Langzeitbelichtungen sind ein spannendes Feld der Fotografie, das dir viele neue Möglichkeiten eröffnet. Auch auf Reisen eröffnen sich immer wieder Gelegenheiten für Bilder, die ganz besonders faszinierend und manchmal völlig unwirklich erscheinen. Wir zeigen dir in diesem Artikel, wie du Langzeitbelichtungen machst und was du dafür brauchst!
In diesem Beitrag
Langzeitbelichtungen: alles, was du wissen musst
Weich fließendes Wasser.
Beeindruckende Skyline-Aufnahmen in der Nacht.
Feierabendverkehr auf einer Autobahn.
Sternenbahnen am Himmel.
Mit Langzeitbelichtungen kannst du Abläufe wie die Erdrotation sichtbar machen, die dem Auge sonst verborgen bleiben. Langzeitbelichtungen erlauben taghelle Bilder in der Nacht. Auch Gewitter, Feuerwerk, die Milchstraße oder Nordlichter kannst du mit einer Langzeitbelichtung einfangen.
In den nächsten Absätzen verraten wir dir, wie du wirklich gute Langzeitbelichtungen machst und was du dafür brauchst!
Was sind Langzeitbelichtungen?
Eine Langzeitbelichtung ist eine Kamera-Verschlusszeit von mehreren Sekunden bis hin zu Stunden (konkret: So lange, wie dein Akku hält). Über die gesamte Belichtungszeit fällt Licht auf den Sensor, das Bild wird daher deutlich heller als deine Augen die Umgebung wahrnehmen.
Da du je nach Brennweite nur eine Belichtungszeit von etwa 1/30 Sekunde verwacklungsfrei aus der Hand belichten kannst, brauchst du für Langzeitbelichtungen ein Stativ, damit die Bilder nicht verwackeln.
Fotografen nutzen Langzeitbelichtungen, wenn nur eine schwache Lichtquelle vorhanden ist (z. B. nachts), oder wenn sie Bewegungsabläufe zeigen wollen (z. B. fahrende Autos oder fließendes Wasser).
Normalerweise frierst du mit einem Foto einen kurzen Moment ein. Mit einer Langzeitbelichtung zeigst du das Motiv hingegen über einen längeren Zeitraum und stellst seine Bewegungen dar. Diese verwischen hierbei und geben dem Bild seine Besonderheit.
Die Kamera
Langzeitbelichtungen kannst du mit allen Kameras machen, die eine manuelle Einstellung der Belichtungszeit erlauben, also mit allen Spiegelreflexkameras und auch mit vielen Kompaktkameras.
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Für Langzeitbelichtungen solltest deine Kamera manuell bedienen können und über das Zusammenspiel von ISO, Blende und Verschlusszeit Bescheid wissen. In unserem E-Book erklären wir dies einfach und praxisnah und geben dir viele weitere Tipps für grandiose Reisefotos:
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In 9 Schritten zur atemberaubenden Langzeitbelichtung
1. Wähle eine beeindruckende Perspektive und einen guten Bildschnitt
Wie immer in der Fotografie solltest du für ein grandioses Bild nicht nur das Motiv, sondern auch die Perspektive und den Bildschnitt bedenken. Lade dir hier unser kostenloses E-Book mit 12 einfachen Tipps für bessere Reisefotos herunter:
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Da die Langzeitbelichtung mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Fotografieren aus der Hand, ist es hier besonders ärgerlich, wenn du nach der halben Stunde, die du für dein Bild gebraucht hast, merkst, dass du die Kirchturmspitze abgeschnitten hast oder deine Perspektive langweilig ist. Investiere also ausreichend Zeit in das Finden des besten Standortes und einer schönen Bildkomposition.
2. Verwende ein gutes Stativ
Selbst kleinste Verwacklungen können deine Langzeitbelichtung ruinieren. Um die Bewegungen des Motivs einzufangen, nicht aber die der Kamera, verwende ein gutes und stabiles Stativ. Wir selbst nutzen dieses von Sirui mit diesem Kugelkopf. All unsere Stativ-Empfehlungen findest du hier:
Wenn du kein Stativ hast, kannst du deine Kamera alternativ auch auf einer stabilen Oberfläche (z. B. einer Mauer) ablegen, am besten auf einer Unterlage wie einem Bohnensack. Der Nachteil hierbei ist, dass dies die Perspektive und den Bildschnitt stark einschränkt.
