10 Highlights auf dem Weg zum Nordkap, die du nicht verpassen solltest
Ich hatte gerade meinen festen Beamten-Job geschmissen. Vor uns lag ein langer, aufregender, aber auch beängstigender Weg in die Selbstständigkeit als Fotografen. Und jetzt, ganz zuerst, nach meinen ersten, letzten und einzigen 7 Monaten in einem festen Job, wollten wir einfach nur weg.
Wohin?
Irgendwohin.
Am besten ans Ende der Welt.
Ab in den Norden
Norwegen. Da sollten wir schon immer mal hin. Wir beschlossen, ein Wohnmobil zu mieten. Warum das absolut die beste Möglichkeit ist, ans Nordkap zu fahren, verraten wir dir hier: 11 Gründe, warum du einen Camper mieten solltest, um ans Nordkap zu fahren.
Einen Plan hatte wir wie immer nicht. Wir lieben Roadtrips genau deswegen: Man braucht keinen! Eine Straßenkarte reicht.
Als wir mit dem Camper losfuhren, fühlten wir uns unendlich frei. Hinter mir lag mein Job, über dessen Kündigung ich unsagbar froh war. Vor uns lag ganz Nordeuropa. Wir konnten hin, wo wir wollten. Solange wir wollten. Wie wir wollten. Und jeden Tag anders!
Unsere ungeplante Reise zum „Ende der Welt“ führte uns durch fünf Länder. Durch atemberaubende Natur, durch Sonne, Regen, Eis, tiefe Fjorde, arktische Städtchen, schneebedecktes Hochgebirge.
Sie führte uns zu weißen Puderzuckersandstränden nördlich des Polarkreises, zu Nordlichtern, Walen, Elchen, Rentieren und Bären – und zu der Erkenntnis, dass es geil ist, Dinge auszuprobieren, von denen wir denken, dass sie nichts für uns sind.
Entlang der Strecke zum Nordkap warten viele Highlights auf dich, die du auf keinen Fall verpassen solltest. Die großartigsten fassen wir hier für dich zusammen.
10 Highlights, die du auf deinem Roadtrip zum Nordkap nicht verpassen solltest
1. Südnorwegen – das Fjordland
Die Fährfahrt von Dänemark nach Kristiansand in Norwegen war ehrlich gesagt ätzend. Windstärke 11, Motorenausfall, stundenlanges Umhergeworfen-Werden in meterhohen Wellen ohne Ahnung, wann es weitergeht und überall seekranke Menschen… wohl der schlimmste Start, den wir jemals in eine Reise hatten.
Völlig k.o. kamen wir mitten in der Nacht in Norwegen an und hatten keine Ahnung, wo wir waren oder hinkonnten. So viel zur super Planlosigkeit! Am Ende hielten wir einfach irgendwo am Straßenrand und schliefen erstmal. Ewig lange.
Aber dann, als wir am nächsten Morgen aufwachten: Oh, die Sonne scheint! Wir stehen ja direkt neben einem See! Oh schau mal, die niedlichen Häuschen da hinten. Hör mal, die Vögel!
Mensch, ist das schön hier!
Ganz egal, wo du in Südnorwegen bist und wo du hinschaust – es ist zu allen Seiten und überall atemberaubend schön. Wir haben wohl selten so viel Naturschönheit auf einmal gesehen und ehrlich gesagt aus Überforderung kaum fotografiert, da ein einzelner Bildausschnitt diese Eindrücke rund um uns herum gar nicht einfangen konnte. Wenn du Naturliebhaber bist, bist du hier genau richtig.
Am beeindruckendsten fanden wir die etwa 630 km lange Strecke zwischen Stavanger und Ålesund. Einfach nur fantastisch und spektakulär! Bedenke, dass du auf dieser Strecke öfter Fähren nehmen musst, um die Fjorde zu überqueren, plane daher viel Zeit ein. Vorbuchen musst du hier aber nichts.
Fahre unbedingt an der Küste entlang (über Bergen) und nimm nicht den schnellsten Weg weiter im Landesinneren! Es lohnt sich!
