Fotografieren lernen: Für viele Anfänger ist das eine große Blackbox, zu der sie keinen Zugang finden. Heute wird sich das ändern! Wir haben ein einfaches Schritt-für Schritt-Rezept für dich. Wenn du keine der 9 Zutaten vergisst, wirst du demnächst Fotos machen, die dich umhauen!
In diesem Beitrag
So lernst du fotografieren
Was brauchst du, um fotografieren zu lernen? Das Internet ist voll von Anleitungen, Videos, Tipps und Kursen, die dir helfen sollen, fotografieren zu lernen. Warum fällt es trotzdem so schwer und warum sind trotzdem so viele Anfänger so unzufrieden mit ihren Fotos?
Leider sind unter vielen guten Tipps auch viele überflüssige, die wegführen vom eigentlichen Ziel und dafür sorgen, dass du dich in Nichtigkeiten verstrickst, statt das zu lernen, worauf es bei der Fotografie wirklich ankommt. Denn dein Ziel ist doch ganz einfach: Erinnerungen festhalten und tolle Fotos machen!
Die gute Nachricht: Dafür brauchst du ziemlich wenig. Wir wissen, welche Schritte wirklich wichtig sind, um wirklich fotografieren zu lernen und mit der Fotografie durchzustarten. So, dass nicht nur deine Fotos gigantisch werden, sondern dass du auch noch unheimlich viel Spaß daran hast!
Mit unserer jahrelangen Erfahrung haben wir ein einfaches Rezept entwickelt, das dir garantiert helfen wird, fotografieren zu lernen. Lies es aufmerksam durch, lass keine Zutat und keinen Zubereitungsschritt aus. Deine Fotos werden dich begeistern!
Woher wissen wir, wie du am besten fotografieren lernen kannst?
Ich hoffe, dass du dich fragst, woher gerade wir wissen, welches das beste Rezept zum Fotografieren lernen ist. Jedenfalls solltest du dich das fragen – glaube nie einfach so, was du im Internet findest. Deswegen kurz ein paar Punkte zu uns:
- Wir sind Berufsfotografen und leben beide ausschließlich von der Fotografie. Dieses Wissen haben wir uns über Jahrzehnte selbst angeeignet
- Seit zehn Jahren arbeiten wir als Foto-Coaches und Fototrainer. Wir leiten Workshops, geben Einzelcoachings und haben schon mehrere Bücher über die Fotografie veröffentlicht
- Wir wissen genau, mit welchen Problemen du als Anfänger kämpfst, weil wir selbst damit gekämpft haben. Und wir wissen genau, wo deine Probleme in der Fotografie liegen, weil wir uns jeden Tag mit diesen Problemen von Fotografie-Anfängern beschäftigen
Falls du genug davon hast, nur über Fotografie zu lesen, wenn du fest steckst und einfach nicht weiterkommst, dann melde dich bei uns und buche ein Einzelcoaching. Dieses kann entweder online oder live vor Ort stattfinden. Hier helfen wir dir, deine Probleme ein für alle Mal zu besiegen und mit der Fotografie richtig durchzustarten.
Nun aber los! Hier kommt es: Unser Rezept mit allen Zutaten, die du brauchst, um das Fotografieren zu lernen und großartige Fotos zu machen!
Fotografieren lernen – Unser Rezept für großartige Fotos
Die Zutaten
Wie bei jedem Rezept brauchst du auch bei dem Lichter der Welt-Spezialrezept „Fotografieren Lernen“ ein paar grundsätzliche Zutaten, ohne die es nicht geht. Wir haben das Rezept auf so wenige Zutaten wie möglich reduziert. Jede einzelne der verbliebenen Zutaten ist extrem wichtig für das Gelingen des Rezepts. Lass keine davon aus. Überspringe keine. Sonst wird immer irgendetwas fehlen.
Lass jeder dieser 9 Zutaten deine ganze Aufmerksamkeit und deine ganze Leidenschaft zukommen. Dann wirst du kein geschmackloses, fades Süppchen kochen, sondern wirklich fotografieren lernen.
Diese Zutaten brauchst du zwingend, um fotografieren zu lernen:
- Kamera + Objektiv
- Intention
- Bildanalyse
- Verständnis deiner Kamera
- Licht
- Bildausschnitt
- Perspektive
- Bildaufbau
- Zeit
Fotografieren Lernen – Die Zubereitung
Schritt 1. Kauf dir eine Kamera und ein Objektiv
Dieser Schritt ist der einfachste, wenn du fotografieren lernen willst. Wenn du diesen Artikel liest, bist du ihn wahrscheinlich schon gegangen und besitzt schon eine Kamera mit Objektiv.
