Die schneebedeckten Gipfel spiegeln sich im klaren Wasser des Sees, während die Strahlen der Abendsonne das weite, unberührte Land in goldenes Licht tauchen. Alaska – ein Ort, an dem die Wildnis ungezähmt ist, wo mächtige Grizzlybären durch endlose Wälder streifen und gewaltige Gletscher tosend ins Meer kalben. Hier, am Rande der Welt, wartet ein Abenteuer, das den Atem raubt und die Seele tief berührt. Lass dich entführen auf eine Reise in den hohen Norden, wo die Welt in einem anderen Rhythmus lebt und jeder Augenblick unvergesslich ist.

An den Rand der Welt

Schon der Anflug nach Anchorage ist ein Erlebnis, für das allein sich die ganzen Strapazen an den deutschen Flughäfen, das unbequeme Sitzen und die Sorge, ob Lufthansa es schafft, unser Gepäck mitzunehmen, gelohnt haben. Über die „Polroute“ fliegen wir nach Alaska. Nordgrönland erstreckt sich unter uns, dann geht es weiter über die ausgefranste Inselwelt Nordkanadas. Endlose Gletscher, Packeis in strahlend blauem Meer. Wenn du nach Alaska fliegst und noch über einen Fensterplatz nachdenkst: Nimm ihn!

Endgültig überwältigend ist dann aber der Landeanflug. Es ist klar an diesem Dienstag im August, und so scheint er fast zum Greifen nah: Der Denali, ehemals Mount McKinley, der höchste Berg Nordamerikas. Direkt neben meinem Fenster türmt er sich auf, während wir Kurs auf Anchorage nehmen. 6.190 Meter Berg, umgeben von der weißen Gletscherwelt der Alaska Mountain Range, die in den nächsten Wochen noch oft unseren Horizont dominieren wird. Der Anflug auf Anchorage, er macht jeden „Panorama Flightseeing“-Flug, der im Denali Nationalpark noch ausgiebig angepriesen werden wird, obsolet. Der Startschuss für unser Alaska-Gefühl, er ist gewaltig!

Dann setzt unser Flugzeug in Anchorage auf und wir laufen über die Landefläche zur Halle. Mit dem weichen Teppich, der 70er-Jahre Verkleidung ohne jede Werbefläche und Leuchtreklame, dafür mit russischen und deutschen Willkommensgrüßen, wirkt die Ankunftshalle des Flughafens Anchorage völlig aus der Zeit gefallen. Nicht wie eine amerikanische Großstadt, sondern wie ein vergessener Außenposten in der Arktis. Wie der Beginn des Abenteuers, das diese Reise ist.

Flug Anchorage Sitzplatz

Das Wohnmobil und die Suche nach Freiheit

10 Meter ist es lang, ein kleineres gab es nicht. Unser Mietwohnmobil in Alaska ist länger als unser Expeditionsmobil in Deutschland, dafür aber überhaupt nicht autark. Gut motorisiert immerhin, mag man auch hoffen, bei 24l Verbrauch. Die Straßen in Anchorage sind breit und übersichtlich, das Fahren einfach. Und trotzdem, richtig wohl fühlt man sich hier nicht. Die sozialen Probleme der Stadt sind unübersehbar, den Walmart zum Aufstocken unserer Nahrungsmittel für die nächsten vier Wochen suchen wir uns offensichtlich im falschen Stadtviertel aus. Oder vielleicht sind sie auch alle so. Oder die Wahrnehmung liegt an unserer Übermüdung, dem langen Flug, wer weiß das schon.

Noch heute soll es rausgehen aus dieser Stadt, so viel steht fest. Wir haben beschlossen, auf der Reise nicht auf Campingplätzen zu übernachten, sondern wild zu campen, frei zu stehen. Dort, wo es uns gefällt. In Alaska ist das erlaubt und abseits der Zivilisation auch problemlos möglich. Aber abseits der Zivilisation, dahin müssen wir heute, am ersten Tag, erstmal kommen. Wir finden einen Platz irgendwo am Highway, an dem man wohl nachts stehen kann. Es ist laut, Autos und Trucks knallen vorbei, regelmäßig sogar Güterzüge. Das wilde Alaska, das wir von oben gesehen haben, wo ist es?

⇨ Alle Infos und unsere Tipps zum Thema Alaska mit dem Wohnmobil findest du hier!

Erste Tage in Alaska

„Da war doch ein Belugawal!“, ruft Jan, und es ist nicht der Satz, den ich am Frühstückstisch erwartet hatte, während wir uns ärgern, dass der Toaster nur mit laufendem Generator funktioniert. Er zeigt aus dem Fenster.

