„Welches Fotoequipment nutzt ihr?“ Als Berufsfotografen und auch als Buchautoren zum Thema Fotografie ist dies eine der Fragen, die uns am häufigsten gestellt wird. Natürlich beantworten wir sie gerne! In diesem Artikel stellen wir dir unser aktuelles Fotoequipment vor. Da wir hohe Ansprüche an dieses haben, erneuern und erweitern wir unsere Fotoausrüstung ständig. Die Liste umfasst unser aktuelles Fotoequipment aus dem Jahr 2025.

Fotoequipment: was wir haben, was wir nutzen – und warum!

Als Fotografen leben wir davon, sowohl mehrtägige Hochzeiten mit rauschenden Partys und dunklen Kirchen zu fotografieren als auch Fotoworkshops und Fotoreisen in den verschiedensten Themenbereichen – von Landschaft über Kultur bis hin zu Wildlife – professionell zu begleiten. Wir sind darauf angewiesen, sowohl im Eissturm des arktischen Winters, im Sand der Wüsten als auch in der feuchtheißen Hitze der Tropen monatelang fehlerlos funktionierendes, extrem robustes Fotoequipment dabeizuhaben. Wir können es uns weder auf Aufträgen noch auf Expeditionen leisten, dass Ausrüstung ausfällt, Akkus den Geist aufgeben oder die Kameras wegen Kälte oder Hitze streiken.

Im Laufe der Zeit haben wir unser Fotoequipment genau auf unsere Belange abgestimmt. Hierbei sind uns Dinge wie etwa Wetterfestigkeit enorm wichtig, die für viele Fotografen ganz egal sind. Andere Fragen, über die andere stundenlang diskutieren können, wie etwa die aktuell trendigste Marke, interessieren uns wiederum gar nicht. Auch wirst du sehen, dass wir bei vielen Zoomobjektiven nicht die lichtstärkste Variante haben, was daran liegt, dass wir diese beim Fotografieren draußen (drinnen auf Hochzeiten schon!) nicht benötigen und die lichtstärkeren Objektive immer teurer, größer und schwerer sind.

Diesen Tipp möchten wir auch dir mitgeben, bevor wir dir unser Fotoequipment vorstellen: Kaufe das, was für dich passend ist. Versuche, dich nicht zu sehr von Werbeversprechungen und Trends beeinflussen zu lassen, sondern beobachte tatsächlich, was du brauchst und was dir fehlt.

Live Coaching Fotografie
Für Studiofotografen egal, für uns enorm wichtig: Unser Fotoequipment muss auch mit dicken Handschuhen gut bedienbar sein

Unsere Anforderungen an unser Fotoequipment

Einige unserer wichtigsten Ansprüche an unsere Fotoausrüstung sind:

  • Lichtstarke, schnelle Kameras, sehr gut bedienbar und mit dem besten Autofokus
  • Hohe Auflösung, um Croppen zu ermöglichen (Wildlife)
  • Gegen Spritzwasser und Staub abgedichtete Kameras und Objektive
  • Robuste Ausrüstung, die auch mal einen Schlag wegsteckt
  • Intuitive, schnelle Bedienbarkeit, auch mit Handschuhen und im Dunkeln
  • Für Hochzeiten: Lichtstarke Objektive mit sehr gutem Bildlook
  • Objektive mit sehr guter Abbildungsleistung
  • Extrem guter Autofokus der Teleobjektive
  • Zuverlässiger, schneller Reparaturservice
  • Doppelte Speicherkartenslots
  • Gute Verfügbarkeit von Zubehör weltweit

Seit Jahrzehnten fotografieren wir mit Canon. Die Marke hatte im DSLR-Zeitalter unsere Ansprüche immer voll erfüllt, schwächelte dann allerdings viele Jahre beim Umstieg auf DSLM. Viele Kollegen wechselten mit ihrem Fotoequipment zu Sony (einige auch wieder zurück, weil Sony nicht Canons Wetterfestigkeit und Robustheit bietet) und wir haderten zwei bis drei Jahre mit der Entscheidung, zu Nikon zu wechseln. Dies war vor allem in Schwächen mit dem Autofokus begründet, die Canon im DSLM-Segment zuerst hatte und die für uns lange eine große Einschränkung waren. Mit der Canon R5, moderner Firmware und den aktuellen Objektiven hat sich dies aber komplett gewandelt und Canons Autofokus ist wieder hervorragend. Wir sind zwar kritisch gegenüber Canons aktueller Hochpreispolitik und der schlechten Verfügbarkeit vieler neuer Produkte, aktuell (2025) überwiegen für uns aber wieder die Vorteile der Marke für unseren Anwendungsfall, sodass wir zumindest vorerst nicht wechseln werden.

Neuanschaffungen für unser Fotoequipment machen wir immer dann, wenn wir etwas Neues brauchen, da das alte Produkt nicht mehr unsere Anforderungen erfüllt. Wir kaufen jedoch neues Equipment nie deswegen, weil es etwas Neues auf dem Markt gibt. In der Liste unseres Fotoequipments findest du daher durchaus auch alte Produkte, mit denen wir nach wie vor sehr glücklich sind und die wir daher bisher nicht ersetzt haben.

Fotoequipment Canon
Hier fotografiere ich mit der Canon R5 und dem adaptieren Canon EF 16-35mm 4.0L IS USM, das wir wegen der hervorragenden Leistung noch immer als Weitwinkelobjektiv nutzen. Der verwendete ND-Filter ist von Haida.

Unsere Kameras

Canon EOS R5 und Canon EOS 5D Mark IV

Unsere Hauptkameras sind die Canon EOS R5 sowie die ältere Canon EOS 5D Mark IV. Letztere werden wir bald gegen eine Canon EOS R5 oder R5 Mark II ersetzen, wenn sie ihr Auslöselimit erreicht hat. Für die Tierfotografie nutzen wir ausschließlich die R5, da der Autofokus der 5D IV hier schnell überfordert ist. In allen anderen Bereichen funktioniert die 5D IV für uns aber nach wie vor sehr gut.

Beide Kameras sind Vollformatkameras, lichtstark und liefern einen hervorragenden Bildlook. Die R5 hat darüberhinaus noch eine sehr hohe Auflösung von 45 Megapixel und eins der besten – vielleicht das beste –Autofokussystem auf dem Markt. Außerdem sind beide Kameras äußerst robust und wir können hiermit auch stundenlang im Regen fotografieren: ein für uns auf Fotoaufträgen unverzichtbares Muss. Der Nachteil der spiegellosen Canon R5 ist der höhere Akkuverbrauch, sodass wir in stromlosen Gegenden fernab der Zivilisation oft noch froh über die sehr lange Akkulaufzeit der Canon 5D Mark IV sind.