Während du wahrscheinlich dachtest, es wäre besonders wichtig, für welches Foto-Equipment du dich entscheidest, spielt es in Wahrheit gar keine Rolle, wenn du fotografieren lernen willst. Mit jeder Kamera, die du heute auf dem Markt kaufen kannst – sei es neu oder gebraucht – kannst du fotografieren lernen und großartige Fotos machen.
Da Einsteiger hier oft so verwirrt sind, haben wir einen extra Artikel zu diesem Thema geschrieben: Warum deine Kamera völlig egal ist.
Solltest du noch auf der Suche nach einer Kamera sein, hilft dir trotzdem sicherlich unserer Artikel: Die große Kamera-Kaufberatung. Auch dein Objektiv ist ziemlich egal. Wenn du noch keins hast, schau für den Anfang in unsere Empfehlung für einen tollen Allrounder: Das perfekte Reiseobjektiv.
Übrigens kannst du auch mit einem Smartphone oder einer kleinen Kompaktkamera gut fotografieren lernen. Wenn du Spaß an der Fotografie hast und dabei bleiben möchtest, empfiehlt sich für dich jedoch eine Kamera, die du manuell einstellen kannst. So hast du deutlich mehr Einflussmöglichkeiten auf deine Fotos.
Eine Kamera und ein Objektiv zu besitzen, ist also die erste Zutat, die du brauchst, um fotografieren zu lernen.
Aber Achtung:
Den großen Fehler, den die meisten Fotografie-Anfänger machen, ist es, nur diese eine Zutat zu verwenden. Sie denken, dass eine Kamera und ein Objektiv reichen, um fotografieren zu lernen und großartige Fotos zu machen.
Sie irren sich gewaltig.
Kein Teig gelingt nur mit Mehl. Dafür ist es völlig egal, wie gut das Mehl ist. Es bringt auch überhaupt nichts, immer mehr und teureres Mehl zu kaufen.
Statt dir also zu viel Gedanken um deine Kamera zu machen, kümmere dich nun unbedingt um die nächsten Zutaten auf deinem Weg zu großartigen Fotos.
Merke: Schnapp dir irgendeine Kamera – und los gehts.
Schritt 2: Verstehe, warum du fotografieren lernen möchtest
Warum möchtest du fotografieren lernen? Diese Frage musst du uns nicht beantworten, es ist aber extrem wichtig, dass du sie dir selbst beantworten kannst.
Manche Anfänger, mit denen wir sprechen, möchten sich mit der Fotografie kreativ ausdrücken. Andere möchten Erinnerungen festhalten, zum Beispiel an ihre Urlaube – oder sie möchten das Aufwachsen ihres Kindes fotografieren. Wieder andere möchten fotografieren lernen, um ihren Alltag zu dokumentieren, Freunden ihre Blumen im Garten oder ihr Essen zu zeigen. Und viele Anfänger haben beim Knipsen mit dem Smartphone einfach gemerkt, dass sie Spaß an guten Fotos haben und möchten nun mehr und besser fotografieren lernen.
Es ist völlig egal, welche deine Intention ist, fotografieren zu lernen. Wichtig ist, dass sie dir immer bewusst ist. Sie wird dich auf deinem Weg zu großartigen Fotos ständig begleiten. Denke immer an dein Ziel. Denke an die Fotos, die du am Ende machen willst. Lass dich auf diesem Weg nicht abbringen von Leuten, die deine Fotos aus Gründen, die dir selbst nicht wichtig sind, kritisieren.
Achtung: Lass dich nicht irritieren!
Wir sprechen mit viel zu vielen Anfängern, die den Spaß an der Fotografie verlieren. Dies geschieht oft wegen unkonstruktiver Kritik, zum Beispiel in Internetforen oder wegen ausbleibende Likes (online) oder Anerkennung (offline). Deswegen werde dir klar: Fängst du wegen der Likes an zu fotografieren? Das ist völlig okay! Aber dann solltest du dich auf deinem Weg nicht nur mit dem Fotografieren lernen beschäftigen, sondern z. B. auch mit den Algorithmen von Social Media und Co. Wenn du nicht wegen der Likes fotografieren lernen möchtest, messe deine Fotografie auch nicht daran.
Viele Anfänger verzweifeln auch wegen Kritik, die sich ausschließlich auf die technische Bildqualität ihrer Fotos bezieht. Wenn es dir selbst aber nie das wichtigste war, die schärfsten oder rauschärmsten Fotos zu machen, die dein Equipment theoretisch liefern kann, sondern es dir vielmehr um das Einfangen besonderer Momente und Erinnerungen geht, verliere deinen Ansatz auch nicht. Die Fotografietechnik sollte dann immer nur ein Instrument sein, um dein Ziel in der Fotografie zu erreichen, aber niemals zum Selbstzweck verkommen.