Wir stehen direkt am Turnagain Arm, einer Art Fjord, der direkt am viel zu lauten Highway entlang von Anchorage ins Inland führt. Da war ein Belugawal? Neben unserem Frühstückstisch? Jetzt sind wir aufgeregt, vergessen Toaster und Generator und stehen Sekunden später auf einem Felsen irgendwo in Alaska. Na ja, nicht irgendwo, neben dem Highway. Aber: eine Gruppe Belugawale jagt nur ein paar Meter vor uns Fische! Die recht kleinen, weißen Wale sind unverkennbar, tauchen immer nur kurz mit dem Rücken auf, sind dann wieder verschwunden. Gute Fotos gibt das nicht, und überhaupt, wo haben wir gestern eigentlich das Teleobjektiv verstaut? Aber es ist magisch. Sie zu beobachten, diese Tierart, die man fast nirgendwo auf der Welt überhaupt beobachten kann. Neben unserem Frühstückstisch und dem Toaster. Alaska, wir sind so gespannt auf diese Zeit!

Straßen in Alaska
Schon ganz bald werden die Straßen so aussehen…

Die Küste Alaskas

Es wird leerer, je weiter wir uns von Anchorage entfernen. Die Landschaft wird wilder. Wechselt sich ab zwischen Seen und Bergen, Fjorden und Tälern, Gletschern und Wäldern. Adler sehen wir täglich („Wenn ich auf der Reise nur ein einziges Adlerporträt fotografiere, bin ich so glücklich!“), auch der erste Elch begrüßt uns gleich morgens an Tag 3. Es ist jetzt nicht mehr schwierig, Stellplätze für das Wohnmobil zu finden.

Unser erstes großes Ziel der Alaskareise ist die Küstenlandschaft im Süden. Es ist Mitte August, die Saison geht hier noch etwa zwei Wochen lang. Danach ist alles zu, Bootsfahrten, Restaurants – für den Winter geschlossen! In der Wildnis ist uns das recht, aber an der Küste sind wir auf etwas Infrastruktur angewiesen, möchten zwei größere Bootstouren machen, möglichst viele Tiere sehen. Und so führen uns unsere ersten Tage über die Kenai Halbinsel, die ein Paradies für Angler ist – insbesondere jetzt während des Salmon Run, der großen jährlichen Lachswanderung. Und dort, wo viele Lachse sind, sind auch viele Tiere, die die Lachse fressen.

Seward ist eine kleine Hafenstadt wie aus dem Bilderbuch. Eine kleine Hafenstadt, die man eher in Skandinavien vermuten würde, sicher nicht in den USA. Mit bunten Holzhäuschen, Fischrestaurants, Holzstegen und weißen Booten. Mit Angeltouren, Fischern und dem mittlerweile wohl obligatorischen Kreuzfahrtschiff, das alles überthront.

Eine kleine Hafenstadt, in der Otter zwischen den Booten spielen und Seelöwen vor den Fischerbooten herumlungern, um den Fang abzugreifen. Otter standen ganz oben auf unserer Liste der Wunschtiere, die wir in Alaska unbedingt sehen wollten. Uns jetzt sehen wir im Hafen gleich eine ganze Gruppe davon, und bräuchten für die Fotos nicht mal ein Teleobjektiv. Wir wissen, dass wir morgen auf der Bootsfahrt wohl noch eine Menge mehr sehen werden, aber sie sind einfach zu niedlich, wie sie auf dem Rücken treiben und Fische essen, wie sie sich an den Händen halten, um nicht auseinander zu treiben, wie sie zu winken und in die Kamera zu gucken scheinen.

Und die Seelöwen, die wir immer nur als große braune Masse kennen, die sich reglos auf Felsen sonnt? Sie hier auf der Fischjagd zu beobachten, ist einmalig. Schnell sind sie plötzlich und wendig, agil und interessant. Werfen Fisch in die Luft und fangen ihn wieder, spielen und toben, lassen sich stundenlang beobachten und fotografieren. 

Unsere Schifffahrt am nächsten Tag setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Vier Stunden führt uns unsere Wildlife Cruise (mehr dazu und unser Vergleich beider Cruises demnächst in einem separaten Artikel!) durch die malerische Resurrection Bay vor Seward. Eine Bucht mit steil aus dem Wasser emporragenden Felsen, umsäumt von riesigen Bergen. Eine Bucht mit Blick auf Gletscher, die teilweise direkt ins Meer münden. Eine Bucht, die Heimat unzähliger Tiere ist. Buckelwale und Orcas im Meer, Weißkopfseeadler und Papageientaucher in der Luft, Bergziegen und Schwarzbären an Land, und natürlich Heimat der Otter und Robben, der Seelöwen und Seevögel. Jede Minute verbringen wir an Deck, unsere Kameras stehen nicht still. 1.200 Fotos machen wir in diesen vier Stunden, lass uns dir nur vier zeigen:

Alaska, du hättest dich schon für diese vier ersten Tage sowas von gelohnt!