Die zerklüftete norwegische Küste ist von einmaliger Schönheit und bietet tausend Fotomotive. Das größte Problem ist, dass es oft keine Haltebuchten an schönen Punkten gibt. Lass also das Auto mal stehen und wandere durch die Landschaften, die sicher zu den schönsten dieser Erde gehören.
2. Preikestolen
Für Wanderbegeisterte sind wir ziemliche Konditionsschluffis. Trotzdem wollten wir natürlich zumindest ein paar Tageswanderungen machen. Auch wenn das Panorama von der Straße aus beeindruckend ist, entdeckst du zu Fuß doch noch ganz andere Orte und kommst an Plätze, von denen du nichtmal geträumt hast.
Eine bekannte Wanderroute in der Nähe von Stavanger führt zum Preikestolen, einem senkrecht abfallenden natürlichen Felsvorsprung über den Lysefjord. Bei gutem Wetter hast du von hier einen herrlichen Ausblick über den Fjord und die Berglandschaft. Die Wanderung zum Preikestolen dauert etwa 2 Stunden. Und das beste: Obwohl sie über Geröll, entlang steiler Hänge und nur auf unbefestigten Wegen führt, ist sie auch geeignet für Konditionsschluffis! Nimm feste Schuhe mit, ausreichend Wasser – und volle Kamera-Akkus!
Als wir auf dem Felsplateau ankamen, lichteten sich die dichten Wolken gerade, die während der Wanderung über uns hingen, und eröffneten den atemberaubenden Ausblick über die Welt unter uns. Was für ein Moment!
Wir blieben fast eine Stunde, picknickten und staunten einfach nur über die Natur, bevor wir uns an den Abstieg machten.
Ganz wichtig: Da die Wanderung zum Preikestolen sehr beliebt ist, starte unbedingt früh morgens, um das Plateau nicht gemeinsam mit den Massen erklimmen zu müssen. Als wir auf unserem Rückweg den Menschenkolonnen begegneten, die uns entgegenkamen, waren wir mehr als froh, bereits um 6 Uhr morgens losgegangen zu sein!
3. Kjeragbolten
Ebenfalls am Lysefjord und nur über eine Wanderung zu erreichen ist der Kjeragbolten, ein in etwa 1000 m Höhe über den Fjord eingeklemmter Gesteinsblock. Wenn du auch zu den Konditionsschluffis gehörst, überleg dir, ob du den Weg wirklich gehen willst. Es ist auf jeden Fall zu schaffen, aber du wirst jammern, gerade wenn das Wetter plötzlich wechselt. Für konditioniertere Wanderer ist die Strecke aber kein Problem!
Auch wenn die etwa 3-stündige Wanderung hierher mühsamer ist, ist auch der Kjeragbolten ein beliebtes Ziel von Wanderern und Fotografen. Völlig zu Recht und wirklich einmalig auf der Welt!
4. Geirangerfjord
Geiranger liegt in der Nähe von Ålesund und ist wohl das berühmteste norwegische Dorf. Hier endet der Geirangerfjord, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört und auf den du von Flydalsjuvet aus einen herrlichen Blick hast.
Der Geirangerfjord steht wie kein anderer für die norwegischen Fjordlandschaften und ist auf fast allen Werbebildern zu sehen. Mehrere hundert Kreuzfahrtschiffe im Jahr fahren in den Fjord, um in Geiranger anzulegen und so ist der kleine Ort sehr touristisch und meist überlaufen.
Der Blick auf Geiranger und seinen Fjord ist nichtsdestotrotz beeindruckend und hier findest du zum ersten Mal auch viele Haltebuchten. Hier kannst du aussteigen, den Blick genießen und schöne Erinnerungsfotos schießen.
5. Trollstigen
Etwa 20 km südlich von Åndalsnes findet sich die wohl bekannteste Straße Norwegens: der Trollstigen, ein großartiger Ort für Fotografen! Als die dunklen Wolken über die Berge in das Tal hinunter zogen, ist hier eines unserer bekanntesten und erfolgreichsten Bilder entstanden.
