunnel, zwischen 150 m hohen Felswänden hindurch und entlang des reißenden Hammersbach, der sich mit voller Wucht seinen Weg durch die Klamm bahnt. Coronabedingt sind wir fast die einzigen Besucher in der Klamm und können das Spektakel ganz für uns alleine genießen.
Nach dem Verlassen der Klamm erreichst du das Höllental. Über kurvige Serpentinen, vorbei an der Mariensprung-Quelle, kommen wir nach einer guten halben Stunde an der Höllentalangerhütte an und trinken während einer kleinen Rast frische Buttermilch mit Heidelbeeren. Unglaublich lecker!
Bis hier her haben wir bereits 600 Höhenmeter zurückgelegt.
Der Aufstieg zum Hupfleitenjoch ist sehr schmal und steinig, bietet jedoch atemberaubende Blicke über das Höllental.
Der Kreuzeck-Weg führt uns weiter bis zum Kreuzeckhaus, wo man nochmals die Möglichkeit zur Einkehr hat. Fortan geht es stetig bergab, bis wir wieder zum Startpunkt gelangen. Eine rundum gelungene Wanderung und endlich ein Haken hinter dem Besuch der Höllentalklamm!
Wanderroute zur Höllentalklamm im Überblick
Start: Grainau, Höllentalstraße Wanderparkplatz
Dauer: ca. 16,6 km, 7h
Höhenmeter: 1070 m
Schwierigkeitsgrad: schwer
Öffnungszeiten: Mai bis Oktober, 24h (je nach Witterung Schließung möglich)
Infos zur Höllentalklamm: http://www.hoellentalklamm-info.de/informationen.html
Route der Wanderung bei Komoot: Wanderung zur Höllentalklamm
5. Eibsee und die Zugspitz-Seilbahn
Wer kennt sie nicht, die Bilder des Instagram-Stars aus Bayern? Am Fuße der Zugspitze liegend erstreckt sich der Eibsee über knapp 2,5 km Länge und 1 km Breite entlang des eindrucksvollen Bergpanoramas der Zugspitzregion. Über einen 7 km langen Rundweg lässt sich der See aus allen Blickwinkeln bestaunen. Warum er auch gerne als „die bayerischen Malediven“ betitelt wird, wird klar, wenn man das ganze aus der Luft betrachtet. Die acht kleinen Inselchen und das türkis leuchtende Wasser vermitteln tatsächlich den Eindruck eines weit entfernten Inselparadieses.
Genau diese Inselchen bieten auch die Möglichkeit, den Besuchermassen zu entkommen. Denn der Hype um den See hat leider auch seine Schattenseite. An einem schönen Sommertag tummeln sich hier wirklich sehr viele Besucher. Wer nicht früh genug an ist, wird auch Probleme haben, einen Parkplatz zu bekommen. Es gibt einen Parkplatz gleich am See und einen weiteren großen Parkplatz an der Zugspitz-Seilbahn. Die Parkgebühren betragen für 4 Stunden 6€ (jede weitere Stunde +1€). Um das Ausnutzen als Camping-Stellplatz zu unterbinden, ist das Parken ab 22 Uhr untersagt bzw. wird mit saftigen Aufschlägen bestraft.
Der Eibsee ist ein traumhaftes Fleckchen Erde und einer der schönsten Spots der Zugspitzregion, ja, ganz Deutschlands. Damit das auch so bleibt, behandle die Natur bei deinem Besuch immer mit Respekt. Das wird leider immer wieder außer Acht gelassen. Wenn du einen schönen Tag am See verbringst, nimm deinen Müll wieder mit und hinterlasse alles so, wie du es auch aufgefunden hast.
Für den See wird kein weiteres Eintrittsgeld verlangt. Nicht-motorisierte Transportmittel wie SUP Boards, Schlauchboote, Kajaks etc. kannst du kostenlos mit auf den See nehmen. Damit lassen sich die Inseln eigenständig anfahren und die dortige Ruhe genießen. Die Inseln befinden sich im hinteren Teil des Sees, weiter entfernt vom Hotel und der Bootsverleih-Station. Wer keinen eigenen schwimmenden Untersatz hat, kann sich auch ein Ruder- oder Tretboot leihen. Infos und Preise zum Bootsverleih findest du hier: https://www.eibsee.de/de/bootsverleih/
Der Wanderweg rund um den Eibsee ist gut ausgebaut und führt dich in 1,5-2 Stunden um den See herum. Auch mit Kindern und Kinderwagen ist diese Wanderung gut zu meistern.