Glenn Highway: Eine Straße ins Nirgendwo

Der Glenn Highway führt in den Osten Alaskas und gilt als einer der schönsten Highways Alaskas. Durch eine wunderschöne Bergwelt und entlang des Matanuska Rivers und mehrerer Gletscher bringt er uns an wunderschöne Spots und immer weiter weg von der Zivilisation. 

Ein Ort, den wir hier niemals vergessen werden, ist eine kleine hölzerne Plattform mit Blick auf einen Biberdamm. Biber zu sehen, wäre großartig, und so statten wir uns mit unserem Teleobjektiv aus und durchqueren den Wald, bis wir zur Plattform an dem kleinen aufgestauten Damm gelangen. Zu unserer Überraschung sind schon fünf andere Leute dort. Biber, sind sie so interessant? „Vor einer halben Stunde war hier ein Grizzly“, erklärt uns ein Einheimischer, der ebenfalls fotografiert. „Natürlich hatte ich das falsche Objektiv dabei.“ Natürlich. We feel you. Aber, was, ein Bär? Sollten wir wirklich so unfassbares Glück haben, jetzt schon hier, ohne großen Aufwand, einfach auf dieser Plattform, einen Bären beobachten zu können? Uns stockt fast der Atem.

Aber der Bär ist weg und der See bleibt unberührt. Eine Stunde warten wir. Sehen einen Eisvogel, viel zu dicht für unser langes Objektiv. Natürlich. Aber wenn der Bär kommt, dann…

„Ich gehe“, sagt der Fotograf irgendwann. „Viel Glück!“ Wir nicken uns aufmunternd zu, dann entfernen sich seine Schritte. Für Sekunden. 

„Er ist direkt hinter uns!“, hören wir den Fotografen schreien, der wiederkommt, plötzlich sehr aufgeregt. Wir verstehen gar nicht, was er meint.

„Was meinst du, direkt hinter uns?“

„Er ist direkt da, auf dem Weg! Während wir auf den See schauen…“

Während wir auf den See schauen, ist der Bär direkt hinter uns. Dreihundert Meter Abstand soll man zu Grizzlys halten. Drei sind es vielleicht. Zu dicht für unser Teleobjektiv. Wir drängen uns zurück auf die Plattform. Der Bär geht auf uns zu, unbeeindruckt, dann direkt an der Plattform entlang zum See. Einen Meter unter uns. Dann zwei, drei. Als es zehn sind, heben wir endlich zitternd die Kameras. Ein Grizzly schräg von hinten. Sicher nicht das beste Foto unserer Reise. Und doch ein Erlebnis fürs ganze Leben. Das größte und gefährlichste Raubtier, dem wir je begegnet sind. Ohne Guide, einfach so in der Wildnis. Zu dicht für unser Objektiv.

Grizzlys fotografieren in Alaska

Glennallen, die Stadt am Ende des Glenn Highways, wird in unserem Reiseführer als „letzter Außenposten der Zivilisation“ beschrieben. In der Realität gibt es hier zwei Tankstellen, einen Laden und ein Subway-Restaurant. Erst in den nächsten Wochen werden wir lernen, wie viel Zivilisation diese Ansammlung von vier Geschäften in Alaska tatsächlich ist. Nun geht es für uns aber erstmal weiter nach Valdez, den zweiten Küstenort auf unserer Tour. Sicher nicht so schön wie Seward, sicher nicht so touristisch (selbst das Kreuzfahrtschiff fehlt!), dafür aber ein Höhepunkt des Salmon Run, mit unzähligen Tieren. Sagt man!

Drei volle Tage wollen wir in Valdez (Aussprache: „Welldies“, die Amerikaner nehmen es mit spanischen Ortsnamen nicht so genau) verbringen, einen ganzen Tag lang davon den Prince William Sound – die Bucht vor Valdez – mit einem Boot erkunden. An den anderen Tagen wollen wir unser Glück an der Küste herausfordern; schauen, was man von hier aus ohne Tour tatsächlich sehen kann, wenn man an den richtigen Spots ist. Langweilig, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Und hätten wir gewusst, was Valdez uns auftischt, hätten wir eine ganze Woche hier eingeplant.

Fotografieren in Alaska

Valdez, Gletscher und die Bären

Der Salmon Run in Valdez ist eines der spektakulärsten Naturereignisse, die wir je gesehen haben. Nicht Tausende, sondern Millionen Lachse tummeln sich im Wasser, um dorthin zurückzukehren, wo sie geboren wurden. Um genau an diesem Ort zu laichen, und dann zu sterben. Hunderte Angler lockt die Lachswanderung an, die hier dicht gedrängt am Ufer stehen und einen Fisch nach dem anderen herausziehen. Wenn man bedenkt, was Lachse kosten, ist der Stundenlohn hier jedes Ausharren in der Kälte wert, um die Kühltruhen der Familien für das ganze Jahr zu füllen. Zwischen den Lachsen, den lebenden, den toten, tummelt sich im Wasser das, was uns als Touristen und Fotografen anzieht. Hunderte Seelöwen, Robben, Otter, Adler und die dichteste aufgeregte Möwenschar, der wir je begegnet sind. Es ist ein Spektakel. 