Fotografieren bei Regen
Kann sie ab: Für uns ist es enorm wichtig, unser Fotoequipment auch bedenkenlos bei Niederschlag nutzen zu können. Die Canon R5 und 5D Mark IV sind spritzwassergeschützt und äußerst robust
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An Canon gefällt uns der immer noch gute Service, die große Auswahl, die gute weltweite Verfügbarkeit von Zubehör sowie die intuitive Menüführung und das gute Handling.

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Als Ersatzkameras haben wir außerdem noch unsere älteren Canon EOS 5D Mark III dabei. Diese haben als Hauptkameras mittlerweile ausgedient, funktionieren aber immer noch hervorragend und wir wissen, dass wir uns im Notfall auf sie verlassen können.

Wir sind mit Canon also durchaus (wieder) zufrieden, aber keine Marken-Fanboys/girls. Auch andere Marken haben große Vorteile und können für dich und deine Ansprüche die perfekte Wahl sein.

Du bist auf der Suche nach der perfekten Kamera für dich? Dann lies auch unbedingt unseren Artikel:

Welche Kamera soll ich kaufen?

Fotoequipment Reisefotografie
Die meisten Bilder auf unserem Blog haben wir mit der Canon R5, 5D Mark IV oder auch unseren alten 5D Mark III fotografiert, so auch dieses Foto an einem Morgen in den schottischen Highlands. Zum Making Of des Fotos gelangst du hier: Hinter den Kulissen unserer Bildserie Quiraing

Apple iPhone 12 und 13 Pro

Auch unsere Smartphones sind wichtiges Fotoequipment für uns. Wir nutzen sie, bis sie ausfallen, daher haben wir aktuell nicht die neusten Modelle, aber sind trotzdem noch zufrieden. Natürlich können die iPhones für uns nicht die Kameras ersetzen, aber wir nutzen sie häufig für Making Of-Fotos und -videos und auch für Schnappschüsse zwischendurch. Für unterwegs und gerade zum Immer-Dabeihaben finden wir Smartphone-Kameras perfekt, denn sie bieten dafür eine überzeugende Bildqualität.

Das iPhone 12 Pro haben wir nach seiner Erscheinung einem kritischen Praxistest unterzogen und einen ausführlichen Artikel darüber geschrieben:

iPhone 12 Pro Kamera im Test – Wie gut ist sie wirklich?

Auch mit älteren iPhone-Modellen waren wir schon sehr glücklich. Dieses Video aus Island haben wir – bis auf die Timelapse-Sequenzen – komplett mit dem alten iPhone 6s gefilmt!

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Das iPhone ist für uns also eine ernstzunehmende Zweitkamera. Wir setzen auf Apple, weil wir die Bedienung, den Service und die Stabilität mögen und die iPhones gut mit unseren anderen Produkten zusammenarbeiten. Außerdem können wir die iPhones immer problemlos etwa 4 Jahre nutzen, ohne sie erneuern zu müssen. Natürlich haben aber auch Android-Smartphones in ähnlicher Preiskategorie eine vergleichbare Kameraleistung!

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iPhone 12 Pro Kamera Test nachts
Das iPhone ist auch in schwierigen Lichtverhältnissen eine ernstzunehmende Zweitkamera, sowohl für Fotos als auch für Videographie.

DJI Mini 4 Pro Drohne

Ebenfalls wichtiger Bestandteil unseres Fotoequipments ist unsere Drohne, die DJI Mini 4 Pro mit Fly More Combo. Wir nutzen die Drohne neben der Fotografie manchmal auch zum Filmen, wie etwa für dieses Video (aufgenommen noch mit unserer alten Drohne, der DJI Mavic 2 Pro):

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Auf die DJI Mini 4 Pro sind wir umgestiegen, weil sie so klein und leicht ist, dass wir sie immer dabei haben können. Sie passt sehr gut in unseren Fotorucksack und mit ihrem Gewicht unter 250 Gramm unterliegt sie in vielen Ländern vereinfachten Regelungen.

Trotz ihrer Kompaktheit ist die Drohne sehr leistungsfähig, auch was die Reichweite und Flugzeiten sowie die Stabilität im Wind angeht. Sie ermöglicht das Fotografieren im RAW-Format, was für uns ebenfalls ein wichtiger Faktor ist.

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Fotoequipment für Reisefotografie
Aufgenommen mit unserer DJI Mini 4 Pro in Alaska

Unsere Objektive

Da wir in den verschiedensten Bereichen beruflich fotografieren, haben wir diverse Objektive, von der lichtstarken Festbrennweite bis zum großen Teleobjektiv für Wildtiere. Mit der Aufgabe unserer Wohnung haben wir unseren Objektivpark aber enorm verkleinert und auf das Wesentliche reduziert. Eine nächste Anschaffung wird eventuell ein Objektiv für die Astrofotografie sein oder eine Festbrennweite im Telebereich. Letztere kosten leider fünfstellig und sind extrem schwer, sodass wir uns hier bisher auf Zoomobjektive konzentrieren.

Du wirst sehen, dass viele unserer Objektive noch DSLR-Objektive (Canon EF) sind. Das ist dadurch bedingt, dass wir die Canon EOS 5D IV noch nutzen und gerne Objektive haben, die wir all unseren Kameras nutzen und hin- und hertauschen können. Außerdem überzeugen uns die EF-Objektive weiterhin und wir tauschen unser Fotoequipment nicht, nur weil es Neues auf dem Markt gibt. RF Objektive sind aber leichter, kleiner und extrem leistungsstark, daher werden Neuanschaffungen jetzt natürlich RF-Objektive sein.

Canon EF 16-35mm f/4,0 L IS USM

Dieses herausragend gute Weitwinkelobjektiv begleitet uns überall hin. Obwohl es ein Weitwinkelobjektiv ist, ist es mein „Immerdrauf“. Ich nutze es für Aufnahmen in Innenräumen, für Hochzeitsfotos, für Streetfotografie, für Landschafts- und Reisefotografie und manchmal sogar für Tierfotos! Für die Kombination mit den Vollformatkameras ist die Brennweite perfekt. Die Bildqualität ist bis in die Ränder vollkommen überzeugend.

Bezogen auf die Reisefotografie ist das EF 16–35mm vor allem unser Hauptobjektiv für Landschaftsfotos. Die absolute Mehrheit der Landschaftsfotos auf unserer Website wurde mit diesem Objektiv aufgenommen.

Unsere Profi-Tipps für die Landschaftsfotografie

Leider ist das EF 16–35mm eines der wenigen Objektive der Canon L-Serie, das nicht spritzwassergeschützt ist, was für uns das größte Manko ist. Im Regen oder Schnee ersetzen wir es daher durch das Canon 24–70mm, das wir dir weiter unten vorstellen.

