Die größten Reise-Fehler

Fehler passieren. Man lernt aus ihnen und macht es beim nächsten Mal besser. Das ist super und treibt unsere Selbstentwicklung voran.

Wir machen aber auch Fehler, von denen wir gar nicht wissen, dass es Fehler sind. Weil wir dieses Verhalten nicht reflektieren und uns gar nicht vorstellen könnten, dass es auch anders geht.
Hierbei geht es nicht um Fehler auf Reisen, die wir einmal aus Unachtsamkeit machen und beim nächsten Mal beheben. Sondern um Fehler, die unsere Reisen beeinflussen, die sie schlechter machen – ohne dass wir es überhaupt merken.

Auch wir haben diese Fehler auf unseren Reisen gemacht. Oft machen wir sie immer noch. Aber sie zu identifizieren, war der erste Schritt. Jetzt können wir daran arbeiten und sie vermeiden – vielleicht bei jeder Reise ein bisschen mehr.

Bestimmt erkennst du dich in einem Teil der folgenden Ausführungen wieder. Und vielleicht können wir dir Anregungen geben, diese Fehler zu vermeiden. Wir sind uns sicher, dass es deine Reisen um ein Vielfaches bereichert. Und deine Art zu Reisen vielleicht völlig verändert.

Superzoom Alternative
Wie oft nimmst du dir auf Reisen Zeit, die Freiheit zu spüren und den Augenblick zu genießen? Nur für dich, ohne Kamera, Zeitdruck und neue Pläne?

5 Fehler, die du auf Reisen machst – ohne es zu merken

Reise-Fehler 1: Du denkst, dass Reisen unheimlich teuer ist

Von allen Fehlern, die wir auf Reisen machen, ist dieses der schlimmste, denn er sorgt dafür, dass wir oft gar nicht erst losfahren.

Vielleicht glaubst du, dass du dir für eine schöne Reisen erst einen großen Betrag Geld ansparen musst. Diesen Betrag gibst du dann auf der Reise für Taxis, teure Restaurants und teure Ausflüge aus, für ein Luxus-Hotel mit riesiger Pool-Landschaft direkt am Strand… du gehst so locker mit dem Geld um, wie zu Hause nie, weil du dir „ja mal etwas gönnen“ willst. Du kaufst Souvenirs, die du nicht brauchst und machst all die teuren Dinge, die du zu Hause niemals machen würdest. Natürlich ist so ein Urlaub teuer! Aber wie wäre es denn, auf Reisen nicht mit Geld um dich zu werfen, sondern eher zu leben wie zu Hause auch, und dafür öfter, länger und weiter wegfahren zu können?

Wir werden oft gefragt, wie wir uns unsere vielen und langen Reisen leisten können. Es ist genau das: Wir reisen. Wir machen keinen „Urlaub“!

Thailand Reise Freundlichkeit
Die “echte” Welt der Ferne erlebst du nicht in abgeschotteten Luxusresorts und Touristen-Strandbars.

Wir übernachten fast nie in exklusiven Hotels mit Fitnessstudio, Pool und allen Annehmlichkeiten. Warum? Das haben wir zu Hause auch nicht. Uns reicht ein sauberes Bett und eine Dusche. Wie zu Hause auch, fahren wir nicht mit dem Taxi, sondern gehen kurze Strecken zu Fuß oder fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir essen ganz sicher nicht jeden Tag in teuren Restaurants, sondern schmieren uns mal ein Brot, gehen in Supermärkte – und essen in den deutlich günstigeren „Nicht-Touri“-Restaurants, in denen das Essen meist sogar besser schmeckt. Wir machen auch keine organisierten Touristen-Ausflüge, sondern unternehmen selbst etwas. So sparen wir Unmengen an Geld und können vier Wochen bleiben statt einer. Das ist uns deutlich mehr wert! Nebenbei lernen wir das Land wirklich kennen und machen viel authentischere Erfahrungen. Wir kommen mit Einheimischen in Kontakt, erfahren Geheim-Tipps und entdecken das, was wirklich zu uns passt und uns gefällt.

Wenn du dich weniger wie ein „Tourist“ verhältst und mehr so, als würdest du vor Ort wohnen, gibst du automatisch weniger Geld aus.

Wie teuer Reisen tatsächlich ist, hängt extrem von der Region ab, in die du reist. Während beispielsweise Neuseeland und Island wirklich teuer sind, kannst du in südostasiatischen oder südamerikanischen Ländern spottbillig reisen.