Der Trollstigen liegt auf der Provinzstraße 63 und besteht aus elf Haarnadelkurven, die mit 12 % Steigung unter anderem über einen Wasserfall hinauf zur Passhöhe führen. Hier gibt es eine Aussichtsplattform, von der du einen fantastischen Blick über die Straße und das Tal hast.
Den Trollstigen kannst du witterungsbedingt nur im Sommer befahren.
6. Das Hochland
Unternimm unbedingt auch einen Abstecher in die norwegischen Berge! Gerade wenn du mit dem Camper unterwegs bist, kannst du in der herrlichen Stille der Einsamkeit ungestört deine Zeit verbringen und die unendliche Schönheit der Natur genießen.
Im Hochland findest du Schnee und Gletscher, aber auch weite Ebenen mit romantischen Blumenfeldern. Halte dort an, wo es am allerschönsten ist, genieße den Blick auf die Milchstraße in einer klaren Nacht und freue dich, zu leben.
7. Atlantikstraße
Die Atlantikstraße ist ein nur 8 km langer Abschnitt der Reichsstraße 64 zwischen Molde und Kristiansund und wurde im Guardian zur schönsten Straße der Welt gewählt. Schon auf der Karte sieht die aus acht Brücken bestehende Straße beeindruckend aus und wenn du direkt davor stehst, wirst du aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen. Besonders die geschwungene Storseisund-Brücke ist atemberaubend und eines der bekanntesten Fotomotive Norwegens.
Die Straße, die direkt in den Himmel zu führen scheint, ist eine der schönsten, die wir je gesehen haben und wir werden immer wieder auf diese Fotos angesprochen. Hab also auf jeden Fall deine Kamera griffbereit
8. Die Lofoten
Die Lofoten sind für uns DAS Highlight Norwegens und glücklicherweise so weit im Norden, dass sie auch im Hochsommer nicht von Touristen überlaufen sind. Wenn du Landschaften und Fotografieren liebst, ist diese Inselgruppe nördlich des Polarkreises der absolute „Place to be“.
Auf den Lofoten findest du alles, was Norwegen zu bieten hat, in seiner allerschönsten Form – und innerhalb weniger Kilometer. Die aus 80 kleinen Inseln bestehenden Lofoten sind sozusagen der Superlativ Norwegens, das absolute Highlight für jeden Landschaftsfotografen.
Du findest hier malerische Fischerdörfchen genauso wie unberührte Natur, weiße Sandstrände, majestätische Berge, tiefe Fjorde. Die vielseitigen Landschaften machen die Lofoten unbedingt zu einem Ort, an dem du mehrere Tage einplanen solltest – zum Wandern und zum Fotografieren, zum Überwältigtwerden von der unbeschreiblichen Schönheit unseres Planeten.
Besuche das alte Fischerdorf Nusfjord, den malerischen Ort Reine, erklettere die schroffen Berge für unvergleichliche Aussichten.
Die Schönheit dieses Orts ist schlicht und ergreifend atemberaubend.
Lonely Planet
9. Whale-Watching im Nordatlantik
Die nördlich an die Lofoten angrenzenden Vesterålen sind weniger bekannt als ihre Schwesterinseln und landschaftlich bei weitem nicht so spektakulär. Besucht werden die Vesterålen vor allem für ihre in Andenes startenden Whale-Watching-Touren. Und die lohnen sich!
Der offene Nordatlantik ist rau und die unsere Tour fand auf einem kleinen ehemaligen Walfangkutter statt. Du bist also besser seetauglich – und dick angezogen! Wir fuhren wiiirklich weit raus und verbrachten acht Stunden auf dem Meer. Das Beobachten der beeindruckenden Pottwalherden macht das Frieren aber absolut wett. Wir sind unheimlich froh über diese unvergleichliche Erfahrung, die wir niemals vergessen werden.
10. Das Nordkap
Über die Frage, ob es sich lohnt, bis ganz ans Nordkap hochzufahren, scheiden sich die Geister.