Wenn du ähnliche Ansprüche hast wie wir und dir ein exzellentes Weitwinkelobjektiv vor Canon RF wünschst, empfehlen wir dir den RF-Nachfolger, das Canon RF 15–35mm 2,8 L IS USM.

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Vorstellung unseres Fotoequipments und Kameras
Unsere Landscaftsfotos nehmen wir meist mit dem 16-35mm-Objektiv auf, so auch dieses Foto aus Patagonien

Sigma 35mm f/1,4 DG HSM ART

Das Sigma 35mm aus der hervorragenden ART-Serie ist unser Objektiv mit dem allerschönsten Bildlook. Die Offenblende von 1,4 zaubert ein wunderschönes Bokeh. Auch für Innenräume oder das Fotografieren im Dunklen ist das Objektiv durch diese Lichtstärke perfekt. Es ist Sinas Lieblingslinse für Hochzeiten, für Porträts und für alle künstlerisch-ästhetischen Fotos. Wir nutzen es aber gerne auch z. B. auf Städtereisen oder für Details. Leider ist das Objektiv recht langsam, sodass wir es für bewegte Motive nur sehr selten gebrauchen. Auch der Wetterschutz fehlt, auf Reisen haben wir es daher kaum im Einsatz.

Du weißt nicht, warum du dir eine unflexible Festbrennweite kaufen solltest? Dann schau dir unseren Artikel an:

⇨ 7 Gründe, warum eine Festbrennweite deine Fotografie bereichern wird

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Festbrennweite
Das Sigma 35mm 1,4 ART ist Sinas “Immerdrauf” auf Hochzeiten

Canon EF 24-70mm f/4,0 L IS USM

Unser Objektiv im Normalbereich ist das EF 24–70mm. Es ist spritzwassergeschützt, sehr robust und durch den Brennweitenbereich von Weitwinkel bis leichtem Tele schön flexibel, damit ist es für viele Situationen der Fotografie ein starker Begleiter. Die Bildqualität ist ebenfalls sehr gut, es ist sehr scharf und sorgt für tolle Farben. Wir sind auf Reisen oft spezialisiert auf Landschaften oder Tiere unterwegs, in diesem Fall nutzen wir dieses Objektiv weniger. Wenn wir aber nicht wissen, was uns erwartet und nur ein flexibles „Immerdrauf“ mitnehmen können oder wollen, fällt unsere Wahl auf das 24–70mm. Es ist daher auch unsere Empfehlung für ein Reiseobjektiv an Canon Vollformat, wenn du nur ein einziges Objektiv haben kannst oder willst.

Als Zweitobjektiv für diesen Brennweitenbereich haben wir noch das Canon EF 24-105mm f/4,0 L IS USM. Diese Linse ist noch etwas flexibler, aber die Bildqualität etwas schlechter, weswegen wir es nur noch selten verwenden. Wenn es aber in Strömen regnet oder schneit und wir beide absolut robuste Objektive brauchen, sind das 24–70mm und das 24–105mm auf unseren Kameras!

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Und das ist der Nachfolger für den RF-Mount, den wir uns heute kaufen würden:

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Canon EF 100mm f/2,8 L IS USM Macro

Dieses Objektiv nutzen wir für alle Makro- und Detailaufnahmen wie etwa von Insekten und Blüten. Für die Makrofotografie könnten wir uns kein besseres Objektiv vorstellen! Wir nutzen das 100mm aber sehr gerne auch für Porträts, wo es mit seiner Lichtstärke und dem sanften Bildlook überzeugt.

Schwach ist das EF 100mm in der Geschwindigkeit des Autofokus, es eignet sich also nicht für Bilder von bewegten Motiven wie in der Tier- oder Sportfotografie.

Suchst du ein Objektiv für Makrofotografie, das du auch gut für Porträts nutzen kannst, hat das 100mm unsere volle Empfehlung! Es gibt auch einen Nachfolger für den RF-Bereich mit den gleichen Spezifikationen: Das Canon RF 100mm f/2,8 L IS USM Macro.

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Makrofotografie Objektiv Equipment
Das Canon 100mm 2,8L ist das perfekte Objektiv für Makroaufnahmen

Canon EF 70-200mm f/4,0 L IS USM

Das Canon EF 70-200mm haben wir tatsächlich von Anfang an in unserem Fotoequipment und schätzen es immer noch sehr. Wir nutzen es manchmal für Tierfotos, häufiger für Porträts und auch gerne für Detailaufnahmen in der Landschaftsfotografie. Obwohl das Objektiv schon alt ist, besticht es noch immer durch seine Bildqualität, den sehr guten Autofokus und die extreme Robustheit. Ein absoluter Klassiker, der uns noch nie enttäuscht hat! Natürlich gibt es mittlerweile einen RF-Nachfolger: das Canon RF 70-200mm f/4 L IS USM. Auch mit diesem Objektiv haben wir schon fotografiert und es bietet ebenfalls eine exzellente Leistung.

⇨ Unsere Empfehlungen für Teleobjektive, auch für Nikon und Sony, findest du hier: Die besten Teleobjektive

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Wildtierfotografie Kamera
Auch für Tierfotografie nutzen wir das Canon 70-200mm immer mal wieder

Canon RF 100-500mm f/4,5-7,1 L IS USM

Das Canon RF 100-500mm f/4,5-7,1 L IS USM ist die neueste Erweiterung unseres Fotoequipments. Wir haben es uns Anfang 2025 gekauft, weil wir 2024 stärker in die Wildlifefotografie eingestiegen sind und uns das Sigma 150-600mm (siehe nächstes Objektiv auf dieser Liste) hierfür nicht mehr ausreichte. Das Canon RF 100-500mm f/4,5-7,1 L IS USM ist nicht nur sehr viel kleiner und leichter (1,3kg leichter!) als das Sigma, es hat auch einen unübertroffenen schnellen und treffsicheren Autofokus. Letzterer fehlte uns bei dem Sigma immer mal wieder, insbesondere bei schwierigen, sehr schnellen Motiven wie Vögeln im Flug und gut getarnten Motiven vor unruhigem Hintergrund, wie Raubkatzen in hohem Gras.

Bisher hatte uns der hohe Preis verbunden mit der nicht idealen Blende vom Kauf des 100-500mm abgehalten, Autofokus und Qualität hatten uns in Tests mit Kolibris in Panama und anderen schwierigen Motiven dann aber doch immer wieder überzeugt. Das 100-500mm begleitet uns also jetzt auf unsere Reisen und wird erstmal von dem Sigma, irgendwann dann hoffentlich noch von einer lichtstarken Festbrennweite im hohen Telebereich ergänzt.