Wenn du in Thailand in einem Restaurant der Einheimischen isst, bezahlst du für eine fantastische große Hauptmahlzeit oft nur 1-2€, während dich das gleiche Menü in Norwegen über 50€ kostet. Natürlich ist selbst Thailand teuer, wenn du in einem Touri-Restaurant eines 5-Sterne-Hotels westliche Speisen isst. Aber muss das sein? Besser schmeckt es auf keinen Fall, ganz im Gegenteil. Und bist du nicht eigentlich auf Reisen, um das fremde Land kennenzulernen – und nicht seine Touristenbauten?

Urlaube weniger – reise! Und gönne dir eine Woche mehr statt Souvenirs und das teuerste Restaurant.

Thailand Reise Fotos
Sparsam reisen heißt nicht schlechter reisen! In diesem herrlichen thailändischen Restaurant nahe dem Touristenort Khao Lak isst du fantastische Hauptgerichte für etwa einen Euro.

Reise-Fehler 2: Du nimmst zu viel Gepäck mit

Reise nicht wie ein Packesel! Fast jeder Reisende nimmt viel zu viel Gepäck mit. Achte mal darauf: Wie viel der Dinge, die du auf eine Reise mitgenommen hast, hast du überhaupt benutzt? Die Hälfte? Ein Drittel?

Wir glauben, auf Reisen auf alles vorbereitet sein zu müssen. Wir graben Dinge aus den Tiefen unserer Schränke, die wir zu Hause niemals benutzen – und auf der Reise natürlich auch nicht. Sandalen? Ok. Aber das zweite Paar? Zusätzlich zu den Flip-Flops? Und die Laufschuhe, wirklich? Die schweren Wanderschuhe? Warum?
Brauchst du den Leatherman bei der All-Inclusive-Pauschalreise tatsächlich? Und gibt es einen zweiten Bikini nicht viel günstiger vor Ort, wenn du doch einen brauchst?

Aus irgendwelchen Gründen hält sich in uns allen der Gedanken, auf Reisen nichts kaufen zu können. Und waschen natürlich auch nicht! Daher müssen wir alles mitnehmen, was wir irgendwie brauchen könnten.

Interessant ist, dass Leute, die extrem viel reisen – wie etwa Reiseblogger – deutlich weniger Gepäck mitnehmen. Viele reisen sogar auf langen Fernreisen nur mit Handgepäck – dabei arbeiten sie sogar unterwegs! Vielreisende brauchen also nicht etwa weniger, sondern sie haben gelernt, dass zu viel Gepäck belastet und unnötig ist.

Eine goldene Reiseregel besagt:

Breite alles, was du mitnehmen willst, auf deinem Bett aus. Und dann lass die Hälfte davon zu Hause.

Mir wurde einmal auf einer zweiwöchigen Reise nach Portugal am Tag meiner Ankunft mein Koffer geklaut. Glücklicherweise nur der, nicht meine Handtasche mit den Ausweisen und dem Geld. Ich hatte also nur noch das, was ich am Körper hatte und war erst völlig aufgeschmissen. Am nächsten Tag habe ich einige wenige Bad-Artikel, ein Strandhandtuch, einen Bikini, Flip-Flops, Unterwäsche, 3 Shirts und eine kurze Hose gekauft. Das hat mich etwa 40 € gekostet. Mehr brauchte ich die ganze Reise über nicht – und habe den Inhalt meines 20kg-Koffers nicht vermisst.

Seit dieser Erfahrung packe ich deutlich bewusster und überlege genau: Was aus dem Kofferinhalt würde ich neu kaufen, wenn der Koffer verschwindet? Das, was nicht auf dieser imaginären Absolut-Unverzichtbar-Liste landet, kann fast immer zu Hause bleiben.

Befreie dich also von deinem Gepäck. Reise leicht. Du wirst nichts vermissen. Und dich unglaublich befreit fühlen.

Zu viel Gepäck
Wie viel von deinem Gepäck ist wirklich unverzichtbar – und was belastet dich eigentlich nur?

Reise-Fehler 3: Du lässt dich nicht auf die Orte ein

Wir neigen dazu, einfach „abhaken“ zu wollen. Wir sehen ein Foto von einem wundervollen Ort oder einer Sehenswürdigkeit und wollen dorthin. Auch so ein Foto machen. Und weiter.

Wir haben nur zwei Wochen Zeit, aber wollen möglichst viel sehen. Die Stadt, und die Stadt, und die, und das Naturwunder unbedingt. Wir jagen den Highlights und Sehenswürdigkeiten hinterher und haben einen straffen Zeitplan. Dabei haben wir aber keine Zeit, uns zu entspannen und die Schönheit dieser Orte auf uns wirken zu lassen.