Der Lärm der Möwen und der Geruch der Fischmassen fällt fast (und leider nur fast) nicht mehr auf, wenn man versucht, den Autofokus der Kameras durch diesen Tierwahnsinn zu lenken. Weg von den Möwen, hin zu den Seelöwen, zu den durch die Luft geschleuderten Lachsen, zu den spitzen Zähnen, den scharfen Klauen. Seelöwen sind nachtaktiv, daher sieht man sie immer nur rumliegen, nie jagen. Hier in Valdez aber lassen sie sich keine Minute des Lachs-Schlaraffenlands entgehen. Die Kegelrobben mit den süßen großen runden Augen, wie süß sind sie noch, wenn sie einen Fisch zerfetzen? Die tonnenschweren Seelöwen, wie flink können sie jagen? Unsere Ansichten der Tierwelt werden in Valdez auf den Kopf gestellt. Und dann, als es fast schon dämmert, kommt er dazu, der erste Bär. Wenige Meter neben den Anglern läuft der Schwarzbär mitten in das Getummel herein, zieht sich mit einem Pfotenschlag den ersten riesigen Lachs aus dem Wasser. Viele weitere folgen.

Bären fotografieren in Alaska

Bären beim Lachsfischen beobachten zu können, war einer unserer ganz großen Alaska-Träume. Und nun stehen wir hier mit unseren Kameras, nur wenige Meter von einem hungrigen Schwarzbären entfernt, der einen Fisch nach dem anderen aus dem Wasser holt. Wir sind im Himmel. Dass es in Strömen regnet, dunkel und trüb ist, fällt uns erst auf, als die Technik unserer Kamera endgültig am Limit ist. Die Nacht hat begonnen. Das Ende der Fotografie für heute. Das Ende des Spektakels – noch lange nicht. Wusstest du, dass Möwen die ganze Nacht schreien können?

Der Vorteil eines Wohnmobils ist, dass man direkt hier bleiben kann. Zwischen den Kühlboxen der Angler, dem Geschrei der Möwen, dem Gestank der Fische (lass uns an was anderes denken!) finden wir unser Nachtlager. Dass wir in den nächsten beiden Tagen beim ersten Anflug von Helligkeit (von Sonne kann man nicht reden) wieder am Ufer stehen, versteht sich von selbst. Nicht nur die Seelöwen und anderen Wassertiere, auch die Bären sind jeden Tag hier.

Und obwohl wir schon am Ufer so viel Glück haben, ist die Bootsfahrt durch den Prince William Sound vor Valdez ein weiteres großes Highlight für uns. Otter, Adler, Papageientaucher, wir kennen sie nun alle schon. Trotzdem kriegen wir uns nicht ein vor Begeisterung. Schweinswale, die unser Schiff begleiten und über die Bugwellen springen, kommen neu dazu. Aber auch die Landschaft, die verregnete, neblige, stimmungsvolle, magische Landschaft der alaskanischen Küste, zieht uns in ihren Bann. Während man nur wenige Meter weit schauen kann, machen wir hier Fotos, in die wir uns genau so verlieben wie in den Tag und die Stimmung selbst.

Landschaftsfotografie in Alaska

Ziel der Cruise ist der ins Meer kalbende Meares Glacier. Und während uns wohl nie wieder ein Gletscher so umhauen kann wie der sagenhafte Perito Moreno in Patagonien, ist der riesige und wunderschön in die Natur eingebettete Meares Gletscher schon deswegen ein Highlight, weil Otter und Robben auf den Eisschollen liegen und um unser Boot schwimmen. Einzigartig und ein ganz besonderes Gefühl – übrigens weit weg von anderen Reisenden und auf dem einzigen Boot weit und breit.

Egal, wie viele Gletscher wir schon gesehen haben: die riesigen, Jahrtausende alten Eismassen ziehen uns in ihren Bann. Ihr blauweißes Leuchten selbst im Nebel, ihre mystische Schönheit, in der Ewigkeit und Vergänglichkeit so eng beieinander liegen wie sonst vielleicht nirgends. Robben, Otter, Wale, Vögel, Eis, Berge, Eisberge, man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll auf dieser Tour, die so sehr Alaska ist, dass es sich fast wie ein Klischee anfühlt.