Fang nicht an, plötzlich maximal scharfe Fotos für die Internetcommunity zu machen oder maximal instagramtaugliche für die Likes. Das macht dich und deine Fotografie kaputt.
Prüfe deine Fotos also immer wieder darauf, ob du mit ihnen das erreichst, was du dir gewünscht hast. Wenn dir zum Beispiel der Moment wichtiger ist als die technische Perfektion deiner Fotos, dann beschäftige dich auch mehr damit, wie du diese Momente einfängst, anstatt dich ewig mit Objektiv-Test-Charts im Internet zu beschäftigen.
Um das zu zeigen, was du möchtest, müssen deine Fotos aber natürlich eine gewisse Mindestqualität erreichen. Dafür benötigst du die nächsten Zutaten.
Merke: Tu alles dafür, dass deine Fotos dir selbst gefallen – nicht Menschen, die dir unwichtig sind.
Schritt 3: Lerne deine Kamera kennen
Als Fotograf ist deine Kamera dein Werkzeug. Es ist extrem wichtig für dich, dieses Werkzeug kennenzulernen. Stell dir für einen kurzen Moment deine Kamera als Auto vor. Zunächst brauchst du einen Führerschein, um das Auto überhaupt fahren zu können. Du musst wissen, wie du es startest, wie du Gas gibst, bremst, schaltest und lenkst. Dies sind die grundlegenden Funktionen des Autos. Wenn du sie nicht beherrscht, kannst du mitfahren und durchaus von A nach B kommen, du kannst aber niemals selber fahren. Du kannst nie selbst bestimmen, wie schnell du fährst und ob es nach links oder nach rechts geht.
Die heutigen Kameras verfügen über einen Automatikmodus, in dem sie ganz gute Fotos machen. Die allermeisten Menschen, die heutzutage fotografieren (z. B. mit dem Smartphone), machen sich darüber keine Gedanken. Für Selfies, Fotos vom Essen oder auch Schnappschüsse im Alltag oder Urlaub reicht dieser Automatikmodus meistens völlig aus. Ganz wichtig für dein Portemonnaie ist: Wenn du weiterhin im Automatikmodus fotografieren möchtest, fotografiere weiterhin mit deinem Smartphone. Eine teure, große und schwere Kamera macht im Automatikmodus keine besseren Fotos.
Lerne, selbst über deine Fotos zu entscheiden
Wenn du aber Spaß am Fotografieren hast, kreativ sein möchtest oder die Welt so zeigen möchtest, wie du sie siehst, musst du von der Automatik weg kommen und selbst fahren. Du musst lernen, selbst zu lenken und selbst zu entscheiden, wo es lang gehen soll. So wirst du dann völlig neue Möglichkeiten der Fotografie entdecken.
Du kannst z. B. plötzlich spektakuläre Sternenhimmelfotos in der Nacht machen. Fotografierst du manuell, entscheidest du selbst, was und wie viel von deinem Fotos scharf wird und wie sehr der Hintergrund verschwimmt. Deine Fotos werden im Gegenlicht nicht mehr zu dunkel, bewegte Fotos werden scharf, die Farben werden genau so wie du es dir vorstellst und du kannst plötzlich alles fotografieren: Stimmungsvolle Portraits von Menschen und Tieren, kleine Blüten und Insekten, Feuerwerk, den Mond oder Nordlichter in der Nacht. Einfach alles, was du dir wünschst. Wenn du das Fotografieren im manuellen Modus lernst, kannst du endlich auch all die Fotos machen, die dir bei anderen Fotografen so extrem gut gefallen.
Komm weg vom Automatikmodus und lerne das Können deiner Kamera kennen
Damit du mit deiner Kamera alles genau so aufnehmen kannst, wie du es dir wünschst, haben wir ein Buch geschrieben, das du dir direkt hier auf unserer Website als PDF herunterladen kannst. Hier zeigen wir dir sehr einfach und Schritt für Schritt erklärt, welche Funktionen deine Kamera hat und wie du sie nutzt und einstellen musst, um die Fotos zu machen, die du dir erträumst.
Dieses E-Book ist nichts für dich, wenn du weiter im Automatikmodus fotografieren möchtest. Es ist für dich, wenn du wirklich fotografieren lernen möchtest und mit deiner Kamera die Welt entdecken willst.
In dem E-Book zeigen wir dir, wie du alles was du siehst, genau so fotografieren kannst, wie du möchtest.
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Merke: Du kannst alles fotografieren was du willst, wenn du die Funktionen deiner Kamera beherrschst und selbst steuerst.