3. Schalte bei Langzeitbelichtungen den Bildstabilisator des Objektivs ab
Wenn dein Objektiv über einen Bildstabilisator (IS oder OS) verfügt, schalte diesen bei Langzeitbelichtungen ab. Er kann zum Verwackeln des Bildes führen, da er fälschlicherweise versucht, minimale Bewegungen auszugleichen, die es gar nicht gibt, und dabei leicht vibriert.
4. Benutze einen Fernauslöser oder den Selbstauslöser der Kamera
Damit du dein Bild beim Auslösen nicht verwackelst, solltest du für Langzeitbelichtungen einen Fernauslöser verwenden. Alternativ kannst du auch den Selbstauslöser deiner Kamera mit der Auslöseverzögerung (2 oder 10 Sekunden) nutzen.
Wenn du länger als 30 Sekunden belichten willst, benötigst du eine Kamera mit Bulb-Funktion und idealerweise einen Fernauslöser mit Timer (Intervallometer) (siehe Punkt 9).
5. Fotografiere im RAW-Format
Wie immer solltest du auch bei Langzeitbelichtungen im RAW-Format fotografieren. Dieses eröffnet dir viele Möglichkeiten in der Bildbearbeitung. Bei Langzeitbelichtungen ist meist eine nachträgliche Korrektur des Weißabgleiches nötig, die du im RAW-Format verlustfrei vornehmen kannst.
In diesem Artikel zeigen wir dir, was das RAW-Format genau ist und welche großen Verbesserungen du damit gegenüber JPG-Aufnahmen erreichst:
⇨ 9 überzeugende Gründe, warum du im RAW-Format fotografieren solltest
⇨ Bildbearbeitung: 10 einfache Tipps für Anfänger
6. Fokussiere richtig
Im Dunkeln funktioniert der Autofokus schlecht bis gar nicht. Benutze als Hilfe zum Fokussieren bei Langzeitbelichtungen deswegen entweder eine Taschenlampe, mit der du dein Motiv beleuchtest, bis die Kamera fokussiert hat, oder nutze den manuellen Fokus. Letzterer erfordert etwas Übung, trainiere das manuelle Fokussieren daher vorher im Hellen.
Eine Hilfe zum richtigen manuellen Fokussieren ist es, in den Live-View-Modus zu wechseln, die Ansicht auf 100% zu vergrößern und mit einem Blick hierauf manuell zu fokussieren. So kannst du die Schärfe deutlich besser beurteilen. Bei absoluter Dunkelheit funktioniert das aber nicht mehr und du musst dich auf eine geschlossenere Blende (mehr Tiefenschärfe) verlassen und den Fokusring manuell auf kurz vor unendlich stellen.
7. Wähle einen niedrigen ISO-Wert
Da Langzeitbelichtungen das Bildrauschen verstärken, achte hier besonders darauf, einen möglichst niedrigen ISO-Wert zu verwenden. Wenn es deine Bildidee zulässt und du nicht mehr Lichtstärke für kürzere Belichtungszeiten benötigst, verwende einen ISO-Wert von 100 oder 200.
8. Starte mit Belichtungszeiten von etwa 2-3 Sekunden
Es ist zuerst wahrscheinlich nicht ganz einfach, die richtige Belichtungszeit zu finden. Sie hängt stark davon ab, was du fotografieren willst und wie dunkel es ist. Bewegungsunschärfe eines fahrendes Autos („ziehende Lichter“) kannst du schon mit einer Belichtungszeit von 2 Sekunden erreichen, für am Nachthimmel Kreise ziehende Sterne brauchst du Stunden.
Starte deine Langzeitbelichtung mit einer Belichtungszeit von 2 oder 3 Sekunden und betrachte das Ergebnis. Wenn es deutlich zu dunkel ist, kannst du die Belichtung testweise auf 20 oder 30 Sekunden erhöhen. Probiere mit verschiedenen Belichtungszeiten herum und vergleiche die Resultate.