Alte Minen

Und so können wir uns nach drei Tagen Klischeeerleben von Valdez kaum trennen. Nicht von der Stadt – sind wir ehrlich, die ist unspektakulär – aber von der Tierwelt, die diesen Ort dank des Salmon Run umgibt. Aber unser nächster Plan drängt: die Erkundung des Nirgendwo. Auf unserer Agenda steht der Wrangell-St.-Elias-Nationalpark. Der größte, aber einer der am wenigsten besuchten Nationalparks der USA und eines der größten Schutzgebiete der Welt. Ein Nationalpark, der so groß ist wie Kroatien, dessen Fläche zu 25% von Gletschern bedeckt ist, und der zum allergrößten Teil nur mit Buschflugzeugen zu erreichen ist. 

Will man mit dem Auto in den Wrangell-St.-Elias-Nationalpark kommen, sind die Straßenverhältnisse auf der einzigen Zufahrtsstraße so mies, dass man besser mit einem speziellen Shuttle fährt, denn unsere Campervermittlung schlägt die Hände über dem Kopf zusammen bei unserer Idee, die McCarthy Route fahren zu wollen. Also lassen wir unser Wohnmobil im letzten „Ort“ (es gibt zwei Häuser und einen „Supermarkt“ in einer Blockhütte) stehen und machen uns ohne unser fahrendes Zuhause auf in unsere erste Station der echten Wildnis. Viele Stunden Schotterpiste. Die Fahrt ins Nirgendwo ist verdammt weit.

Wrangell St- Elias Nationalpark Erfahrungen

Foto-Highlight im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark ist neben den Gletschern und der Endlosigkeit der Natur interessanterweise etwas, was so gar nicht natürlich ist. Die Kennicott Kupfermine ist eine verlassene Minenstadt, die sich am Fuße mehrerer Berge direkt neben einer Gletscherzunge wunderschön in die Landschaft einfügt. Ein Lost Place ist sie, und irgendwie auch ein Museum im Nirgendwo, eine Zeugin einer anderen Zeit. Einer Zeit, in der nicht das Öl, sondern die Edelmetalle Alaskas große Schätze waren, die Männer im Auftrag des Geldes hier draußen abgebaut haben. Nun sind sie schon lange verlassen, die Kupferminen, und was bleibt ist eine Geisterstadt aus roten Häusern, aus riesigen Maschinen, aus Förderbändern, aus Geschichten.

Die Kennicott Mine ist heute der einzige echte Ausgangspunkt im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark. Hier endet jede Straße, weiter geht es nur zu Fuß – oder mit dem Flugzeug. Manche Abenteurer buchen Fly-In-Hikes: lassen sich mit dem Flugzeug irgendwo in der Wildnis des Gebiets aussetzen, weit weg aller menschlicher Spuren, und wandern dann für einige Tage. Alternativ geht man einfach in irgendeine Richtung los – so weit die Füße tragen und der Proviant einen ernährt. Den letzten Sichtkontakt zu Gebäuden oder anderen Menschen verliert man hier draußen überraschend schnell.

Kennicott Mine Wrangell St Elias Tagestour

Für uns geht es statt auf tage- oder wochenlange Wanderung irgendwann wieder zurück zu unserem Wohnmobil. Vor uns liegt nun die Wildnis, die man noch mit diesem erreichen kann, in die aber überraschend wenige vordringen. Wir durchqueren wieder Glennallen, den „letzten Außenposten der Zivilisation“ – und wir werden uns noch wundern, wie sehr diese Beschreibung tatsächlich zutrifft.

Alaska Reisebericht Reiseblog

Travel beyond this point not recommended

Die Straßen werden schlechter und die letzten zwei Tankstellen, die im Reiseführer standen, waren keine. Mittlerweile ist es September, Herbst. Je weiter wir in den Norden fahren, desto gelber werden die Blätter, desto roter die Büsche. Die Natur um uns herum leuchtet. „Travel Beyond This Point Not Recommended“ warnt ein Schild am Straßenrand. Weiterreisen nicht empfohlen. “If you must use this road, carry survival gear, tell someone where you are going.” Das Ortsschild der Wildnis, wir haben es gefunden.

Der Denali Highway ist eines unserer Must-Sees in Alaska. Mit dem gleichnamigen Park hat er nichts zu tun, führt lediglich (tagelang) in dessen Richtung. Und während offenbar alle anderen über Fairbanks oder Anchorage in den Denali Nationalpark fahren, entscheiden wir uns für die ursprüngliche Route in den Westen. Über die Fahrt durch das, was für uns Alaska ist.