Schritt 4: Das Salz in der Suppe: Das Licht
Der Punkt, der für die meisten Anfänger in der Fotografie am schwierigsten zu lernen ist, ist der Umgang mit Licht. Er wird beim Fotografieren lernen oft vernachlässigt, weil er schwieriger zu erklären und langwieriger zu lernen ist als die Technik der Fotografie. Das richtige Licht ist für ein Foto aber extrem wichtig.
Alleine das Licht entscheidet bei sehr vielen Fotos, ob das Bild langweilig oder herausragend ist. Schlechtes Licht sorgt für unattraktive Portraits, für gähnend langweilige Landschaftsfotos, für harte Schatten, für überbelichtete und unterbelichtete Bereiche, für falsche Farben und eine platte Bildwirkung ohne Tiefe.
Gutes Licht hingegen sorgt fast für alleine für ein wunderschönes Bild, ganz zweitrangig wie gut das Motiv eigentlich ist. Gutes Licht sorgt für wunderschöne Farben auf deinem Foto, für eine tolle Tiefenwirkung, für spannende Kontraste und für einen 3D-Effekt, der jeden Betrachter in das Foto hinein zieht.
Eine sehr wichtige Zutat, um fotografieren zu lernen und herrliche Fotos zu machen, ist es daher, dich mit dem Licht zu verbünden. Fotografen, die im Studio arbeiten, erschaffen sich das perfekte Licht für ihre Fotos künstlich. Sie arbeiten mit vielen Instrumenten, um ihr Motiv perfekt auszuleuchten. Wenn du lernen willst, in der Natur zu fotografieren, wo du das Licht nicht selbst setzen und formen kannst, musst du daher lernen. das Licht zu sehen.
Drei Dinge sind hier für wichtig:
- Woher kommt das Licht?
- Ist das Licht hart oder weich?
- Welche Stimmung erzeugt das Licht?
Ein Foto, dass du in der Mittagssonne aufnimmst, wirkt völlig anders als ein Foto das in der Abendsonne entstanden ist. Dieses Wissen musst du für deine Fotos nutzen. Während es dir mittags um 12 Uhr kaum gelingen kann, ein romantisches Foto am Strand zu machen, gelingt es abends im Sonnenuntergang fast von alleine. Das liegt ausschließlich an der tiefer stehenden Sonne. Bei üblen Wetter und wolkenverhangenen Himmel wirkt die gleiche Szenerie noch einmal völlig anders. Als Fotograf darfst und willst du diese Wirkung des Lichts auf deine Fotos nicht ignorieren, sondern musst lernen, sie für deine Zwecke und deine Bildaussagen zu nutzen.
Das Licht mag bei unserem Rezept zum Fotografieren lernen nur das Salz in der Suppe sein – aber ohne Salz und Gewürze schmeckt eine Suppe überhaupt nicht.
Um grandiose Fotos zu machen, beschäftige dich daher mit dem Licht. Nutze dramatisches Licht, weiches Licht, romantisches Licht, Gegenlicht oder auch das Licht der Goldenen oder der Blauen Stunde. Wenn du von uns ganz konkret lernen willst, Licht zu sehen und perfekt für deine Fotos zu nutzen, findest du in unserem oben schon vorgestellten E-Book Weg vom Automatikmodus ein reich bebildertes Kapitel, in dem wir uns diesem Thema widmen.
Merke: Schlechtes Licht ist der Feind, gutes Licht der Held jedes deiner Fotos.
Schritt 5: Entscheide bewusst, was auf deinem Bild zu sehen sein soll
Diese Zutat klingt total banal, wird aber von Anfängern doch extrem oft vergessen: Mache dir beim Prozess des Fotografieren Lernens bei jedem Foto ganz bewusst Gedanken darüber, was eigentlich auf deinem Bild sein soll.
Ganz viele Bilder wirken deswegen nicht gut, weil sie kein klares Hauptmotiv haben. Viele Fotos scheitern auch daran, dass sie einfach zu viel zeigen wollen und dadurch am Ende gar nichts mehr zeigen.
Wähle dir gerade am Anfang immer nur ein ganz bestimmtes Hauptmotiv aus, dass du fotografieren möchtest. Dies gilt insbesondere auch für Landschaftsaufnahmen. „Die Landschaft“ ist kein geeignetes Hauptmotiv. Fotografiere immer etwas IN der Landschaft. Das kann ein Haus sein, ein Baum, ein markanter Berg, ein Weg, oder auch nur ein Grashalm. Selbst eine besondere Lichtstimmung, etwa wenn die Sonne dramatisch durch die Wolken bricht, kann dein Hauptmotiv sein.