„Nein“, sagen die einen, „du fährst hunderte Kilometer durchs Nichts und am Ende stehst du auf einem Felsen im Nebel.“
„Ja“, sagen die anderen, „es ist das Ziel deiner Reise, hier, am – ehemaligen – Ende der Welt, bist du endlich angekommen.“
Die erste Gruppe hat Recht.
Trotzdem gehören wir zu der zweiten.
Die letzten immerhin 750 Kilometer von Narvik vor den Lofoten bis zum Nordkap sind landschaftlich bei Weitem nicht so eindrucksvoll wie die Strecken davor. Und gerade die letzten 100 bis 200 Kilometer ziehen sich dann tatsächlich nur noch durch landschaftliche Ödnis, durch Wind, Nebel und Regen. Das einzige Highlight sind die Rentiere, die ab und an die Straße kreuzen, aber gerade deswegen ist diese Strecke so reizvoll: Wenn du nicht gerade in der der Hochsaison und in einer Autokolonne fährst, hast du tatsächlich das Gefühl, am Ende der Welt zu sein. Nie zuvor haben wir so einsame Landschaften gesehen.
Das Nordkap selbst ist kommerzialisiert. Es gibt einen gebührenpflichtigen Parkplatz und ein Museum mit Restaurants. Du kannst Souvenirs kaufen, Ansichtskarten, und irgendwie hat es sogar ein Briefkasten hierher geschafft.
Wir waren im September unterwegs, nach der Hauptsaison, und hatten wahnsinniges Glück: Wir waren vollkommen alleine an diesem Ort.
Kein weiteres Auto parkte auf dem Parkplatz, kein weiterer Mensch hatte sich in das Museum oder auf das Aussichtsplateau verirrt.
Heute weiß man, dass das Nordkap nicht „das Ende der Welt“ ist. Es ist nicht mal der nördlichste Punkt Europas oder auch nur Norwegens – Spitzbergen liegt noch viel weiter im Norden.
Und obwohl wir all dieses wissen, glauben wir es.
Wir stehen im grauen Nebel am Rand des Felsplateaus, vor uns der reißende Nordatlantik und irgendwo dahinter wohl die Sonne, die hier fast drei Monate im Jahr nicht untergeht.
Es ist eiskalt, Wind peitscht um unsere Körper, unsere Hände und Gesichter spüren wir nicht mehr.
Wir sind über 5000 Kilometer gefahren. Über volle Autobahnen in Deutschland, über die Nordsee bei Windstärke 11, tagelang durch wunderschöne Bilderbuchlandschaften in Südnorwegen, über verschneite Gebirge, durch endlose Wälder, über Fjorde und Brücken und durch ewige Steppe.
Jetzt tut sich vor uns das große Nichts auf, von dem wir nun endlich eine Vorstellung haben. Weiter geht es nicht.
Wir sind angekommen.
An unserem ganz persönlichen Ende der Welt.
Warst du selbst mal in Norwegen? Was waren deine Highlights? Oder planst du noch eine Reise ans „Ende der Welt“? Wir sind gespannt auf deine Kommentare und antworten wie immer garantiert auf jeden!
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28 Kommentare
Hallo,
Atemberaubende Bilder. Skandinavien ist so schön. Ich liebe den Gedanken der ewigen Weite,der Leere u Schönheit. Dieses Jahr war ich zum ersten Mal nun in Schweden,unglaublich schön. Mein Freund fährt seit Jahren mehrmals nach Schweden,Norwegen u tourt mit seinem umgebauten Defender durch die Natur. Für nächstes Jahr Mai planen wir die nächste Tour zum Nordkap. Nicht nur das Land auch die Gelassenheit u Ruhe der Menschen dort. Ich wollte gar nicht wieder Heim. Alltag,arbeiten, die Kinder…auch wenn ich mein Leben sehr liebe, komme ich mit Herzschmerz nach Hause. Ich freu mich so auf Mai. Danke euch für diesen schönen Moment gerade,als wäre ich mit euch mitgefahren.
Lasst es euch gut gehen.