Denali Highway selbst fahren Erfahrungen

Internet haben wir schon seit zwei Tagen nicht mehr. Touristen gesehen – auch nicht. Jäger sind unterwegs hier am Denali Highway, sie sind die einzigen Menschen, die wir treffen. Mit Pickups, Quads und großen Gewähren sind sie auf der Suche nach Rentieren und Elchen, die hier irgendwo durch die endlose Weite der Landschaft streifen. Sich sein Essen selbst zu erlegen, zu angeln oder Beeren zu sammeln, ist hier in Alaska noch an der Tagesordnung. Außerhalb der Städte gibt es nur sehr wenige Menschen, und alle scheinen zu jagen. Jetzt im Herbst, während des Salmon Run und der Brunftzeit der Elche, ist Hochsaison. Jetzt, wo die Tierwelt vor dem Winter nochmal so richtig aktiv ist, sind es die Menschen, die ihnen auflauern, auch. Wie die Lachse die Bären anziehen, so ziehen die Rentiere die Menschen an. Sie nehmen ihre Kinder mit und wohnen am Wegesrand in kleinen Camps um eine Feuerstelle herum. Das Leben mit und von der Natur – hier draußen ist es noch Normalität.

Tiere sehen wir nur wenige während unserer Tage auf dem Denali Highway, aber eine Natur, die uns die Sprache verschlägt. In den schönsten Farben erstreckt sich die Wildnis zu allen Seiten, bis sie eins wird mit dem Horizont. Keine Häuser. Keine Strommasten. Keine Flugzeuge am Himmel. Nichts. Nur der holprige Weg, das Nirgendwo („Nehmen Sie Survival-Ausrüstung mit! Sagen Sie jemandem Bescheid!“) und wir. 

Alaska Landschaft

Eine USA-Reise ohne Fastfood? Jetzt in Alaska ist es so weit. Keine Schnellimbisse. Überhaupt nicht irgendwelche Restaurants. Linsen aus der Dose. Bagel im Toaster. Wenn wir angeln könnten, gäbe es jeden Tag Lachs. Können wir nicht. Wer hätte jemals gedacht, dass wir das wollten?

Und die Tage ohne Internet, Strom und Medien, sie sind endlos. Endlos schön. Tage in der Sonne, Tage im Regen. Tage mit endlosem Schauen in den Himmel, mit endlosem Durchstreifen der Natur. Tage am eiskalten, türkisen Fluss. Tage am Gletscher. Tage hoch oben auf dem Pass, eiskalte Nächte unter Sternen. Abende am Feuer. Tage im Schatten der riesigen Berge, Tage am See. Und dann, wieder der erste Tag mit einem Gebäude. Eine Tankstelle. Das Zentrum der Zivilisation. Benzin. Gas. Wasser. Abwasser. Hot Dogs! Vier Menschen. Ein Schild Richtung Denali Nationalpark. Nur noch 60 Meilen.

Denali Highway Erfahrungen

Denali – und das, was wir vermissen

„Wer nicht im Denali Nationalpark war, war nicht in Alaska“ schreibt unser Reiseführer (die Beschwerde mit den falschen Tankstellen bekommt ihr noch!). Und: „Der Denali Nationalpark ist die echte Wildnis!“

Ist er das wirklich? So viel, wie man über den Denali Nationalpark und all die Dinge, die man dort unbedingt getan und gesehen haben muss, liest, muss die Region unheimlich gut besucht sein. Und als wir ankommen, zieht es uns fast die Schuhe aus. Es ist September, Nebensaison, und plötzlich kommen sie von überall her, die Busse mit den Menschen. Kreuzfahrttouristen, in Massen, wie es eben ihre Natur ist. Keiner von ihnen, keiner von uns, „war richtig in Alaska ohne den Denali“, also müssen wir alle hier her. Es gibt Schilder, Eintritte, ein Park-Leit-System, Tausende Regeln, Dutzende Bushaltestellen. Shuttle Busse, Erzähler Busse, Kreuzfahrtbusse, Hotelbusse, Tourbusse. Die Wildnis – egal, wo sie in Alaska ist – hier ist sie nicht.

Wir fahren zurück auf den einsamen Denali Highway und verbringen die Nacht so wie die Nächte davor. Allein. Immerhin haben wir nun wieder Gas und können heizen.

Straßenverhältnisse Alaska

Der Nachteil des Denali Highways ist der Vorteil des Denali Nationalparks: Entlang des Denali Highway sieht man aktuell kaum Tiere, es ist Jagdsaison. Im Denali Nationalpark hingegen ist das Jagen verboten. Man sieht Tiere überall. Und so beschließen wir, den Massen auszuweichen und gleichzeitig das zu nutzen, was wir als Fotografen wissen: Tiere sind aktiv früh morgens und spät abends, Touristen nicht. Wenn wir um 7 Uhr morgens im Denali sind, sind es vielleicht nicht alle anderen auch.

Und tatsächlich: Außer uns treiben sich in der Morgendämmerung im Denali nur ein paar andere Fotografen rum. Bewaffnet mit riesigen Linsen sind sie – und wir – auf der Suche nach Tierbegegnungen. Am besten mit Bären, Rentieren oder Elchen. Gerade Letztere fehlen uns noch auf unserer Fotoliste. Wir haben zwar schon einen Elch gesehen, aber so ein richtig guter Shot eines männlichen Elches, der steht noch aus. Elchbrunft, Herbstfarben, Jagdverbot, die Bedingungen sind eigentlich perfekt. Leider dürfen wir, und alle anderen, den Denali Park nur auf den ersten 15 Meilen selbst befahren. Wer weiter will: Nur im Bus!