9. Belichtungszeiten über 30 Sekunden
Die maximale Belichtungszeit ist beliebig und nur vom Durchhalten deines Akkus begrenzt. Die meisten Kameras erlauben in den Standardeinstellungen Belichtungszeiten bis zu 30 Sekunden. Wenn du länger belichten willst, wähle die Funktion B. Diese steht für Bulb, da die Kameras früher mit einem Blasebalg fernausgelöst wurden. Hier kannst du selbst festlegen, wie lange die Kamera belichten soll. Bei einigen neueren Kameras kannst du über das Menü auch die maximale Belichtungszeit im „normalen“ Modus verlängern.
Interessante Motive für Langzeitbelichtungen
Wir haben ein paar Anregungen für dich, welche Motive auf Langzeitbelichtungen besonders spektakulär wirken.
Wasseroberflächen
Wasser bewegt sich immer. Durch Langzeitbelichtungen entstehen weiche Nebeleffekte, die manchmal beruhigt, manchmal mystisch und wunderschön wirken. Wir selbst setzen daher Langzeitbelichtungen vor allem dann ein, wenn wir Wasser fotografieren.
Wasserfälle
Das Fließen eines Wasserfalles kannst du mit Langzeitbelichtungen ideal einfangen. Wasserfälle sind daher das „Vorzeigemotiv“ für Langzeitbelichtungen!
Oftmals bieten Wasserfälle viele Details, die das Bild unruhig machen, da der Blick des Betrachters nicht auf einem Motiv ruhen kann. Mit einer Langzeitbelichtung vereinfachst du das Bild und lenkst die Aufmerksamkeit auf das Wichtige.
Probiere bei Wasserfällen Belichtungszeiten von etwa 2-20 Sekunden. Je länger du belichtest, desto nebliger und surrealer wirkt sich bewegendes Wasser. Aber Achtung: Belichtest du zu lange, ist das Wasser nicht mehr sichtbar. Kontrolliere daher immer deine Zwischenergebnisse und probiere verschiedene Belichtungszeiten aus.
Bewegung der Wolken
Wenn du eine Minute oder länger belichtest, bildet dein Foto den Zug der Wolken ab. Sie erscheinen weich und der Himmel gleichmäßiger. Je länger du belichtest, desto weniger siehst du am Ende von den Wolken, weil sie immer mehr verschwimmen. Langzeitbelichtete Wolken können Fotos beruhigen, aber auch dramatischer aussehen lassen. Manchmal eignen sie sich, wenn der Himmel recht zugezogen ist, aber die Wolken trotzdem ziehen. Probier es mal aus!
Möchtest du tagsüber mehrere Minuten lang belichten, benötigst du ND-Filter, damit dein Bild nicht zu hell wird. Mehr dazu erfährst du am Ende dieses Artikels und auch hier:
⇨ ND-Filter: So nutzt du Graufilter in der Landschaftsfotografie
Städte und Skylines
Nächtliche Langzeitbelichtungen von Städten sind wunderschön. Sie eignen sich perfekt, um die Skyline einer Stadt zu fotografieren, oder aber auch nächtliche Stadtszenen in Altstädten und an Brücken. Wenn du die Blende schließt (Blendenwert 11 oder höher), kommen an den Lichtquellen hübsche Lichtsterne zu Stande, die vielen Nachtaufnahmen das gewisse Etwas verleihen. Bei der Nachtfotografie in Städten reichen oft Langzeitbelichtungen von 2-3 Sekunden.
Menschenmassen in Bewegung
An vielen Orten wimmelt es nur so vor Menschen. Mit einer Langzeitbelichtung kannst du den Trubel und die Hektik des Platzes abbilden, indem du ihre Bewegungen darstellst.
Alternativ kannst du mit langen Belichtungen Menschen auf Bildern auch verschwinden lassen. Mit Belichtungszeiten von mehreren Minuten werden die Bewegungen der meisten Menschen so verschwommen, dass sie nicht mehr sichtbar sind. Auf dem ersten Foto in diesem Artikel (Seebrücke) haben wir diese Technik genutzt!