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Sigma 150-600mm f/5,0-6,3 DG OS HSM Sports

Das Sigma 150-600mm Sports war bis Anfang 2025 unser einziges „großes“ Teleobjektiv und die meisten Tierfotos, die du auf Lichter der Welt siehst, haben wir mit diesem Objektiv aufgenommen. Es ist ein sehr gutes, robustes Objektiv, das für uns viele Jahre gut funktioniert hat. Insbesondere die Schärfe auch bei 600mm ist absolut überzeugend! Nur bei sehr schwierigen und sehr schnellen Motive ist das Sigma 150-600mm Sports immer mal wieder überfordert und kommt beispielsweise oft nicht so schnell mit, wie ein Vogel vom Baum startet. Ein weiterer Nachteil des Objektivs ist sein großes Gewicht von knapp 3 kg. Als Alternative bietet Sigma die deutlich leichtere Contemporary-Variante an, die aber nicht wettergeschützt und für uns daher ungeeignet ist.

Zunächst nutzen wir das Sigma 150-600mm Sports weiter parallel zu unserem neuen Canon RF 100-500mm. Die Zeit wird zeigen, wie oft wir es in Zukunft noch mitnehmen, denn gerade auf Reisen machen die 3 kg mehr im Handgepäck und auf dem Rücken schon einen enormen Unterschied.

Unser Kauf des Canon 100-500mm bedeutet nicht, dass das Sigma ein schlechtes Objektiv ist! Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist irre gut und gerade, wenn du ein eingeschränktes Budget hast, solltest du dir dieses Objektiv (das es auch für Nikon und Sony gibt), unbedingt mal anschauen. Unseren ausführlichen Test gemacht mit vielen Fotos findest du hier:

Sigma 150-600mm Sports im Praxistest

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Unsere Stative

Sirui T-2004X Traveler Reisestativ

Das beste Reise-Stativ, das es für uns gibt, ist das mittlerweile schon ältere Sirui T-2004X mit dem Sirui K-30X Kugelkopf, weil es Reisetauglichkeit und Stabilität perfekt vereint. Es ist leicht und kompakt, dabei aber extrem stabil und steht immer sicher. Selbst auf unseren Reisen in das super stürmische Patagonien hat es sich immer bewährt! Die Gummifüße haben herausdrehbare Spikes für einen perfekten Halt auf jedem Untergrund, was gerade auf Reisen unheimlich hilfreich ist. Die Handhabung, auch die des Kugelkopfes, ist sehr unkompliziert und wir können uns nicht vorstellen, darauf zu verzichten.

Da das T-2004X Traveler kaum noch verfügbar ist, empfehlen wir dir als Alternative für dein Fotoequipment das noch bessere, stabilere und leichtere Sirui ST-224 mit dem ST-20 Kugelkopf. Mehrere Teilnehmer hatten dieses Stativ auf unsere Empfehlung hin schon auf unseren Fotoreisen in Patagonien dabei und waren absolut beeindruckt. Heute würden wir dieses Stativ kaufen!

Auch wenn deutlich teurere Marken wie Manfrotto und PeakDesign, die ebenfalls hervorragende Stative anbieten, noch so sehr gehypt werden (und natürlich auch gut sind!): Die Marke Sirui ist und bleibt für uns ein fantastischer Geheimtipp und wir empfehlen sie immer wieder gerne!

⇨ Mehr über das Sirui Traveler und weitere Empfehlungen für top Reisestative findest du hier: Das perfekte Reisestativ – Unsere Empfehlungen

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Zum Sirui ST-224 und ST-20 Kugelkopf auf Amazon

Natürlich ist das Sirui nicht unser einziges Stativ. Als Zweitstativ nutzen wir das Profi Carbon Stativ von Lens Aid, welches ebenfalls sehr schön leicht und stabil ist. Für die Tierfotografie nutzt insbesondere Sina auch gerne das SIRUI P-424FL Kamera Einbeinstativ. Auch einen Joby Gorillapod nutzen wir ab und zu für die Zweitkamera, wenn wir nur ein größeres Stativ mitnehmen wollen.

Profi Carbon Stativ von Lens Aid im Praxistest

Fotoequipment Stativ Sirui Island
Seit Anfang an überall dabei: Unser Sirui T-2004X

Unsere Filter

Haida Slim ND-Filter Set

Das Haida Slim ND-Filter Set besteht aus einem ND8, ND64 und ND1000 Filter. ND-Filter erlauben das Fotografieren von Langzeitbelichtungen am Tag. Da die Filter dieses Sets besonders dünn sind, können sie auch bei Weitwinkelobjektiven verwendet werden, ohne zu vignettieren – was ein wichtiges Kriterium für uns ist. Die optische Qualität der Filter ist erstaunlich gut, im Gegensatz zu vielen anderen ND-Filtern sorgen sie kaum für sichtbare Farbverschiebungen. Das Set hat ein fantastisches Preisleistungsverhältnis!

Wir haben unsere ND-Filter von Haida auf allen Reisen dabei und nutzen sie insbesondere bei fließendem Wasser – aber auch, um Wolken verziehen zu lassen. Für die ambitionierte Landschaftsfotografie sind sie unerlässlich.

ND-Filter: So nutzt du sie
Profi-Tipps für Landschaftsfotografie

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(achte auf den richtigen Durchmesser für dein Objektiv!)

Schönsten Fotos 2024
ND-Filter erlauben dir Langzeitbelichtungen am Tag und damit besondere Effekte in bewegten Objekten wie Wasseroberflächen oder Wolken

B&W Polfilter

Polfilter ermöglichen das Verstärken von Farben auf Fotos sowie das Verstärken oder Entfernen von Spiegelungen. Wir nutzen den B+W Zirkularer Polarisationsfilter Käsemann, der zwar recht teuer, aber sehr hochwertig vergütet ist. Er ist zudem sehr dünn, was Abschattungen an den Rändern auch bei der Fotografie mit Weitwinkelobjektiven vermeidet.

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Polfiter Fotografie
Roteres Rot, blaueres Blau: Polfilter sind in der Landschaftsfotografie sehr nützlich

Die Rucksäcke für unser Fotoequipment

All das Fotoequipment muss natürlich auch transportiert werden! Wir haben beide 2024 unsere Fotorucksäcke geupgraded und hoffen, dass diese wieder etwa 8–10 Jahre halten. Da wir unser Leben hauptsächlich auf Reisen verbringen, werden unsere Rucksäcke stark beansprucht. Wir nutzen aktuell den Lowepro Flipside 500 AW II und den minimal kleineren Lowepro Flipside Trek 450 AW. Letzterer hat den Vorteil, dass die Trek-Linie noch ein Zusatzfach für zusätzliche Ausrüstung und Snacks verbaut hat, was für uns auf Foto-Touren sehr wichtig ist, auch der Tragekomfort ist etwas besser. Für das größere 500-Modell gibt es diese Variante leider aktuell nicht.