Also fahren wir die ersten 15 Meilen auf und ab, und wir machen es kurz: Wir tun das abends nochmal und morgen auch. Ein magisches Erlebnis ist das nicht, aber was es bringt, ist sensationell: Wir sehen in diesen zwei Tagen auf den 15 Meilen Denali Nationalpark insgesamt etwa 10 Elche. Bullen, Kühe, ein Junges. Elche im magischen Rot des Alaska-Herbstes. Elche mit riesigen Schaufeln nur wenige Meter von uns entfernt. Kein einziges anderes Tier. Aber einen Haufen Elche. Es ist perfekt.

Elche Denali Nationalpark fotografieren

Aber abgesehen von den Elchen – der Denali erreicht uns nicht so richtig. Er ist für uns nicht die große Wildnis, nicht das wahre Alaska. Er ist für uns ein (zugegeben wunderschöner!) Touristenort, an dem dieses Gefühl verkauft wird – leider abgepackt in großen, vollen Bussen.

Fotomotive aber bietet der Denali zuhauf. Das bekannteste ist der Mount Denali selbst, den wir bereits beim Landeanflug auf Anchorage so schön von oben gesehen hatten. Nun sehen wir ihn von unten. Ein einziges Mal zeigt er sich uns: Im magischen Morgenlicht glüht seine Spitze phänomenal orange-rot, bevor die weiße, riesige Wand aus Schnee und Eis für etwa zwei Stunden in der roten Tundra zu sehen ist. Danach verschwindet er wieder in den Wolken. Wie so oft. Es ist einfacher, in Alaska einen Grizzly zu sehen als den Denali, sagt man. Der mächtigste Berg Nordamerikas, er ist sehr scheu.

Und so genießen wir zwar das Aussehen der rotleuchtenden Tundra des Denali, aber das Alaska-Gefühl, es springt nicht über. Es wird Zeit, weiterzuziehen. Ein letztes Mal hoch in die Berge.

Landschaft im Denali Nationalpark Alaska

Hatcher Pass: Von Gold und Murmeltieren

Das, was wir vom Hatcher Pass kannten, waren Drohnenfotos. Fotos der sich die Berge hoch schlängelnden Straße, Fotos eines kleinen Flusses, der sich durch ein Tal zieht, das von massiven Bergen eingerahmt wird. Und das, was uns auf dem Weg zum Hatcher Pass begrüßt, ist das gleiche Schild des Denali Highways: Travel Beyond This Point Not Recommended. Bring Survival Gear… Und ja, als die Straße schmaler und schlechter wird, fällt uns irgendwann auf, dass wir schon lange kein anderes Auto mehr gesehen haben. Alaska, hier, wo du nicht mit „Wildnis“ beschrieben bist, bist du es am meisten. Wild. Einsam und schön.

Hatcher Pass Reisebericht Alaska

Unser Wohnmobil quält sich die Berge hoch. Berge, in deren steilen Wänden man bei genauem Hingucken ab und zu verfallene hölzerne Zugänge zu alten Minenschächten entdeckt. Die Independence Minen hier oben auf dem Hatcher Pass waren während des Goldrausches bedeutende Abbauorte des Edelmetalls. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Minen geschlossen – eigentlich, um später den Betrieb wieder aufzunehmen, was sie aber nur sehr kurz taten. Seitdem sind sämtliche Gebäude, Stollen, Utensilien verlassen. Und uns wird auch klar, was die Menschen am Fluss gemacht haben, die wir weiter unten immer mal wieder gesehen haben: Ein paar Hobbygoldsucher versuchen ihr Glück mit Schaufeln und Goldpfannen!

Wir haben keine Ahnung, wie man Gold wäscht (vielleicht hätten wir beim letzten Internetempfang googlen sollen!), aber jetzt zieht auch etwas ganz anderes unsere Aufmerksamkeit auf sich: Murmeltiere! In dichtes, silbergraues Fell eingepackt, sitzen sie auf den Steinen neben der Straße. Fast wie Zuschauer bei einem Autorennen.

Natürlich rechnen wir damit, dass die Tierchen weghuschen, sobald wir anhalten und aussteigen, und so halten wir in sicherer Entfernung und schleichen uns dann mit unseren Kameras langsam und vorsichtig an. Es klappt! Die Murmeltiere sind nicht besonders scheu und posieren auf ihren Felsen. Mensch, was gibt es für niedliche Nagetiere!