Hallo Romy,
vielen Dank für die lieben Worte. Genau so geht es uns auch mit Skandinavien – es ist Ruhe und Natur pur. Wir wünschen dir ganz viel Spaß auf eurer Reise ans Nordkap – und hoffen, dass wir selbst auch nächsten Sommer in Norwegen unterwegs sind!
Liebe Grüße
Sina
Hallo Sina,
Dein Reisebericht klingt toll! Ich bin auch auf deinen Blog gestoßen, weil du/ihr im September gefahren seid. Wie waren denn genau eure Reisedaten? Hattet ihr schon Winterreifen?
Ich freue mich auf deine Antwort und vielen Dank :).
Kerstin
Hallo Kerstin,
danke für das Lob! Die genauen Reisedaten weiß ich leider nicht mehr, aber wir waren einen Monat lang unterwegs, etwa bis Mitte September. Wir hatten Ganzjahresreifen, aber das Wetter war sehr mild (tagsüber T-Shirt-Wetter). Lediglich im Norden haben wir nachts geheizt.
Liebe Grüße
Sina
Hallo ihr zwei,
wir sind gerade über Pinterest auf euren Blogbeitrag gestoßen und was sollen wir sagen – einfach nur wow! Nachdem wir euren Beitrag gelesen haben fühlen wir uns, als wären wir schon mit dabei gewesen. Am liebsten würden wir nun sofort aufbrechen. In Norwegen waren wir bislang noch nie, möchten dort aber unbedingt schon ganz bald hin. Wisst ihr etwas über die Reisezeit? Würdet ihr einen Roadtrip auch in den Wintermonaten empfehlen?
Danke euch und liebe Grüße vom Bodensee,
Lukas & Franziska
Hey ihr beiden,
vielen Dank für das riesige Lob!
Wir waren selbst im August/September in Norwegen und würden später als Oktober auch nicht fahren – einfach wegen der wenigen Tageslichtstunden im Winter. Da hat man dann zu wenig von der Reise, wenn die Sonne kaum noch aufgeht…
Auch im Oktober und etwa bis Mai sollte euer Fahrzeug jedoch winterfest sein – der Sommer in (Nord)norwegen ist seeehr kurz.
Liebe Grüße und viel Spaß, falls es euch nach Norwegen verschlägt!
Sina
Hallo ihr Beiden.
einfach ein ganz toller Reisebericht mit wunderschönen Bildern hinterlegt und einem begeisterten Text unterlegt. Danke schön einmal dafür.
Ich selbst plane zur Zeit eine Ostseeumrundung und will mir dafür ca. 6 Monate Zeit nehmen. Das eine so lange Reise nicht ganz ohne eine gewisse Planung funktionieren, ist eigentlich klar. Und doch will ich mich sehr viel von Ort zu Ort hangeln, denn Tips der Einheimische folgen und mir die nötige Zeit nehmen auch Abstecher, ggf. auch in die falsche Richtung, zu machen. Alles abseits der schnellen Reisewege. Ich möchte die Länder erfahren, Ihre Schönheit und auch Einsamkeit genießen, die Menschen dort finden und mich selbst auch.
Dazu benutze ich eine SUV mit Dachzelt, damit die Kosten für Übernachtungen überschaubar bleiben. Der größte Kostenfaktor wird dann der Kraftstoff sein und hierzu habe ich dann auch eine Frage an Dich: wie hoch ist euer Kraftstoffverbrauch auf eurer Tour in etwa ausgefallen? Das man im Polarkreis jede Möglichkeit des tankens nutzen sollte habe ich dem Nachgang zum Bericht gelesen.
Ich wünsche allen Lesern einen wunderschönen Aufenthalt in Norwegen und den angrenzenden Ländern und euch beiden weiterhin viel, viel Spaß auf euren Reisen.
Nochmals danke für diesen Reisebericht und
Tschüss
Kim-Phillip
Hey Kim-Philipp,
deine Tour klingt wirklich toll! Ich kann dir leider nicht mehr sagen, wie viel Kraftstoff wir verbraucht haben, aber wir haben sicher eine vierstellige Summe dafür ausgegeben, gerade auch, weil das Preisniveau in Norwegen einfach unheimlich hoch ist. In den anderen Ländern ist es etwas besser.