Fließender Verkehr
Langzeitbelichteter Straßenverkehr in der Nacht bildet den Trubel einer Großstadt oder einer Straße ab. Je länger du belichtest, desto länger werden die Lichtstreifen der fahrenden Autos. Fotografiere zum Beispiel von einem erhöhten Punkt wie einer Aussichtsplattform oder einer Autobahnbrücke. Du kannst aber auch mitten in der Stadt, etwa an großen Kreuzungen, beeindruckende Bilder machen.
Feuerwerk
Mit der richtigen Langzeitbelichtung werden deine Silvester-Bilder endlich richtig gut. Für Feuerwerk bietet sich meist eine Belichtungszeit von 10-15 Sekunden mit entsprechender Blende (versuche 8 oder 11) an. Fotografiere Feuerwerk am besten direkt in den ersten Minuten des Spektakels. Jetzt ist es noch schön klar und rauchfrei und die Fotos werden besser!
Gewitter
Dramatische Wolkenformationen und gleißende Blitze sehen auf Bildern großartig aus. Um die Chance zu erhöhen, einen Blitz auch aufs Foto zu bekommen, solltest du auch hier mit Langzeitbelichtungen arbeiten. Wenn von allen Seiten Blitze zucken, belichtest du kürzer, auch, damit dein Bild nicht zu hell wird. Generell solltest du von einer Belichtungszeit von 5-30 Sekunden ausgehen. Löse immer wieder „auf gut Glück“ aus, um keine Blitze zu verpassen. Stelle die Blende etwa auf 8, um einen großen Schärfebereich zu haben, variiere diese aber je nachdem, wie hell oder dunkel deine Bilder werden.
⇨ Wie du schlechtes Wetter für sensationelle Landschaftsfotos nutzt
Riesenräder und andere Fahrgeschäfte
Volksfeste am Abend oder in der Nacht sind ein Eldorado für Langzeitbelichtungen! Wenn du an einem Ort bist, an dem es ein Riesenrad oder andere sich drehende Fahrgeschäfte gibt, kannst du mit einer Langzeitbelichtung ganz besonders dynamische Bilder machen. Belichte das Riesenrad mehrere Sekunden, sodass die Drehung auf deinem Bild sichtbar wird. Durch die vielen Lichter wirken langzeitbelichtete Bilder von Fahrgeschäften interessant und besonders.
Sternenhimmel
Mit einer Langzeitbelichtung kannst du die Erdrotation sichtbar machen. Bestimmt kennst du Bilder der „Startrails“, die die Lichtspuren der Sterne am Nachthimmel zeigen.
Richte hierfür ein Weitwinkelobjektiv in den Himmel, achte aber wie immer auch auf einen ansprechenden Vordergrund.
Um die Sternenspuren abzubilden, benötigst du Belichtungszeiten von etwa 30 Minuten bis 3 Stunden. Wenn du möchtest, dass sich die Spuren um einen Mittelpunkt in deinem Bild drehen, richte die Kamera exakt nach Norden aus.
Natürlich kannst du mit Langzeitbelichtungen auch die Milchstraße fotografieren, ohne das die Sterne als Spuren verziehen. Unsere Tipps dazu findest du in diesem separaten Artikel:
⇨ Milchstraße fotografieren: So gelingt es
Nordlichter
Nordlichter sind unser Lieblingsgrund für Langzeitbelichtungen. Wie du dieses beeindruckende Spektakel richtig fotografierst, haben wir dir in einem eigenen Artikel zusammengefasst:
⇨ 7 Einsteiger-Tipps für beeindruckende Nordlicht-Fotos
Extra-Tipp: Langzeitbelichtungen am Tag
Klassische Langzeitaufnahmen werden in der Dämmerung oder der Nacht gemacht. Aber auch am Tag kannst du ein Bild mehrere Sekunden lang belichten. Damit es nicht zu hell wird, hilft dir Folgendes:
Richtige Kameraeinstellungen
Wähle einen möglichst kleinen ISO-Wert (meist 100) und eine möglichst geschlossene Blende (z. B. 22).
ND-Filter für Langzeitbelichtungen am Tag
Verwende bei Langzeitbelichtungen am Tag Graufilter/ND-Filter. Diese schraubst du vorne auf dein Objektiv drauf (achte auf die richtige Größe für deinen Objektivdurchmesser!). Alternativ gibt es auch Stecksysteme, die die Verwendung auf verschiedenen Objektiven ermöglichen. Auf Reisen verwenden wir gerne das Silm Filter Set von Haida. Wie eine Sonnenbrille für die Kamera verdunkelt ein ND-Filter das Bild und erlaubt dir so längere Belichtungszeiten.