Infos zu Aktivitäten rund um oder auf dem Eibsee findest du hier: https://www.eibsee.de/de/der-eibsee/
Auch zum Baden ist der See mit seiner außerordentlich guten Wasserqualität geeignet. Allerdings nicht für Warmduscher: Mit einer Wassertemperatur von durchschnittlich 19-20°C im Sommer lädt das kühle Nass zur Erfrischung ein.
Direkt am Eibsee befindet sich die erst im Dezember 2017 eröffnete Zugspitz-Seilbahn. Auf einer Länge von fast 4500 m fährt sie dich innerhalb von 10 Minuten direkt auf den Gipfel der Zugspitze. Mit nur einer einzigen Seilbahnstütze auf der gesamten Länge, ist die Zugspitz-Seilbahn ein Meisterstück der Ingenieurskunst. Wenn du also kein Interesse hast, die Zugspitze zu erwandern, solltest du auf jeden Fall mit der Seilbahn hinauf fahren. Von hier aus hast du auch nochmal einen wunderen Blick auf den Eibsee!
Mit dem Ticket kannst du vom Gipfel mit der Gletscherbahn auf das Zugspitzplatt fahren. Hier gibt es Gletscherführungen, Rodelfahrten und das Restaurant Sonnalpin. Für die Rückfahrt ins Tal stehen dir dann zwei Optionen zur Verfügung: entweder ganz nostalgisch mit der historischen Zahnradbahn oder mit der hochmodernen Seilbahn.
Informationen und Preise findest du hier: https://zugspitze.de/de/Preise/Sommer/Zugspitze-Ticket-Sommer
Mein Fazit zur Zugspitzregion
Die Zugspitzregion bietet eine herrliche Natur und ist wunderbar vielseitig. Auch wenn sie für uns nur eine Reisealternative war, kamen wir in der Zugspitzregion dennoch voll auf unsere Kosten und sind auch garantiert nicht zum letzten Mal dort gewesen. Egal ob alpine Wanderungen oder schwimmen im türkis schimmernden Wasser: Ihre Vielfalt macht die Zugspitzregion besonders attraktiv und bietet für jeden das passende Abenteuer!
Mehr Ideen für Urlaubsziele in Süddeutschland findest du in diesem Artikel: Die schönsten Reiseziele in Süddeutschland
Zugspitzregion: Nützliche Links
Tourismusverbände und offizielle Seiten
- Fremdenverkehrsverein Garmisch-Partenkirchen e.V.
- Offizielle Tourismus-Seite Markt Garmisch-Partenkirchen
- Offizielle Tourismus-Seite Mark Mittenwald
- Offizielle Tourismus-Seite der Gemeinde Grainau
- Alpenwelt Karwendel Mittenwald Krün Wallgau Tourismus GmbH
- Naturpark Ammergauer Alpen e. V.
3 Kommentare
Wir sind (hoffentlich) diesen Sommer in der Gegend. Die vorgestellten Touren steigern die Vorfreude gleich nochmal hoch 10!
Hallo Caroline. Das freut mich sehr. Ich hoffe, dass im Sommer ein Besuch in dieser Region möglich ist und wünsche Euch ganz viel Spaß.
Das sind tolle Tipps fuer die Gegend da. Danke dafuer!
Ich hoffe das Reisen dieses Jahr coronabedingt wieder mehr moeglich sein wird. Die Wanderung zur Hoellentalklamm haben wir vor zwei Jahren auch gemacht ueber das Hupfleitenjoch. Der Weg ist anstrengend aber die Muehe mehr als Wert und mindestens genauso sehenswert wie die Klamm selbst.
Liebe Gruesse aus Kanada
Niko