Ich würde dir empfehlen, deine ungefähr geplanten Kilometer zu überschlagen und die aktuellen Kraftstoffpreise (seit unserer Reise 2014 hat sich ja auch viel geändert) zu recherchieren – dann kriegst du sicher ein gutes Gefühl dafür, wie viel du einplanen musst.
Ich wünsche dir eine wunderschöne Reise!
Sina
Liebe Sina,
dein Artikel ist sehr inspirierend!
Im nächsten Sommer wollen mein Mann und ich mit unserem Auto und Dachzelt auch ans Nordkap fahren! 🙂
Wie sah denn eure Route aus? Du schreibst ja, dass ihr durch fünf Länder gefahren seid.
Viele Grüße
Karoline
Liebe Karoline,
das wird bestimmt super schön!
Wir sind von Deutschland zunächst über Dänemark mit der Fähre nach Norwegen gefahren und zurück dann über Finnland und Schweden. Wir waren ganz spontan unterwegs, ohne große Routenplanung – und haben immer nur die kleinen Straßen genommen. Wie überall sieht man auch in Norwegen dort einfach am meisten 🙂
Ganz viel Freude euch und meldet euch bei Fragen!
Liebe Grüße
Sina
Hallo,
ich fand den Bericht sooo schön und würde diese Reise gerne mit meiner Familie machen. Wir haben im Sommer leider nicht endlos Zeit und müssen daher mehr planen und können nicht einfach losfahren und gucken wo wir ankommen.
Um ein besseres Gefühl für die Zeit die man benötigt zu bekommen würde es mich interessieren, wie lange ihr gebraucht habt.
LG Ramona
Hey Ramona,
die Tour ist wirklich wunderschön! Wir waren insgesamt 4 Wochen unterwegs und fanden die Zeitspanne recht gut. Länger geht natürlich immer, aber in 4 Wochen kann man es gut hinkriegen!
Liebe Grüße
Sina
Hallo Sina und Jan…..
wunderschöner Reisebericht.Wir sind Momentan auch in der Planung für unseren Camper Trip.Da wir noch nicht so genau wissen,ob England,Schottland und Irland,oder rauf zum Nordkup.Wir haben für unseren Trip 4Wochen geplant.Da unsere Reise Ende Juli beginnen soll,sind wir von Schottland eher nicht so begeistert wegen den Mitges die es um diese Jahreszeit dort geben soll.Könnt ihr mir einen Rat geben???
Muchas Gracias…..Evelyn
Hey Eveline,
vielen Dank für dein Lob! 🙂
Wir finden sowohl Norwegen als auch Schottland wunderschön für eine Camper-Reise. Kennst du unseren Bericht über Schottland? Da waren wir nämlich gerne letzten Monat erst mit dem Wohnmobil! Du findest den Bericht hier: https://lichterderwelt.de/wohnmobil-schottland/
Leider können wir dir zu den Midges in Schottland nichts sagen, im April gab es dort keine und im Juli waren wir noch nicht da… man hört das aber wirklich sehr oft. In Irland waren wir noch nie, hören aber auch nur sehr positive Berichte. Norwegen war traumhaft für uns. Mittlerweile würden wir mehr als 4 Wochen einplanen für eine Reise bis zum Nordkap, aber wir können es euch auf jeden Fall sehr empfehlen. Beachtet bei der Planung aber, dass Norwegen doch merklich teurer ist als die anderen Länder!
Liebe Grüße und eine wundervolle Reise!
Sina
Hallo ihr Beiden,
euer Bericht und die schönen Fotos inspirieren uns für unsere kommende Reise nach Norwegen. Genau wie ihr beiden, wollen auch wir zum Campen nach Norwegen.
Nach euren hier gezeigten Highlights können wir es kaum erwarten, dass es endlich Juni wird.
Falls wir es zeitlich schaffen uns bis zum Nordkap hochzuarbeiten, bin ich gespannt darüber, welche Meinung wir dann dazu haben.