In Gedanken sind wir immer schon weiter, immer schon am nächsten Ort, statt uns mal bewusst hinzusetzen, durchzuatmen und einfach da zu sein. Nicht fünf Minuten. Wirklich da sein!

Wie viele der Orte, an denen wir schon waren, kennen wir in ihrer Seele? Wie viele haben wir erlebt und nicht nur auf unserer „Ich war hier“-Liste abgehakt?

Setz dich in ein Café, lehn dich zurück, beobachte die Menschen und entdecke die Faszination dieses Ortes. Hetze am nächsten Tag noch nicht weiter. Entdecke und erlebe. Vielleicht wird dir zuerst langweilig sein, weil du es gewohnt bist, ein Highlight nach dem nächsten abzuhaken. Gerade diese stillen Momente sind aber oft die, die für dich im Nachhinein die schönsten und erinnerungswürdigsten sind.

Mache dir bewusst, warum du wirklich reist. Um die Welt zu sehen? Um Erfahrungen zu sammeln? Würdest du das nicht besser schaffen, wenn du das Tempo rausnimmst?

Bryce Canyon
Uns die Zeit nehmen, wirklich an einem Ort zu sein, ihn in uns aufzunehmen und ihn zu genießen – wie oft gönnen wir uns das?

Reise-Fehler 4: Du reist nur auf ausgetretenen Pfaden

Dieser Punkt hängt ein bisschen mit Punkt 1 und 3 zusammen und mit den Vorstellungen, die wir davon haben, wie Reisen sein müssen.

Wir orientieren uns an Reiseführern, an Berichten, an den Top-Ten-Sehenswürdigkeiten und reisen diesem nach. Wir haben Angst davor, sonst etwas falsch zu machen oder etwas zu verpassen. Aber was ist denn Reisen? Das Nachlaufen der Herde doch am allerwenigsten.

Reisen ist Entdecken. Nicht die Routen und Orte der Anderen. Deine eigenen!

Canyon X
Vom Canyon X in Arizona hatten wir noch nie zuvor gehört. Er entpuppte sich als einer der magischsten und fotogensten Orte, an dem wir je waren.

Einige unserer schönsten Reisen hatten wir dann, wenn wir völlig spontan losgefahren sind und keine Ahnung von der Region hatten, in die wir gereist sind. Ja, wir haben Dinge nicht gesehen, die wir vielleicht angeschaut hätten, wenn wir vorher darüber gelesen hätten. Aber weißt du was? Es macht nichts!

Dadurch, dass wir keine Erwartungen und „To Do“-Listen hatten, was wir alles sehen müssen und wollen, waren wir vollkommen entspannt und konnten uns einfach auf die Reise einlassen und sie genießen. Wir hatten eine tolle Zeit abseits der Touri-Pfade und Sehenswürdigkeiten. Wir haben gegessen, was auf der Karte interessant klang und nicht „5 Dinge, die du in xy unbedingt essen musst!“. Vielleicht haben wir dadurch was verpasst. Wir haben aber auch unheimlich viel gewonnen.

Orientiere dich ruhig an Empfehlungen und Tipps von Anderen. Aber gib deine Selbstständigkeit nicht auf. Traue dich, auch selbst zu entdecken! Der Lohn sind magische Orte ohne Touristenmassen, unvergessliche Begegnungen mit Einheimischen, ein tieferes und intensiveres Reisen und nicht das zehnmillionste Foto von der Sehenswürdigkeit, sondern das erste der versteckten, einsamen Bucht.

8 Eigenschaften, die Thailand zu dem perfekten Individual-Reiseland für Einsteiger machen
Reise nicht nach – entdecke! Auch Orte, die nirgendwo verzeichnet sind und die du zufällig findest, können absolute Traumorte sein – und menschenleer noch dazu.

Reise-Fehler 5: Du machst tausende Fotos

Auf einem Reisefotografie-Blog vom Fotografieren abzuraten ist dämlich, oder? Wollen wir auch nicht. Fotografie zählt wahrscheinlich zu deinen Hobbys und du liebst es, deine Reise zu dokumentieren. Tu das auch, die Bilder sind später sehr wertvoll. Übertreibe es aber nicht! Lasse deine Kamera an manchen Tagen ruhig auch mal in der Tasche. Reise nicht hauptsächlich dafür, um die Reise später auf deinen Bildern nochmal zu erleben, sondern, um sie jetzt zu erleben! Betrachte die Welt nicht nur durch den Sucher deiner Kamera. Sei nicht ständig auf der Suche nach dem besten Motiv, dem besten Licht und dem perfekten Shot, sondern genieße deine Reise, die fremden Orte und die neuen Eindrücke!