Wenn du einen starken ND-Filter benutzt, funktioniert der Autofokus nicht mehr, da es deiner Kamera zu dunkel ist. Fokussiere also manuell oder lege alle Parameter deines Bildes, wie Fokus und Ausschnitt bereits fest, bevor du den Filter aufschraubst.
Für das Fotografieren mit einem ND-Filter solltest du deine Kamera schon gut kennen, da es schwieriger ist, die richtigen Einstellungen festzulegen. Mehr über das Thema ND-Filter zeigen wir dir hier: So nutzt du ND-Filter
⇨ ND Filter: So nutzt du Graufilter in der Landschaftsfotografie
Langzeitbelichtungen – Unser Fazit
Langzeitbelichtungen sind eine spannende Foto-Technik, die du ohne großen Aufwand ausprobieren kannst, solange du ein Stativ oder eine geeignete Unterlage für die Kamera hast. Um wirklich beeindruckende Aufnahmen zu bekommen, benötigst du am Anfang etwas Zeit und Übung, aber Langzeitbelichtungen machen Spaß und heben sich schnell von klassischen Fotos ab.
Hast du dich bereits an Langzeitaufnahmen versucht? Wo lagen deine Probleme und welche Tipps hast du für Einsteiger in diesen Bereich der Fotografie? Wir freuen uns auf deine Tipps in den Kommentaren! Wie immer beantworten wir alle Fragen und helfen dir bei Problemen in diesem Gebiet.
Da wir nicht für alle Bereiche der Langzeitbelichtungen eigene Fotos haben, haben wir teilweise auf Stockfotos zurückgegriffen, um diese trotzdem zu zeigen. Nach und nach werden wir diese ersetzen.
Diese Fotografie-Artikel solltest du unbedingt auch lesen:
⇨ 9 Gründe, warum du im RAW-Format fotografieren solltest
⇨ 6 Fehler, die du als Anfänger beim Fotografieren auf Reisen machst
⇨ Das ultimative Reiseobjektiv
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27 Kommentare
Hallo, ich bin über Pinterest auf Euren Blog gestoßen. Ich habe eine Olympus TG-6, habe auch gestern Abend/Nacht meine 1. Erfahrung mit der Langzeitbelichtung im Bereich Sterne gemacht. Aber ich habe immer noch nicht herausgefunden, wie man da die Blende oder was das ist einstellt.
Könnt ihr mir dazu möglichst zeitnah eine Rückmeldung geben?
Danke
LG Sophie
Hallo Sophie, willkommen auf Lichter der Welt!
Wie man die Blende und vor allem auch die Belichtungszeit einstellt, ist bei jeder Kamera völlig unterschiedlich. Schau dazu am besten direkt im Kamerahandbuch nach 🙂
Liebe Grüße
Sina
Hallo Sina und Jan!
Die Bilder sind einfach der HAMMER und ich musste diesen Beitrag einfach auf meinem Blog verlinken!
Schöne Grüße aus Salzburg,
Robert
Hey Robert,
wow, vielen Dank, das freut uns sehr! Natürlich schauen wir gleich mal vorbei!
Liebe Grüße
Sina
Hallo Sina, hallo Jan
Mich würde interessieren wie man sowohl eine scharfe Person (bespw. im Vordergrund) darstellen kann, als auch das Wasser (bspw. Wasserfall) weichzeichnen kann. Wählt man da einfach eine sehr kurze Belichtungszeit oder sollte man zwei Fotos schiessen und die Person dann darüberblenden? Eine Belichtungszeit von 2 Sekunden ist ja kaum möglich da sich die Person Mini bewegen wird.