Es ist wichtig für dich, dein Hauptmotiv zu kennen, um dein Foto so gestalten zu können, dass dein Bild seine maximale Wirkung entfaltet. Denn alle Elemente deines Fotos müssen diesem Hauptmotiv zuarbeiten und es stärken. Hier geht es explizit nicht darum, dass dein Hauptmotiv den größten Teil des Fotos einnimmt oder sich in der Mitte des Fotos befindet (siehe Zubereitungsschritt Bildaufbau,) sondern es geht darum, diejenigen Elemente deines Fotos bewusst auszublenden, die nicht das Hauptmotiv sind und dieses auch nicht unterstützen.
Merke: Finde auf jedem Foto ein konkretes Hauptmotiv.
Schritt 5.2: Reduziere deine Fotos
Wenn du dich später mit Schritt 8 der Zubereitung beschäftigst, der Analyse von guten und schlechten Fotos, achte mal explizit darauf, wie viel reduzierter die guten Fotos gegenüber den schlechten Fotos sind. Auf den guten Fotos ist nur das zu sehen, was für das Foto wirklich hilfreich ist. Es sind keine störenden Elemente vorhanden. Der Fotograf bewerkstelligt dies zum Beispiel durch den Schnitt, durch eine gut gewählte Perspektive, durch Lichtsetzung oder durch die Arbeit mit Unschärfe.
Ein hervorragendes Beispiel hierfür sind Fotos von typischen Touristenspots bzw. Sehenswürdigkeiten. Hier fotografieren Profifotografen und Anfänger exakt das gleiche Motiv, es wirkt aber beide Male völlig anders. Schau dir mit diesem Gedanken im Hinterkopf mal Fotos bekannter Motive an, zum Beispiel vom Taj Mahal, vom Eiffelturm, von der Golden Gate Bridge und so weiter. Am besten von Spots, an denen du selbst schon fotografiert hast. Du wirst sehen, dass alle Fotografen ganz bewusst mit Lichtstimmungen arbeiten. Du wirst aber auch merken, wie bewusst diese Fotos kombiniert sind und sehen, wie viele störende Elemente, die das Foto nicht unterstützen, auf den Fotos derjenigen Touristen sind, die nur Schnappschüsse machen.
Ein wichtiger Schritt zu beeindruckenden Fotos ist daher die bewusste Reduktion deiner Fotos. Wenn zum Beispiel spazierengehende Menschen dein Hauptmotiv nicht explizit unterstützen, weil du zum Beispiel genau die Vollheit des Platzes fotografieren möchtest, warte bis die Menschen aus deinem Bildausschnitt verschwunden sind. Hierfür musst du dir natürlich bewusst Zeit nehmen. Eine gute Idee ist es besonders früh aufzustehen und dann zu den Sports zu fahren.
„Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr zum Hinzufügen gibt, sondern, wenn es nichts mehr zum Weglassen gibt.“
Antoine de Saint-Exupéry
Überlege nicht, was du alles auf dein Foto packen kannst.
Überlege stattdessen, was du alles weglassen kannst.
Das Weglassen ist eine elementare Grundlage der Bildgestaltung.
Wenn deine Bildgestaltung es den Augen des Betrachters erlaubt, auf einem Element zu ruhen, bewertet er das Bild als harmonischer. Er wird es länger anschauen und ästhetischer empfinden, die Bildaussage wird klarer.
Merke: Alles, was auf deinem Foto ist, soll dein Hauptmotiv und deine Bildaussage unterstützen.
Schritt 6: Wähle für jedes Foto die beste Perspektive
Ich bin mal so dreist zu behaupten, dass 99 % aller überhaupt existierenden Fotos aus exakt der Perspektive mit exakt dem gleichen Kamerawinkel gemacht wurden: auf Augenhöhe des Fotografen. Es ist normal und verständlich, dass wir intuitiv auf unserer Augenhöhe fotografieren, denn das ist die Perspektive, aus der wir selbst die Welt sehen. Unsere Augenhöhe ist aber längst nicht zwingend die beste Perspektive für ein Foto. Wirklich spannende Fotos entstehen dann, wenn wir von dieser scheinbar vorgegebenen Perspektive abweichen und etwas Neues probieren.
Hast du dich mal gefragt, warum so viele Fotografen so oft auf der Erde liegen? Die sogenannte Froschperspektive von direkt über der Erde fotografiert wirkt auf vielen Fotos besonders gut. Manchmal ist es aber auch eine hohe Perspektive, die einem Foto einen gewissen Reiz verleiht oder eine Perspektive aus Kniehöhe und so weiter. Probiere einmal, wie sich deine Fotos des gleichen Motivs verändern, wenn du lediglich die Perspektive änderst.
Insbesondere für Fotos von Menschen (insbesondere auch Kindern!) und Tieren wirkt es sehr viel besser, wenn du diese auf ihre Augenhöhe fotografierst. Diese Bilder wirken näher, intensiver, echter und automatisch professioneller. Fotografiere ab sofort Kinder und Haustiere nicht mehr von oben herab, sondern begib dich auf ihre Augenhöhe – in ihre Welt. Für deine Fotos wird diese kleine Änderung einen riesigen Unterschied machen.