Die besten Fotorucksäcke: Das sind unsere Empfehlungen

Mit beiden Fotorucksäcken sind wir sehr zufrieden. Sie haben eine gute Aufteilung, sind sehr robust, gut verarbeitet und lassen sich gut tragen. Lowepro gibt eine lange Garantie auf die Flipside-Rucksäcke und auch den Service mussten wir schon in Anspruch nehmen und wurden durchaus überzeugt. Unsere beiden Modelle sind recht groß, weil wir nicht nur die Kameras, sondern auch mehrere Objektive inkl. Teleobjektive, die Drohne, die Laptops und Stative unterbringen wollen. Natürlich gibt es beide Modelle aber auch in kleineren Varianten. Schau sie dir mal an!

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Fotoequipment Rucksack
Unterwegs zum Fotografieren in Alaska mit dem Lowepro Flipside 500 AW II

Unser Fotoequipment für die Bildbearbeitung

Apple MacBook Pro 14″

Einen Großteil unserer Arbeit verbringen wir mit der Bildverwaltung und Bildentwicklung am Computer. Auch diese Hard- und Software ist daher wichtiger Teil unseres Fotoequipments! Da wir keine feste Wohnung mehr haben und den Großteil des Jahres auf Reisen verbringen, nutzen wir schweren Herzens keinen iMac mehr, sondern ausschließlich Laptops. Unseren 27″-iMac vermissen wir für die Bildbearbeitung, für Videoschnitt und auch für andere Arbeiten zwar schmerzlich, aber natürlich eignet er sich für unterwegs nicht.

Wir nutzen daher das MacBook Pro M1 Max, das wir zu dessen Neuerscheinung gleich in der höchsten Ausstattung gekauft haben, damit wir es ein paar Jahre gut nutzen und nicht gleich wieder austauschen müssen. Die genaue Ausstattung ist: 10-Core CPU, 32-Core GPU und 16-Core Neural Engine, 64 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher, 2 TB SSD Speicher, 14″ Liquid Retina XDR Display. Damit ist es auch für heutige Ansprüche noch gut geeignet und verarbeitet auch die großen Fotos der Canon R5 schnell. Insbesondere auch die lange Akkulaufzeit von 8–10h ist für unser Leben auf Reisen und für das Arbeiten von unterwegs ideal.

Bildbearbeitung auf dem Apple MacBook Pro M1 Max im Test

Unser zweiter Laptop ist ein Apple MacBook Pro 13″. Beide MacBooks sind schmal und leicht, dabei aber extrem leistungsfähig und haben eine genaue Farbwiedergabe mit einem großen Farbraum, was bei der Bildentwicklung der wichtigste Faktor und somit unerlässlich ist. Die Laptops sind für uns daher beste Kompromiss zwischen Transportabilität und Leistungsfähigkeit.

Für die Bildsicherung unterwegs verwenden wir mehrere externe Festplatten mit insgesamt etwa 12 TB Speicher. In Deutschland haben wir weitere Archivplatten für unsere Fotos mit insgesamt etwa 24 TB Speicher. Alle unsere Fotos werden immer doppelt gesichert und die Sicherungen an zwei unterschiedlichen Orten aufbewahrt.

Die aktuelle Version unserer MacBook Pros ist der Pro M4 Max. Diesen würden wir heute kaufen und verlinken ihn daher.

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Mit Bildbearbeitung Geld verdienen
Nicht nur im Büro, sondern auch unterwegs auf Reisen ist die Bildbearbeitung für uns eine wichtige Tätigkeit

Wacom Intuos Pro M Grafiktablet

Wenn wir in Deutschland sind, arbeiten wir bei der Bildbearbeitung nicht mit der Maus, sondern mit einem Grafiktablet, das eine viel natürlichere und präzisere (und dadurch auch deutlich schnellere) Bearbeitung erlaubt. Dies ist besonders für diejenigen Fotos relevant, die wir intensiver bearbeiten und bei denen es viel um feine lokale Anpassungen geht, wie etwa bei den Fotos unserer Quiraing-Serie.

Das Wacom Intuos Pro M ist wireless, also ohne Kabel benutzbar. Es war unser erstes Grafiktablet und wir waren damit sofort total zufrieden, daher können wir nicht einschätzen, ob günstigere Alternativen ähnlich gut sind.

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Unsere Software

Lightroom CC Classic

Wir fotografieren ausschließlich im RAW-Format und entwicklen unsere Bilder in Lightroom CC Classic. Lightroom nutzen wir aber auch zur Bildverwaltung und zur Katalogisierung.

Leider ist die Adobe Creative Cloud mittlerweile nur noch im Abo verfügbar, was viele vom Kauf abschreckt. Für uns ist Lightroom trotzdem bei Weitem das beste und leistungsfähigste Programm und da wir täglich damit arbeiten und immer die neuste Version brauchen, lohnt sich die Ausgabe für uns auch.

Zur Adobe Creative Cloud

Wie genau wir unsere Bilder in Lightroom verwalten und entwickeln und am Ende genau den Look erhalten, den wir uns wünschen, zeigen wir dir in unserem E-Book:

⇨ Der letzte Schritt zur Perfektion – RAW-Entwicklung mit Adobe Lightroom

Fotoequipment Lightroom
Ein Vergleich des unbearbeiteten RAWs (links) und des mit Lightroom entwickelten Fotos

Photoshop CC

Photoshop nutzen wir, wenn Lightroom nicht mehr weiter kommt. Es ist ein großes, mächtiges Programm, das fast alles kann – außer schnelle Bildverwaltung.
Mit Photoshop holen wir das Letzte aus unseren Lieblingsbildern heraus. Wir retuschieren durchs Bild laufende Leute, störende Mülleimer, Strommasten etc. Nur etwa 1 % unserer Bilder bearbeiten wir in Photoshop, den Rest machen wir in Lightroom.

Zur Adobe Creative Cloud

Final Cut Pro X

Für den Schnitt und die Bearbeitung unserer Videos nutzen wir die Software Final Cut Pro X von Apple. Diese ist leider nicht auf Windows verfügbar.

Final Cut Pro X ist sehr leistungsfähig und nutzt die Hardware der MacBooks effektiv, was es uns ermöglicht, die großen 4K-Videodateien auch unterwegs zu verwalten und zu schneiden. Im Gegensatz zum Marktführer Adobe Premiere Pro (was es, typisch Adobe, nur im Abo gibt), läuft Final Cut bei uns äußerst stabil und schnell.