Wenn du fotografierst, fotografiere ganz bewusst. Knipse nicht tausende Bilder, die du später sortieren, bearbeiten und löschen wirst. Wirst du doch nicht! Mache wohlüberlegte Bilder. Dann, wenn es sich lohnt.

Erinnerst du dich an die Zeit der analogen Fotografie? An die Zeit der 36-Bild-Filme? Weniger Urlaubserinnerungen hatten wir früher dadurch auch nicht! Du musst dich nicht auf 36 Bilder beschränken. Aber weniger Fotos zu machen erlaubt dir nicht nur einen bewussteren, entspannteren Urlaub. Es sorgt auch dafür, dass du später nicht von einer riesigen Foto-Flut überfordert bist, die du doch nie durchschaust. Mache 100 gute, wertvolle Bilder. Nicht 1000 unbedachte Schnappschüsse im Vorbeigehen.

Superzoom Alternative
Ein “echtes” Foto. Aber dann auch wieder Zeit für dich, für den Ort, für dein Erleben. Nicht für die Follower auf Instagram.

Jetzt bist du dran! Was sind oder waren deine größten Fehler auf Reisen? Was machst du heute anders als früher? Wir sind gespannt auf deine Erfahrungen und Gedanken!

 

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Autor

Ich bin Sina, Mitbegründerin von Lichter der Welt, Fotografin und leidenschaftliche Weltenbummlerin. Ich liebe Natur, Freiheit, die Sonne auf meinem Gesicht und den Wind in meinen Haaren. Schon als Kind saß ich fasziniert vor dem Globus und malte mir aus, die Weite dieser Welt zu entdecken. Heute lebe ich diesen Traum und sammle Tipps, Inspirationen und Erfahrungen für dich!

10 Kommentare

  1. Hallo Sina,

    Danke für den schönen Beitrag, auch wenn er inzwischen schon etwas online ist. Ich kann dir nur zustimmen, man braucht auch Zeit um die Gegend auf sich wirken zu lassen. Ich war letzte Woche am Steinhuder Meer, und auch wenn ich einige echt schöne Fotos gemacht habe, ist eine meiner schönsten Erinnerungen der Nachmittag, den ich am Wasser gesessen und gelesen habe. Klar, kurz vor Sonnenuntergang kam die Kamera zum Einsatz, aber einfach nichts tun, nicht rumhetzen zum nächsten Fotospot tut der Seele gut. Man verreist ja meistens, um dem Alltagsstress zu entkommen. Wozu dann unterwegs weiter stressen? Da sollte man am besten eine Balance finden zwischen Dinge erleben und einfach mal nichts großes tun.

    Liebe Grüße
    Lydia

    • Sina Antworten

      Liebe Lydia, ja, das finde ich sehr wahr. Wir hetzen doch so oft dem “mehr Erleben” nach und es fällt immer schwerer, einfach mal irgendwo zu sitzen und den Moment zu genießen… dabei ist das sooo wertvoll!

      Liebe Grüße
      Sina

  2. Hallo,
    ersteinmal ein dickes Lob für Euren tollen Blog und die genialen Fotos! Und natürlich vielen Dank für all die guten Tipps, die Ihr so großzügig teilt.
    Wir sind seit ca. 3 Jahren mit selbstausgebauten Wohnmobilen quasi auf Dauerreise und die von Euch genannten Reisefehler haben wir auch schon alle “ausprobiert”. Es dauert einfach seine Zeit, bis man etwas mehr zur Ruhe kommt.

    Das Problem mit den tausend und mehr Bildern habe ich leider immer noch. Auch fällt es mir sehr schwer eine Auswahl zu treffen, welches Bild bleiben darf und welches nicht. Das und das Schreiben unserer Reiseberichte kostet einerseits Reisezeit, andererseits merke ich, dass ich dadurch die Reise intensiver erlebe und die Ereignisse des Tages nachverarbeite. Was wiederum dazu führt, dass ich mich auch langfristig viel besser an Ortsnamen, Gegenden etc. erinnere, als wenn ich nicht fotografiere bzw. Tagebuch schreibe.
    Vergessen – ja dazu habe ich auch etwas beizusteuern. Bei einer Tour durch die Erg´s in Marokko habe ich viel fotografiert und natürlich ganz besonders, als wir in einer Düne feststeckten und schaufen mussten. Leider habe ich erst hinterher gemerkt, dass ich vergessen hatte die Speicherkarte einzulegen. Die Warnmeldungen habe ich bei der grellen Sonne einfach übersehen. Na ja – und nach der ganzen schaufelei hatte keiner Lust nur für´s Foto das gleiche an der nächsten Düne zu wiederholen ;-))

    Liebe Grüße

    Ute

    • Sina Antworten

      Hey Ute,
      erstmal vielen Dank für dein liebes Lob ❤️
      Wir waren gerade mal auf eurer Seite – und woooow, eure Reisemobile sind einfach der absolute TRAUM! Von sowas träumen wir schon ewig – und himmeln sie immer heimlich neidisch an, wenn wir mal einen Allrad-LKW-Camper sehen. Euren Blog müssen wir unbedingt verfolgen!