Danke für eure Antwort
Hey Sascha,
um das Wasser weichzuzeichnen, brauchst du eine Belichtungszeit von mehreren Sekunden. Wenn eine Person vorne scharf sein sollen, hast du zwei Möglichkeiten:
a) du machst tatsächlich zwei Fotos, eine lange Belichtung für das Wasser und eine kurze für die Person (beide Fotos von Stativ, sonst nichts ändern) und legst diese anschließend in der Nachbearbeitung übereinander
b) du machst eine lange Belichtung, aber blitzt die Person kurz an (oder leuchtest sie mit einer Taschenlampe an). Nicht die ganze Zeit, nur kurz! Die Person steht die ganze Zeit extrem still. So haben wir einige Langzeitbelichtungen mit uns drauf gemacht. Das ist etwas schwierig und erfordert wahrscheinlich mehrere Versuche, damit kannst du aber mal experimentieren.
Viel Spaß damit auf jeden Fall!
Liebe Grüße
Sina
Hallo zusammen
sehr gerne hätte ich das kostenlose E-Book heruntergeladen, allerdings funktioniert das bei mir trotz mehrmaligem probieren nicht .Es wäre schon so dass ich nach hinterlassen meiner E-Mail Adresse eine Mail dorthin bekommen sollte, oder?
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Hey Tanja,
danke, dass du Bescheid sagst! Wir haben dir dazu ja eine E-Mail geschrieben und hoffen, dass es jetzt bei dir funktioniert 🙂 Sonst melde dich bitte nochmal!
Liebe Grüße
Sina
Hallo zusammen,
ich habe bereits selber Erfahrung mit Langzeitbelichtung, vor allem aber mit Filter, also Wasserfälle, Bäche usw.
Habe mich aber von euren Bildern inspirieren lassen und werde noch einiges ausprobieren.
Einen Tip hab ich aber noch, den ich hier nicht gelesen habe, betrifft aber vorrangig die Langzeitbelichtung am Tag und auch nur für Spiegelreflexkameras, das ist das verschließen des Suchers, da hier auch Licht in die Kamera eindringen kann und die Bildqualität dbeeinflusst. Spiegelreflexkameras haben in der Regel dafür eine extra Kappe aber ein Stück lichtdichtes Klebeband tut es auch.
LG Kai
Hallo Kai,
stimmt, das ist ein guter Tipp 🙂 Für uns ist er in der Praxis nur sehr selten relevant, aber Sinn macht das auf jeden Fall manchmal! Und endlich weiß man auch, wofür das schwarze Gummiding am Kameragurt ist… 😅
Liebe Grüße
Sina
Hallo zusammen,
Ich habe gerade erst euren Block entdeckt und finde ihn super 🖒 so viele schöne Tipps!
Ich fotografiere jetzt schon seit ca einem Jahr und habe mich auch schon an Langzeitbelichtung getraut. Im Wald oder halt bei Dämmerung funktioniert das auch alles super, nur am Tag sind meine Bilder trotz verschiedenen ND Filtern viiiiel zu hell 🙁 habt ihr da vllt einen Tipp für mich?
Schaut doch mal bei meinem instagram Profil vorbei @bianca_schoenherr
Liebe Grüße,
Bianca
Hey Bianca,
vielen Dank für deinen Kommentar! Wenn deine Langzeitbelichtungen trotz ND-filter zu hell sind, hast du keine Filter der richtigen Stärke. Es gibt tatsächlich seeehr dunkle Filter, mit denen du dieses Problem nicht mehr haben wirst und selbst kaum noch was sehen kannst. Welche Stärke nutzt du denn bisher?
Generell solltest du bei Langzeitbelichtungen am Tag aber auch auf eine möglichst geschlossene Blende (hohe Zahl) und niedrigen ISO achten 🙂
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen!
Liebe Grüße
Sina
Schon mal danke für deine Antwort.
Ich habe 2-, 4- und 8- er welche ich auch teilweise dann zusammen verwende. Aber wenn die Lösung so einfach ist, werde ich mir wohl einfach noch nen dunkleren zulegen.
Hast du eig auch Erfahrung mit der mondfotografie?
Hallo!
Bin durch Pinterest auf eure Webseite gestoßen und bin echt begeistert! Die Bilder sind klasse und die Fotoideen machen wirklich Lust, ein paar Langzeitaufnahmen zu machen. Die Startrails nehme ich mir schon so lange vor und ich hab es bis jetzt noch nicht umgesetzt. Jetzt wird es Zeit! 😀
Liebe Grüße, Eike.