Zu Final Cut Pro X bei Apple

FinalCutProX Fotoequipment
Ein Klischee, aber durchaus möglich: Videobearbeitung in der Hängematte – hier noch auf meinem MacBook Air

Unsere Kleidung als Fotografen

Nicht nur unser Fotoequipment selbst, auch unsere Kleidung als Fotografen ist immer wieder ein Thema. Hierfür haben wir einen eigenen Artikel erstellt, der sich mit diesem Thema befasst und dir Tipps und Empfehlungen an die Hand gibt:

Kleidung für Fotografen – Unsere Empfehlungen

Fotografieren im Winter regendichte Kleidung für Fotografen
Happy in Patagonien: Als Fotografen werden wir von Klima angezogen, das andere Menschen eher meiden

Ist unser Fotoequipment auch perfekt für dich?

Grundsätzlich empfehlen wir jede Hard- und Software aus unserem Fotoequipment relativ uneingeschränkt, denn sonst würden wir sie selbst nicht mehr nutzen. Welches Fotoequipment du aber selbst brauchst, hängt von deinen Ansprüchen und Zielen in der Fotografie, von deinem aktuellen Stand, deinem fotografischen Schwerpunkt und natürlich auch von deinem Budget ab. Nein, Canon ist nicht die einzig wahre Kameramarke, die Canon EOS R5 zwar eine der besten, aber sicherlich nicht für jeden die beste Kamera auf dem Markt und wenn du nicht dauernd von unterwegs arbeitest, ist ein 5000-Euro-Macbook vielleicht etwas übertrieben.

Du weißt nicht, welche Kamera oder welches Objektiv das richtige für dich ist? Hier helfen wir dir bei dieser schweren Entscheidung:

⇨ Welche Kamera soll ich kaufen?
Das ultimative Reiseobjektiv

Wenn du dir eine persönliche und fundierte Beratung von uns wünscht, welche Fotoausrüstung für deine eigenen Zwecke perfekt ist, melde dich hier bei uns: Individuelle Kamera- und Objektiv-Kaufberatung

Womit fotografierst du? Was ist deine „Immerdabei“-Ausrüstung? Brauchst du eine spezielle Empfehlung? Schreib uns einen Kommentar, wir antworten!

Kaufberatung Kamera

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Autor

Hi! Ich bin Jan. Fotograf, Reisejunkie und Mitbegründer von Lichter der Welt. Ich liebe ferne Länder genau so wie den Wald vor der Haustür. Jeden Tag neue Dinge zu sehen und zu erleben ist das, was mich am Reisen am meisten reizt. Als Coach und Fototrainer gebe ich regelmäßig mein Wissen an Fotobegeisterte weiter. Auf Lichter der Welt nehme ich dich mit auf unsere Reisen und teile meine Erfahrungen, Tipps und Inspirationen mit dir!

23 Kommentare

  1. Hallo ihr Beiden,
    ich kann mich auf eurem Blog gar nicht satt lesen, alles ist so schön verständlich und mit so vielen Tipps und Herzblut geschrieben, vielen Dank dafür!
    Nun hätte ich dazu “leider” auch ein paar Fragen. Ich habe noch eine “alte” Canon EOS 450d, die nächste wird dann wohl eine EOS 800 oder 850d sein, wie ihr so schön erklärt habt…
    Ich habe nur ein normales 18-55mm Objektiv und möchte noch ein paar andere dazu um endlich mehr ausprobieren zu können.
    Ich schwanke nun bei der Festbrennweite zwischen dem Canon 50mm 1.8STM wie von euch empfohlen oder dem Canon 24mm 2.8 STM USM Pancake welches noch bessere Ergebnisse liefern soll (?).
    Außerdem bei Weitwinkelobjektiven zwischen dem Canon 10-22mm 3.5-4.5 USM oder dem Canon EF-S 10-18mm 4.5-5.6 IS STM, welches günstiger ist (wegen der geringeren Lichtstärke?) aber angeblich besser sein soll.
    Dann wollte ich noch ein Makro und dachte an das Canon 85mm 1.8 (oder Tamron 90 oder Sigma 105mm, welche aber beide erst bei 2.8 “losgehen”, somit denke ich, dass das obige Canon bessere Ergebnisse liefert oder?)
    Sorry für den langen Text, ich überlege nun schon seit Wochen wie ich mich am besten entscheide und wäre über eine Antwort sehr dankbar 🙂
    Ich fotografiere gerne Landschaften und Nahaufnahmen draußen.
    Danke! Liebe Grüße Lydia

    • Hallo Lydia,
      vielen Dank für dein Lob!

      Leider können wir es tatsächlich nicht mehr leisten, jedem eine Kamera- und Objektivberatung zu geben, denn dies ist für uns jedes Mal mehrere Stunden Rechercheaufwand und wir kriegen täglich mehrere Anfragen dafür. Aber jaaa, wir wissen, wie schwierig und verwirrend das immer ist!! 😅 Deswegen bieten wir so eine unabhängige und fundierte Beratung aber mittlerweile als kleine Dienstleistung gegen eine Aufwandsentschädigung an. Schau mal hier: https://lichterderwelt.de/produkt/individuelle-kamera-kaufberatung/
      Ich denke, das ist genau das richtige für dich und wir haben dann die Möglichkeit, für dich zu recherchieren, uns intensiv mit der Frage auseinanderzusetzen und dir wirklich weiterzuhelfen!

      Dennoch möchte ich dir hier als kleine erste Hilfe den Tipp geben, zu überlegen, wofür du die Festbrennweite nehmen möchtest. Für Portraits ist das 50mm viel besser geeignet, 24mm hingegen eher für Reportage und Landschaft. Bzgl. der anderen Objektive müssten wir wie gesagt intensiv recherchieren, das können wir aber gerne für dich machen. Melde dich einfach!

      Ganz liebe Grüße und viel Spaß weiterhin auf Lichter der Welt!

  2. Können wir gerne so machen. Da bin ich mal neugierig, was ihr mir empfehlt. Vielen Dank im Voraus und .. bestellt .. 😉