Murmeltiere in Alaska

Wenn wir schonmal hier sind, besuchen wir natürlich auch die alte Independence Mine, die wie fast alles in Alaska einfach frei zugänglich ist. Sie ist weniger fotogen als die Kennicott Kupfermine, aber ein Abstecher in die Geschichte des Goldrausches interessiert uns trotzdem. Irre, wie das Leben hier vor gar nicht so langer Zeit gewesen sein muss!

Die Wildnis

Unsere letzten Tage in Alaska verbringen wir wieder auf der Kenai Halbinsel. Aber dieses Mal nicht an der Küste, sondern tief im Landesinneren. Die Saison ist vorbei, alles ist geschlossen. Andere Reisende, sie begegnen uns kaum noch. Sind weitergezogen an wärmere Ziele, ebenso wie viele Amerikaner, die nur die Sommermonate zum Arbeiten hier oben verbringen. Ebenso wie ihre Bären und Murmeltiere bereitet sich auch die große Wildnis auf den Winterschlaf vor. Die Tage werden kürzer, mittlerweile friert es nachts. Die gelbleuchtenden Blätter, die vor wenigen Tagen noch die Bäume schmückten, fallen nun auf den Boden. Schon bald werden die Bäume leer sein und der erste Schnee die Welt Alaskas bedecken. Eine völlig andere Zeit wird anbrechen für die nächsten acht Monate.

Leise schwappt das Wasser ans Ufer. Der See, der tagsüber noch so strahlend türkis in der Sonne gefunkelt hatte, ist nun ein tiefes Blau, über dem die Funken unseres Feuers in der Luft verglühen. Unser eigentlich viel zu nasses Holz, das wir tagsüber gesammelt hatten, knistert beruhigend. Und es sind diese zwei Geräusche, das Schwappen des Wassers und das Knistern des Feuers, die zusammen die perfekte Symphonie ergeben. Alaska. Als in der Ferne Elche rufen und ein Wolf heult, während wir am Feuer auf den See hinausschauen, wird es wieder zum Klischee.

Wie an dem Gletscher in Valdez. Wie auf der Fahrt auf dem einsamen Denali Highway. Wie morgens bei den Elchen im leuchtenden Herbstlaub. Wie bei der verlassenen Kupfermine im Nirgendwo. Wie bei den lachsfischenden Bären. Den winkenden Ottern. Den ewig langen, geraden Straßen durch tiefe Wälder. Den Seeadlern im Morgennebel. Der Eiswelt des Denali beim Landeanflug.

Es lässt sich fast nicht zusammenfassen, welche Naturschönheit Alaska bietet und welche riesige Ursprünglichkeit sich hier oben am Rande der Arktis verbirgt. Man muss sie vielleicht selbst erlebt haben. Muss selbst auf den See schauen, während das Feuer langsam erlischt und die Flammen abgelöst werden. Von der Dunkelheit. Und vom Tanzen der grüngelben Nordlichter weit oben am Nachthimmel.

Autor

Ich bin Sina, Mitbegründerin von Lichter der Welt, Fotografin und leidenschaftliche Weltenbummlerin. Ich liebe Natur, Freiheit, die Sonne auf meinem Gesicht und den Wind in meinen Haaren. Schon als Kind saß ich fasziniert vor dem Globus und malte mir aus, die Weite dieser Welt zu entdecken. Heute lebe ich diesen Traum und sammle Tipps, Inspirationen und Erfahrungen für dich!

3 Kommentare

  1. Liebe Sina, lieber Jan,
    vielen Dank für diesen durchdringenden, wundervollen Bericht!
    Nachdem ich bei der Vorbereitung für meinen diesjahrigen, langgeplanten Islandurlaub auf euch aufmerksam wurde und Ihr somit unbewusst dazu beigetragen habt, dass ich unvergessliche Erlebnisse nicht nur haben, sondern teilweise annähernd authentisch auch festhalten konnte (ich stehe noch sehr am Anfang der Fotofgrafie), dachte ich: ich möchte nie wieder woander hin reisen. Jetzt bin ich mir da gar nicht mehr so sicher…
    Nach den kürzlich selbst erst erlebten Naturschauspielen in Island, die einsam zu genießen zugegebenermaßen schwieriger waren, als es wohl in Alaska der Fall zu sein scheint, glaube ich nachempfinden zu können, was Ihr wunderbar durch diesen toll geschriebenen Bericht und die beeindruckenden Fotos transportiert.
    Vielen Dank dafür – eine Reise in die einsame Weite (während ich selber zur Zeit verletzt auf dem Sofa sitze).
    Danke, dass Ihr alle daran teilhaben lasst, die es wollen einfach so…
    Ich wünsche euch von Herzen, dass Ihr noch lange davon zehren könnt und noch viele weitere atemberaubende Erlebnisse habt, die Ihr für euch und andere festhalten könnt!
    Katharina

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