Vielen Dank für die Anregungen!
Ganz liebe Grüße
Verena & Andy
Hey Verena, hey Andi,
vielen Dank für eure lieben Worte! Wir könnten auch sofoooort wieder los nach Norwegen! Euch wünschen wir eine großartige Reise mit unvergesslichen Eindrücken. Und schreibt gerne mal, was ihr vom Nordkap haltet – wir sind gespannt!
Liebe Grüße
Sina
Wir kommen gerade von einer 8wöchigen Norwegen-Womo-Tour. Es fehlen mir die Worte über die Landschaften.
UNSERE Höhepunkte:
1. Die Lyngen-Alps.
2. Von Skibotn (googeln) Richtung Schweden. Ein atemberaubendes Hochfjell, da befinden sich die Sommerweiden der Samen.
3. Die Insel Senja von Tromsø aus (Richtung Gryllefjord und dann mit der Fähre auf die Vesterålen (Andenes).
4. Die Finnmark (Kautokeino). Das Wort einsam bekommt dort eine neue Bedeutung.
Und natürlich eure Route Trollstigen, Geiranger, Preikestolen, Atlantikweg, Lofoten.
Was immer wieder für uns tolle Geschichten sind: Dovrefjell, Saltfjell, Hardangervidda, Haukelifjell.
Das war jetzt unsere 5. Norwegenreise und immer wieder gibt es neues zu entdecken.
Noch etwas persönliches: trotz der unbeschreiblichen Landschaften habe ich mir diesmal das alles „real“ angesehen. Das heisst der Fotoapparat blieb oft aussen vor?!?!?!
Hey,
vielen Dank für die tollen Infos und Tipps, davon werden wir uns nächstes Mal bestimmt auch einiges ansehen! Wir sind schon total gespannt,w as es noch alles zu entdecken gibt in diesem wunderschönen Land.
Ja, die Kamera mal liegen zu lassen ist oft eine schöne Idee, um vor Ort alles noch intensiver und tatsächlicher erleben zu können. Einfach nur genießen.. ❤️
Liebe Grüße
Sina
Super Trip👍
Ich habe auch schon einen tollen Trip in Norwegen gehabt, nur ohne Auto…
Würde mich mal interessieren wie es bei euch mit dem tanken lief?
Gibt es denn überhaubt Tankstellen 😂?
Hey Justine,
ja, es gibt tatsächlich Tankstellen 😁 Wir haben allerdings wirklich immer getankt, wenn wir eine gesehen haben, damit wir bloß nicht auf dem Trockenen saßen. Wenn wir mal unter der Hälfte waren, haben wir nach Tankstellen gegoogelt, das hat super funktioniert.
Natürlich muss man ein bisschen darauf achten und kann nicht erst dann ans Tanken denken, wenn der Tank auf Reserve ist, aber dann geht das auf jeden Fall! 🤗
Planst du einen Roadtrip durch Norwegen?
Liebe Grüße
Sina
Hallo Sina,
beeindruckende Fotos aus meinem Lieblingsland. War schon einige Male dort, so auch dieses Jahr.
Lofoten sind der Hammer, aber das wissen natürlich viele und ist deshalb in der Saison ziemlich überlaufen.
Eine Alternative dazu das relativ unberührte Senja mit nicht weniger beeindruckender Landschaft.
Ein Beispielbild dazu:
https://flic.kr/p/YD6VF7
Das mit der Länge des Fahrzeuges ist ein wichtiger Hinweis. Die Schallmauer liegt imho bei 6m.
Bei manchen Fährverbindungen kostet das gleich mal 150% Aufpreis (z.B. Senja – Sommaroy)
Liebe Grüße
Micha
Hey Micha,
wir freuen uns, dass dir der Artikel gefällt!
Schade, dass die Lofoten in der Saison mittlerweile auch überlaufen sind. Als wir dort waren, waren wir ziemlich alleine.