  3. Hi Sina und Jan,
    ich wünsche Euch nachträglich ein frohes Neues Jahr. Ich finde Eure Webseite sehr informativ und hilfreich. Mir gefällt vor allem, wie unkompliziert ihr als Profis mit dem Thema Fotografie umgeht und gute Tips auf nette Art und Weise rüberbringt, ohne irgendwelchen Produkt Fetischismus zu betreiben.
    Meine persönliche Kamera-Suche gestaltet sich als schwieriger als gedacht. Deshalb vorher schon die Warnung von dem “Wall of Text”, vergebt mir 😉
    Vorab: ich habe im Leben schon oft die Erfahrung gemacht, dass es selbst für einen ambitionierten Hobbyisten durchaus Sinn machen kann, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, weil das Profi Besteck halt doch mehr Spaß bei der Arbeit macht (egal ob Gitarre, Recording Interface oder was auch immer). Aber wieviel mehr ist da noch sinnvoll? Ich weiß es bald selbst nicht mehr.
    Das Problem was ich gerade im Fotobereich sehe oder habe ist, dass die Preise in dem Bereich gerade empfindlich hoch sind, gerade bei meiner Lieblingsmarke Canon. Ich hatte schon mit dem Nachfolger der 5D Mark IV spekuliert, doch dann hieß es auf einmal, die kommt nicht mehr. Wenn man sich allerdings die Objektivpreise von der R5 oder R6 anschaut, da kann einem echt schwindelig werden. Wenig Auswahl und sehr hohe Preise im Bereich von €2000+. Also wenn ich das richtig sehe doppelt so teuer wie die Objektive für eine 5D Mark IV. Also das sieht ja so aus, als würde man noch die Produktentwicklung mit bezahlen müssen.
    Wenn ich mir allerdings so ne Fuji TX-4 ansehe, mit der ich auch schon mal geliebäugelt habe, da habe ich den Eindruck, dass das Größenverhältnis von Kamera und Objektiv in der Draufsicht irgendwie nicht stimmt. Das Objektiv so groß, die Kamera so klein .. Und ich habe einfach eine Vorliebe für Canon. Gute Bedienführung, angeblich noch sehr guter Service und es gibt u.a. auch von anderen Objektivherstellern eine Menge guter Alternativen, falls die Preise bei Canon zu hoch sind.
    Nun die Frage aller Fragen, was nehme ich nun, auch wenns ein bisschen teurer sein darf, aber halt ohne daß es für den Start zu teuer wird und man später vielleicht noch sinnvoll erweitern kann.
    Anforderungen / was ich vorhabe:
    1. Blogging (Produktfotografie) im Bereich IT / Recording/Studio / 19″ breite Geräte. Auch hier sind die Lichtverhältnisse nicht immer optimal und hier suche ich noch nach Möglichkeiten, ohne was großes und sperriges kaufen zu müssen, dass ich die Lichtqualität in einer Ecke des Raumes erhöhen kann, damit die Produktbilder besser werden. Wir haben leider keinen speziellen Raum dafür, aber ich möchte bei der Bildqualität ein bisschen mehr rausholen.
    2. Urlaubsfotografie, deshalb sollte die Kamera und das Objektiv möglichst auch noch in einen Safe passen
    3. Portrait Fotografie, meine Frau mag partout kein Blitzlicht und kneift auch immer gerne dann die Augen zu wenn ich abdrücke oder umgekehrt, ich erwische bei ihr gerne den falschen Zeitpunkt. Speziell aus diesem Grund wollte ich gerne eine Vollformat-Kamera mit möglichst lichtstarkem Objektiv wechseln.
    4. Tierfotografie, schnelle Auslösung, kurze Verschlußzeiten, Vollformat-Kamera, damit ich zuhause mein Haustier (Kater) besser erwische, auch wenn das Licht nicht so optimal ist.
    5. Videoaufnahme beim Gitarrespielen.
    6. Wenn ich Aufnahmen von meinem Rechner (dem Inneren) fürs Blog mache, dann muss ich auch manchmal relativ nah ran.

    Ich hoffte, erstmal mit einem normal Zoom hinzukommen, das schnell und möglichst lichtstark ist, um zunächst einmal mit einem Objektiv hinzukommen und damit man später mal bei Bedarf vom Objektiv her ergänzen kann.
    Was man für Produktfotografie am besten verwendet, weiß ich offen gestanden noch nicht. Dachte erst Weitwinkel, aber dann verzerren sich doch wieder die Dimensionen links und rechts zum Rand hin. Am liebsten würde ich sowas aufnehmen können, zB 19″ breite Geräte, ohne dass sich die Produkt Dimensionen zu sehr ändern. Nimmt man dann vielleicht doch eher ein Normalzoom oder etwas aus dem Bereich Portrait Fotografie ?

    Was noch aussteht, ein Test in einem Fotoladen vor Ort, was sich von der Bedienung her “gut anfühlt”.
    Handling: ich möchte bei der Übertragung von der Kamera zum Rechner ungern wieder immer mit einem USB Kabel rumfummeln müssen, das ganze wünsche ich mir schon via Bluetooth oder am besten WLAN.
    Findet sich da bei Canon was Passendes dafür ? Spiegelreflex oder doch besser Spiegellose mit Schwenkdisplay ?

    Sagt mal, Ist mir noch zu helfen oder wie bekomme ich alle diese Ideen und Anforderungen gut umgesetzt, ohne finanziell auszubluten bzw wie könnte man diese Ausgaben Stück für Stück sinnvoll angehen ?
    Ich denke für die Umsetzug wäre möglicherweise eine Investition im Bereich €2000-3000 erforderlich, um etwas Wertiges zu bekommen, das dann vielleicht auch etwas mehr “Spaß macht” und dann je nach Bedarf/Erfahrung ausbauen ?
    Oder sehe ich das möglicherweise falsch?

    Wenn das hier zu viel für eine solche Blogberatung wäre, dann habe ich da vollstes Verständnis für. Aber falls ihr vielleicht doch einen heißen Tip hättet, dann wäre ich Euch sehr dankbar dafür.

    Viele Grüße
    Andreas

    • Hallo Andreas,
      vielen Dank für dein großes Lob, das freut uns sehr.
      Leider können wir es tatsächlich nicht leisten, jedem eine Kamera- und Objektivberatung zu geben, denn dies ist für uns jedes Mal mehrere Stunden Rechercheaufwand und wir kriegen täglich mehrere Anfragen dafür. Aber jaaa, wir wissen, wie schwierig und verwirrend das immer ist!! 😅 Deswegen bieten wir so eine unabhängige und fundierte Beratung aber mittlerweile als kleine Dienstleistung gegen eine Aufwandsentschädigung an. Schau mal hier: https://lichterderwelt.de/produkt/individuelle-kamera-kaufberatung/
      Ich denke, das ist genau das richtige für dich und wir haben dann die Möglichkeit, für dich zu recherchieren, uns intensiv mit der Frage auseinanderzusetzen und dir wirklich weiterzuhelfen!

      Ganz liebe Grüße und viel Spaß weiterhin auf Lichter der Welt!

  4. Hallo ihr beiden,

    danke für den informativen Artikel.
    Ich bin Hobbyfotograf und besitze eine EOS 200D und möchte definitiv noch eine spiegellose Variante anschaffen.

    Jetzt bin ich am Hin- und Herschwanken, ob ich dann gleich eine Vollformat zulegen soll oder lieber eine APS-C Variante. Da ich einige APS-C Objektive (EF, EFS, zum Beispiel das Sigma 18-70) besitze, kommt für mich aber auf jedenfall nur eine Canon infrage, sollte ich mich für eine spiegellose APS entscheiden. Bei einer Vollformat bin ich flexibler, weil eh neue Objektive notwendig wären, aber auch hier tendiere ich derzeit stark zur Canon EOS R.