Hey Eike,
vielen Dank für dein Lob!
Oh ja, wir kennen das, gerade mit so “großen” Fotoprojekten wie Startrails, die Zeit und Vorbereitung erfordern und dann auch noch vom Wetter abhängig sind… man schiebt und schiebt und schiebt… Aber wenn man es dann endlich umgesetzt hat, hat sich die Zeitinvesitition auf jeden Fall gelohnt – und der Stolz darauf währt lange 🙂 Wir wünschen dir grandiose Bilder!
Liebe Grüße
Sina
Hallo zusammen
Habe letztens mit meiner Canon EOS 5D MARK IV meine ersten „Gehversuche“ mit langzeitbelichtung gemacht.
Werde mir den einen oder anderen Tipp von euch beim nächsten mal mitnehmen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Philippe
Hey Philippe,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Haben deine ersten Versuche schon gut geklappt? Toll, wenn noch der ein oder andere Tipp für dich dabei war!
Ganz viel Erfolg und vor allem Spaß beim Umsetzen und großartige Fotos wünschen wir dir!
Liebe Grüße
Sina
Hallo Sina
Das Resultat ist ganz ansprechend. Die HDR Fotos sind, finde ich, Hammer mässig geworden.
Die „normalen“ Fotos muss ich noch „bearbeiten“.
War in der Zwischenzeit nicht mehr draussen, wird sich aber sicherlich noch ergeben.
Liebe Grüsse
Philippe
Hallo Zusammen
Euren Blog habe ich erst gerade entdeckt und muss einfach mal loswerden – einfach klasse!
Was ihr schreibt hat Qualität und hilft, aber hei, eure Bilder. Die sind nochmals ein ganz besonderer Augenschmaus.
Ich getrau mich auch gerade seit ein paar Tagen einen Fotoblog zu starten, bin aber noch gaaaanz weit unten wenn ich euch hier so beobachte. Super arbeit, weiter so!
Liebe Grüsse
Flo
Hey Flo,
wir freuen uns total über dein liebes Lob, vielen Dank! 🙂
Wir schauen gleich mal auf deinem Blog vorbei! Dafür wünschen wir dir jedenfalls viel Erfolg und weiterhin großartige Bilder!
Liebe Grüße
Sina
Hallo ihr beiden,
vielen Dank für diese beeindruckende Inspiration zu Langzeitbelichtungen – sind jetzt nicht unbedingt meine Leidenschaft. Aber bei euren sensationellen Bildern bekomme ich da echt Lust darauf. Werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren.
Liebe Grüße, Andrea
Hey Andrea,
vielen Dank für deinen Kommentar! Es freut uns total zu hören, dass wir deine Lust auf Langzeitbelichtungen wecken konnten und wünschen dir ganz viel Spaß und Erfolg in diesem neuen Gebiet der Fotografie! Es ist definitiv etwas aufwändiger – aber die Ergebnisse machen es wett!
Liebe Grüße
Sina
Toller Beitrag!
PS: Es ist immer wieder cool, seine eigenen Bilder zu sehen 😉 Dankeschön!
Hey Kai,
vielen Dank für das Lob!
Großartig auch, dass du die tollen Bilder zur Verfügung stellst, sie helfen uns sehr, die Bereiche der Langzeitbelichtungen zu verdeutlichen, für die wir aktuell selbst keine passenden Bilder haben. Danke!
Gerade zufällig über euren Artikel gestolpert. Das sind verdammt beeindruckende Bilder und super Tipps!
Vielen Dank dafür.
Wäre da nicht vielleicht auch meine seit gestern wieder laufende Fotoparade etwas für euch? Würde mich freuen, mehr von euren tollen Bildern zu sehen!
Lg Michael
Hey Michael,
vielen Dank für deine lieben Worte, wir freuen uns riesig!
Ich habe die Tage erst deinen Newsletter abonniert und mir die Aktion ausführlich angeschaut, wir sind bestimmt dabei!
Ganz liebe Grüße
Sina
Oh klasse, das freut mich sehr. Ich finde eure Fotos wirklich beeindruckend. Bin gespannt, welches eure schönsten sind!
Ebenso liebe Grüße zurück!