Wähle auch bei deinen anderen Fotos die Perspektive ganz bewusst. Probiere immer, ob eine andere Perspektive für dein Motiv vielleicht besser ist. Probiere und experimentiere beim Fotografieren lernen ganz bewusst mit der Wahl deiner Perspektive.
Die nächsten beiden Bilder wurden beide kurz nacheinander mit den gleichen Einstellung und der gleichen Ausrüstung aufgenommen. Auch die Bearbeitung ist identisch. Dass das eine ein gutes Bild und das andere extrem uninteressant ist, liegt ausschließlich an der Perspektive.
Merke: Vergiss manchmal deine Augenhöhe. Begib dich auf die Knie oder gar auf den Bauch und entdecke eine völlig andere Welt!
Schritt 7: Mache dir bewusst Gedanken um den Bildaufbau
Ein Punkt, den du beim Fotografieren lernen unbedingt beachten muss: Mache dir ab sofort bei jedem deiner Fotos ganz bewusst Gedanken um den Bildaufbau. Der Grundstein hierfür ist schon gelegt, wenn du den Schritt „Hauptmotiv festlegen“ beachtet hast.
Überlege bewusst, wo im Bild du dein Hauptmotiv platzierst. Am Anfang wirst du wahrscheinlich dazu tendieren, das Hauptmotiv in der Bildmitte zu positionieren. Weiche hiervon beim Fotografieren lernen ganz bewusst ab. Außer bei extrem symmetrischen Motiven (z. B. in der Architekturfotografie) solltest du die Bildmitte als „verbotene Zone“ deklarieren und dein Motiv etwas links, rechts, oben oder unten der Mitte platzieren. Das Bild wirkt so deutlich gefälliger. Der Horizont deines Bildes, der übrigens gerade sein sollte, sollte ebenfalls nicht durch die Bildmitte verlaufen.
Andere Elemente in deinem Bild sollten nun dein Hauptmotiv unterstützen, zum Beispiel, indem sie als Linien zum Hauptmotiv hinführen. Eine andere Möglichkeit ist es, mit anderen Elementen dein Hauptmotiv zu umrahmen. Für mehr Tiefe im Bild ist es ein guter Trick, einen Vordergrund in das Bild einzubauen.
Das Thema Bildgestaltung ist sehr spannend und macht viel Spaß. Wir haben hierfür ein kostenloses E-Book geschrieben, das du dir mit einem Klick herunterladen kannst. Es hilft dir garantiert, sofort bessere Fotos zu machen und ganz einfach ein Auge für die Gestaltung von Fotos zu entwickeln:
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12 einfache Tipps für Bessere Reisefotos
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die deine Fotos sofort verbessern.
Nimm dir die Tipps in dem E-Book wirklich zu Herzen, lies es immer wieder durch und schaue, was du davon auf deinen Fotos schon umsetzt. Vergiss keinen der Punkte! Nach und nach werden sie dir ins Blut übergehen.
Merke: Nicht das Motiv, sondern eine durchdachte Bildgestaltung macht den großen Unterschied zwischen unbedarften Knipsen und großartiger Fotografie.
Schritt 8: Analysiere Fotos
Eine der wichtigsten Zutaten auf deinem Weg zu fantastischen Fotos ist diese: Analysiere die Fotos, die du siehst.
Analysiere Fotos von anderen Fotografen, die dir besonders gut gefallen. Analysiere auch Fotos von dir selbst, die du gerne magst. Schau dir aber auch diejenigen Fotos ganz bewusst an, die dir nicht gefallen. Das können Fotos von dir selbst sein, oder Fotos die du von anderen siehst. Es ist völlig egal, auf welchem Level der Fotografie du dich befindest. Die bewusste Analyse von Fotos wird dich immer enorm weiter bringen und dir beim Verbessern deiner Fotografie extrem helfen.
Wenn dir ein Foto besonders gut gefällt, nimm dir bewusst etwas Zeit und überlege: was ist es, dass dir an diesem Foto so gefällt? Wie hat der Fotograf gearbeitet? Wie hat er sein Bild aufgebaut? Warum wirkt dieser Aufbau so ansprechend? Wie sind die Farben auf dem Foto? Wohin führen die Linien? Wie hat der Fotograf sein Bild reduziert, so dass nicht so viel auf dem Foto ist? Wie fällt das Licht und wie hilft es dem Foto in seiner Wirkung?