Senja kennen wir gar nicht, das werden wir uns auf jeden Fall mal als Ziel merken. Deine Bilder sehen beeindruckend aus! Vielen Dank für den Tipp 🙂
Liebe Grüße und großartige weitere Reisen
Sina
Hallo ihr zwei,
ich plane gerade eine ähliche Tour durch Norwegen mit dem Wohnmobil und bin auf eure Seite gestoßen.
Traumhafte Bilder – toller Text dazu! 🙂
Da will man sofort los! 🙂
Habt ihr euren genauen Routenverlauf noch? Oder Tipps für den Wohnwagen?
Würde mich über eine Antwort freuen.
Grüße und macht weiter so!
Alex
Hey Alex,
vielen Dank für deinen Kommentar und dein Lob 🙂
Wie cool, dass du diese Reise noch vor dir hast, es wird bestimmt fantastisch!
Zum Wohnmobil ist uns eins in Erinnerung geblieben: Nimm ein möglichst kurzes. Unseres war zufällig extrem kurz (dafür aber hoch) und wir haben dadurch extrem viel Geld gespart. Alle Fähren berechnen die Gebühr nach der Länge des Fahrzeuges und du wirst mit wirklich vielen Fähren fahren müssen (nicht nur die “großen”, zB über die Nordsee, sondern auch viele kleine über die Fjorde. In Südnorwegen hatten wir fast jeden Tag Fährfahrten.). Wir fanden unser Wohnmobil trotzdem total geräumig und hätten und soo geärgert, wenn es drei Zentimeter länger gewesen wäre. Ich glaube unter 5m war ein guter Richtwert, aber informier dich da lieber nochmal genauer!
Wir hatten wegen unserer spontanen Entscheidung für die Reise auch leider kein Wohnmobil mehr in der Nähe finden können und mussten dafür ein paar hundert Kilometer fahren (in die falsche Richtung…). Es lohnt sich also auch frühes Buchen.
In diesem Artikel von uns findest du noch ein paar Infos über unsere Reise und Tipps zum Wohnmobil.
Den Routenverlauf haben wir leider nicht mehr, weil wir spontan gefahren sind. Auf jeden Fall sind wir aus Dänemark mit der Fähre übergesetzt (von Hirtshals nach Kristiansand) und dann bis Trondheim direkt an der Küste langgefahren. Das dauert natürlich lange, die Landschaft ist aber unglaublich und es lohnt sich absolut.
Die Lofoten solltest du auch mitnehmen, wenn es zeitlich geht. Die waren wirklich unser Highlight.
Liebe Grüße und ganz viel Spaß!
Sina
Hei Sina,
wir sind gerade auf euren Blog gestoßen und haben mit viel Freude und Vergnügen diesen Post über euren Norwegen-Trip gelesen. Es ist einfach wunderbar, dass Ihr in ähnlicher Art und Weise von diesem traumhaften Land begeistert seid, wie wir es sind. Diese Begeisterung spürt man in euren Texten ebenso, wie sie aus den grandiosen Bildern spricht. Wir werden in nächster Zeit immer mal wieder reinschauen 😉👍
Liebe Grüße, Conny und Sirko
http://www.nordlandblog.de
Hey Conny und Sirko,
vielen Dank für euren lieben Kommentar! Norwegen ist wirklich ein sooo großartiges Land, da kann man ja gar nicht anders, als zu schwärmen! Wir schauen auf jeden Fall auch gleich mal bei euch vorbei und sind gespannt auf eure Inspirationen!
Liebe Grüße aus Frankfurt,
Sina
Oh, was für wunderschöne Fotos! Ich plane gerade unsere Reise nach Nordskandinavien und freue mich deshalb schon sehr auf deine weiteren Blogbeiträge über diese tolle Region…
Liebe Nadine,
vielen Dank für dein Lob! Es macht einfach riesigen Spaß, in Norwegen zu fotografieren, die Landschaft ist sooo großartig!
Wir wünschen euch jetzt schonmal gaaanz viel Spaß auf eurer Reise. Wir können es auch kaum erwarten, wieder in die Region zu fahren!
Liebe Grüße
Sina