      Zum Artikel: Oh ja, auch wir reisen oft noch sehr schnell, weil wir alles sehen, alles erleben wollen – wenn wir dann mal länger an einem Ort sind, merken wir richtig, wie gut uns das tut und wie viel mehr “im Moment” wir eigentlich sind.

      Dass man durch das Schreiben der Reiseberichte Vieles viel besser in Erinnerung behält ist ein super Punkt, der mir ehrlich gesagt noch gar nicht so bewusst war. Stimmt absolut!

      Ärgerlich mit der Speicherkarte! Aber ja, passiert. Dass ihr es nicht nochmal wiederholen wolltet, kann ich gut verstehen 😀 Aber so sind die Bilder jetzt eben in deiner Erinnerung – auch ein ganz besonderer Schatz, und so reich durch das Reisen… 😊❤️

      Ganz liebe Grüße
      Sina

  3. Hi.
    Ein super Bericht.
    Wir hatten uns bei unsere Reise durch Norwegen und Schweden am Anfang davon Leiten lassen, dass Alle meinten wir hätten mit unseren 9 Wochen locker Zeit um bis ins Nordkap zu fahren.
    Tja, nur reisten wir um einiges langsamer als die meisten. Nach kurzer Zeit erkannten wir schweren Herzens, dass das Ziel Nordkap in unserem Reisetempo nicht in dieser Zeit erreibar ist. Am Anfanf war die Erkentnis sehr schwer, im Nachhinein aber überhaupt nicht mehr. Im eigenen Tempo reisen ist viel wichtiger, als Alles zu sehen.
    Herzlichst
    Marion

    • Sina Antworten

      Hey Marion,
      ich finde es absolut super, dass ihr euch nicht habt hetzen lassen! Glückwunsch zu dieser weisen Entscheidung 🙂 Ich bin mir sicher, dass ihr so deutlich mehr davon hattet. Genau darum gehts doch beim Reisen – nicht darum, anzukommen, sondern darum, zu REISEN! Ich wünsche euch noch wundervolle Reisemomente – gerne im Schneckentempo ❤️

      Alles Liebe
      Sina

  4. Fehler #5 – Du machst tausende Fotos – Oh ja, das kenne ich! Besonders auf den ersten Reisen hat man die Kamera ständig dabei. Mir fällt da Santorini ein. Ich hab den Ort zwar genossen, aber Rückblickend viel zu viel Zeit damit vergeudet Fotos zu schießen und “das perfekte Motiv” zu finden 🙁

    • Sina Antworten

      Hey Chris,
      ja, das stimmt! Uns passiert das auch noch zu oft. Das muss man sich wirklich aktiv bewusst machen und sich zurücknehmen. Als Blogger ist das natürlich nochmal eine andere Herausforderung 😀 Aber allen anderen geht es in Zeiten von Social Media etc. ja irgendwie auch so.

      Liebe Grüße
      Sina

  5. Wie recht du hast liebe Sina!

    Also mein größter Fehler war tatsächlich das Vergessen der chnellwechselplatte des Statives.
    Wir waren in Schottland, Haben einen genialen Platz für die Nacht gefunden (mit dem Wohnmobil), direkt an einer alten Burgruine. Ich warte also auf die golgene Stunde, freue mich über die perfekten Bedingungen, ziehe los, baue alles auf und bemerke, dass die Platte fehlt….da musste ich mich erst einmal auf den Boden setzen und ein wenig weinen…. 🙁
    Mike hat aber dann direkt den nächsten Fotoladen gegoogelt und die Tour am nächsten Tag führte uns in die nächst gelegene Stadt, wo ich gleich 2 Platten gekauft habe 😀

    • Sina Antworten

      Hey Juli,

      oh neeein, wie ärgerlich! Aber aus diesen Fehler lernt man und denkt in Zukunft ganz bestimmt dran 😫 Wir lassen die Schnellwechselplatten immer extra an unseren Kameras, weil wir genau dafür auch Kandidaten wären 😁 Gut dass es Google gibt 😆

      Liebe Grüße!
      Sina

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