In diesem Artikel gehen wir im letzten Punkt anhand von Beispielfotos ausführlich auf die Beurteilung von Fotos ein. Schau unbedingt mal rein: So machst du nie wieder langweilige Fotos
Wenn dir Fotos nicht gefallen, versuche herauszufinden, woran genau das liegt. Was ist dir auf diesem Bild nicht gelungen und warum ist es dir nicht gelungen? Ist vielleicht zu viel auf dem Bild drauf? Ist die Perspektive schlecht gewählt? Vermittelt das Foto nicht das Gefühl, das du vor Ort hattest? Woran kann das konkret liegen?
Mit unserem “Fotografieren Lernen-Rezept” hast du das theoretische Wissen, das du brauchst, um gute Fotos zu machen. Um es auch in die Praxis zu übertragen, setze dich ganz bewusst analytisch mit deinen Fotos auseinander.
Schritt 9: Nimm dir Zeit für deine Fotografie
Wenn du ernsthaft Fotografieren lernen möchtest, nimm dir tatsächlich Zeit für deine Fotos. Fotografiere nicht mehr nur im Vorübergehen, sondern nimm dir Zeit, dein Foto bewusst zu komponieren und aufzubauen.
Auch bei uns scheitern ganz viele Fotos daran, dass wir uns keine Zeit nehmen. Wir wollen nicht früh aufstehen, wir wollen nicht länger warten oder wir wollen am Abend nicht noch mal losgehen. Wir sind ungeduldig und wollen nicht darauf warten, bis die Touristen wir unser Foto versauen, weiter gegangen sind, bis die Sonne endlich wieder durch die Wolken bricht, oder bis das Tier, auf das wir lauern, aus seiner Deckung kommt.
Nimm dir Zeit zum Fotografieren. Ja – du kannst den Moment auch mit einem schnell geknipsten Foto einfangen. Genauso, wie du auch schnell ein Strichmännchen malen kannst, um einen Sachverhalt darzustellen. Beim Fotografieren lernen geht es aber nicht um Strichmännchen. Die kannst du schon! Es geht um Kunst, es geht um Kreativität und es geht um Komposition. Mache deine Fotos zu einer bewussten Komposition aus Licht, Farben und Formen.
Nimm dir auch Zeit zum Lernen. Beschäftige dich damit, deine Kamera kennenzulernen und die Möglichkeiten der Fotografie zu entdecken. Nimm dir Zeit, nicht nur den On/Off-Schalter und den Auslöser bedienen zu können, sondern jedes Rädchen deiner wertvollen Kamera.
Nimm dir Zeit, wirklich rauszugehen und das Fotografieren zu üben. Mach dir immer wieder bewusst, dass deine Fotos nicht besser werden, wenn du im Internet über Fotoausrüstung und bessere Kameras liest, sondern dass es das tatsächliche Üben ist, das deine Fotos verbessert.
Wenn du möchtest, melde dich gerne nach einiger Zeit bei uns und lass uns zusammen deine bisherigen Fotos anschauen. Zusammen reden wir dann über deine Stärken und Schwächen und über die konkreten Punkte, an denen du weiter arbeiten kannst:
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Fotografieren Lernen – Die Anrichtung
Wenn du keine der Zutaten vergessen hast und der Zubereitung unseres „Fotografieren Lernen“-Rezepts gefolgt bist, hast du alle Grundlagen, die du für großartige Fotos brauchst. Wenn du noch einen Schritt weitergehen möchtest, beschäftige dich auch damit, dein fertiges Foto möglichst gut aussehen zu lassen.
Ganz so, wie ein gutes Gericht hübsch arrangiert anders wirkt als ein lieblos auf den Teller geklatschtes Essen, kannst du auch aus deinem Foto noch viel herausholen, nachdem du es gemacht hast. Wenn du Lust hast, dich mit der Bildbearbeitung zu beschäftigen und das Maximum aus deinen Fotos heraus zu holen, empfehlen wir dir für den Einstieg unseren Artikel: Neun Gründe warum du ab sofort im RAW-Format fotografieren solltest.
Die Bildbearbeitung ist eine Kunst für sich. Sie gibt deinen Fotos den letzten Schliff und kann ganz gute Fotos zu sensationellen machen. Niemals aber machst du mit der Bildbearbeitung aus einem schlechten Foto ein gutes – ganz so, wie eine hübsche Anrichtung auf dem Teller aus einem faden Essen kein leckeres macht. Die Bearbeitung kann also keine Zutat und keinen Punkt der Zubereitung eines guten Fotos ersetzen.
Unser Zubereitungstipp
Du hast nun das beste Rezept, die beste Anleitung, die es zum Fotografieren lernen gibt. Es reicht aber nicht, das perfekte Rezept nur zu kennen. Du musst es auch kochen. Du musst all deine Leidenschaft und viel Zeit investieren, damit es gelingt. Aber es lohnt sich! Die Fotos, die du machst, werden dich umhauen!
Fang an und bleib dran.
Vor allem aber: Hab Freude! Bleibe neugierig dabei, mit deiner Kamera die Welt zu erkunden. Zeige deine Fotos, such dir Gleichgesinnte. Entdecke all die grandiosen Fotos Spots und die Möglichkeiten der Fotografie.
Wir wünschen dir unheimlich viel Spaß dabei!
Artikel auf Lichter der Welt, die dir beim Fotografieren lernen extrem helfen werden
Thema Bildgestaltung:
- Kostenloses E-Book: 12 einfache Tipps für bessere Fotos, die du sofort umsetzen kannst
- So machst du nie wieder langweilige Landschaftsfotos
Themen Kameraeinstellungen und Funktionen, Bildgestaltung und Licht:
Thema Bildbearbeitung:
- 9 Gründe, warum du ab sofort im RAW-Modus fotografieren solltest
- E-Book: Der letzte Schritt zur Perfektion: RAW-Entwicklung in Adobe Lightroom
Thema Fotografieren Lernen allgemein:
- Die 70 besten Fotografie-Tipps aller Zeiten
- 6 Fehler, die jeder Anfänger beim Fotografieren macht
- 4 Glaubenssätze, die deine Fotografie ruinieren
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12 einfache Tipps für Bessere Reisefotos
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die deine Fotos sofort verbessern.
Die meisten der Fotos für diesen Artikel haben wir mit einer Canon 5D3 oder einem alten Vorgängermodell der Canon 80D gemacht. Als Objektiv ist oft das Canon 16-35mm 4L IS USM im Einsatz. Die Drohnenfotos machen wir mit der DJI Mavic Pro. Unsere Fotos bearbeiten wir mit Adobe Lightroom.
* Einige Links in diesem Artikel sind Affiliate Links. Das bedeutet, dass wir eine kleine Provision kriegen, wenn du etwas über diesen Link bestellst. Du hilfst uns damit, Lichter der Welt am Laufen zu halten, damit wir weiterhin Artikel wie diesen schreiben können. Für dich wird der Kauf dadurch natürlich nicht teurer! Alle Produktempfehlungen sind trotzdem unabhängig und spiegeln unbeeinflusst unsere Meinung und Erfahrung wider.
6 Kommentare
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag! Auch wenn man kein Anfänger mehr ist, so nimmt man doch jedes Mal wieder etwas mit! Sehr detailliert geschrieben und dennoch für jeden verständlich.
Finde ich richtig gut!
LG
Marius
Vielen Dank für die tolle Rückmeldung, Marius, das freut uns riesig!
Hallo Sina & Jan,
vor wenigen Tagen habe ich endlich meine erste eigene Kamera gekauft und seitdem steige ich langsam, aber zielstrebig in die Welt der Fotografie ein. Anfangs habe ich viele verschiedene Seiten im Internet durchforstet, aber seit ich eure “Lichter der Welt” entdeckt habe, verharre ich nur noch hier und bin restlos begeistert. Ich spiele schon mit dem Gedanken, mir euer E-Book “Weg vom Automatikmodus” zuzulegen, aber damit muss ich aus finanziellen Gründen wohl noch bis September warten, da meine neue Kamera schon einen großen Teil meines kleinen Budhets verschlungen hat. Aber Zeit habe ich hoffentlich noch genug und Geduld ist wichtig, gerade bei dem Thema, auch wenn es mir oft schwerfällt, zumal ich schon einiges an Zeit “verloren” habe.
Jedenfalls möchte ich euch ein großes Lob und Dankeschön hinterlassen.
Durch euch habe ich schon einige wichtige Dinge gelernt (bis gestern dachte ich zum Beispiel noch, es sei wichtig, welche Kamera ich habe ;-)).
Alles Gute und weiterhin solch wunderschöne Fotos wünsche ich euch.
Liebe Grüße,
René
Hey René,
vielen Dank für die liebe Rückmeldung und das Lob!
Wir wünschen dir viel Freude weiterhin auf Lichter der Welt und ganz tolle Fotos. Toll, dass du dabei bist!
Liebe Grüße
Sina
Wow, wieder mal ein super Beitrag von euch!! Ich habe noch nicht alles auf eurer Seite gelesen, da es echt viel ist. Und es will ja auch gelesen und nicht nur überflogen werden! Ich bin so froh auf eure Seite gestoßen zu sein, super informative und gut geschriebene Texte —> Suchtgefahr! 😉
Macht bitte weiter so! Lg Andrea
Danke dir liebe Andrea – und noch ganz viel Freude hier bei uns auf Lichter der Welt! Schön, dass du dabei bist!
Liebe Grüße
Sina