    Nun meine Fragen:
    1. Würdet ihr sagen, dass man große Unterschiede sieht beim Vergleich Canon APS-C mit dem Sigma 18-70 zu Vollformat Canon 24-105 F4L (was ihr ja auch empfehlt)? Letzteres wäre zumindest mein Plan als erstes Objektiv.
    2. Habt ihr Empfehlungen für eine Canon APS-C spiegellos? Vermutlich kommen da nur die EOS M50 oder die EOS M6 Mark ii infrage.
    Danke 🙂

    • Hey Martin,
      die Frage, die du dir vor allem stellen solltest, ist: Warum willst du eine Vollformat? Einfach, weil es sie gibt oder weil sie besser zu sein scheinen? Oder brauchst du die bessere Lichtstärke oder andere Funktionen bei deinen Fotos?

      Zu deinen Fragen:
      1. Nein, man sieht niemals große Unterschiede, eher überhaupt keine – mach dir da nicht so viele Gedanken drum!
      2. Die beiden Kameras kennen wir nicht aus eigener Erfahrung. Ohne Garantie: Ich halte beide für nicht sooo einen Fortschritt zur 200D.

      Wie gesagt: Ganz wichtig ist: Was willst du fotografieren? Was reicht dir nicht an deiner 200D, was muss die Kamera anders oder besser machen? Erst dann kannst du sinnvoll vergleichen. Wenn es “egal” ist, kannst du ohne Bedenken jede Kamera auf dem Markt kaufen, gute Fotos kannst du wirklich mit jeder machen und sie unterscheiden sich alle nur minimal.

      Liebe Grüße
      Sina

  5. Hallo 🙂

    erstmal großes Lob für euren Blog 🙂 Bin immer unterwegs und habe mir mal wieder den alten Artikel zum Equipment herausgesucht, da ich mir aktuell unsicher bin, welche Objektive ich auf meine Reise mitnehmen soll.

    Es soll am Wochenende ein gemischter Urlaub werden aus Wandern in den Bergen und einem Städtetrip nach Innsbruck.

    Ich habe eine Canon EOS M50 – APS-C Kamera, die schön klein und handlich und für mich perfekt für das Reisen ist 🙂
    Vielleicht könnt ihr mir helfen, welche Objektive ich mitnehmen sollte 🙂 Fotografieren möchte ich natürlich die Landschaften in den Bergen, aber auch Detailaufnahmen von Bergen. Des Weiteren natürlich Portraits von mir selbst als Erinnerung.

    Folgende habe ich:
    – Canon EF-M 35mm 1,4
    – Canon EF 50mm 1,8
    – Canon EF-S 10-18mm
    – Canon EF 70-200 L4 IS USM
    – Sigma 17-50mm 2,8
    – Canon EF-M 22m 2.0 (Pancake)
    – Canon EF-M 18-150mm (leider derzeit bei der Reparatur…)

    Was würdet ihr nehmen, wenn ihr 3-4 wählen würdet? Ich glaube bei mir wäre es Weitwinkel (10-18mm), das 35mm für immerdrauf und Portraits und dann noch das 70-200mm, aber bin mir unsicher und möchte die Meinung der Experten 🙂

    Des Weiteren liebäugle ich derzeit mit dem Sigma 17-70mm 2,8-4 als mein Reiseobjektiv. Werde ich damit zufrieden sein, ich habe euren Artikel schon gelesen, aber bin mir noch unsicher 🙂

    Danke euch 🙂

    Grüße,
    MArco

    • Hey Marco,

      danke erstmal für dein Lob!
      Das Sigma 17-70mm ist super, aber recht ähnlich zu deinem 17-50mm, bis auf den längeren Brennweitenbereich. Wenn, dann würde ich das Objektiv ersetzen, zusätzlich macht es m. E. nicht wirklich Sinn 🙂 Ersetzen aber auch nur, wenn du mit dem 17-50 oft am oberen Bereich festhängst und gerne etwas mehr hättest.

      Für die Reise würde ich persönlich tatsächlich die Objektive mitnehmen, die du vorgeschlagen hast. Vllt als Alternative zu dem 35mm als Immerdrauf das 17-50 – je nachdem, mit welchem die lieber und öfter fotografierst 🙂
      Das 70-200 fände ich selbst jetzt gar nicht unbedingt nötig, das wäre bei mir optional – aber wenn du wirklich gerne Detailaufnahmen machen willst, nimm es mit!

      Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsche dir einen tollen Trip und super Fotos!

      Liebe Grüße
      Sina

  6. Ist doch klar, “JEDEM SEIN EQUIPMENT”. Wichtiger ist, dass wir uns alle an schönen Fotos erfreuen können.

    Lieben Gruss,
    Dieter

  7. Hallo Sina,

    ich hatte meine Argumentationen nicht darauf angelegt, jedem neuen Trend sofort hinterher zulaufen.
    Auch ich weiss, dass man HEUTE noch mit Kameras, die zehn Jahre auf dem Buckel haben, super Fotos machen kann.
    Ich habe mein Equipment nicht wegen Neuigkeiten gewechselt, sonder wegen des Gewichts. Dies wollte ich aber auch nur tun,
    wenn ich keinerlei Qualitätseinbussen mitnehmen muss, was man auch nicht braucht, sogar im Gegenteil. Mehr Dynamik und besseren AF usw. sind aber auch nicht zu verachten.
    Letztes Jahr habe ich mir sogar zusätzlich eine FUJI XT10 mit 16 Megapixel gekauft. Hier werden viele die Nase rümpfen, da für sie 16MP im Jahr 2019 nicht mehr akzeptabel sind. Die Kamera wird sogar als “Bildqualitätswunder” bezeichnet.
    Ich bin diesen Schritt “für die Streetfotografie” bewusst gegangen. Sie hat dazu super LOW-LIGHT Eigenschaften, einen tollen AF usw. Mit meiner Canon 7D MkII und einem 50mm hatte ich immer das Gefühl einen Backstein in der Hand oder um den Hals zu haben.
    Natürlich habe ich auch noch andere Kameras. Du siehst aber, nix ist unbedingt mit dem “Trend hinterherlaufen”.

    Bei Euch hatte ich mich nur gefragt, warum die schweren Sachen, da Ihr ja auch viel unterwegs seid und diese “SCHLÜREREI” heute nicht mehr notwendig ist.

    Übrigens. Die heutigen und leichten Kameras, ob mit APSC o. Vollformat, werden abgedichtet und in Metallgehäusen angeboten. Sie können ebenso als Arbeitsgeräte eingesetzt werden und sind keine “SPIELEREI”. Wie schon geschrieben. Viele Profis haben bereits gewechselt und es werden immer mehr.

    Lieben Gruss,
    Dieter

    • Hallo Dieter,
      genau auf deinen letzten Satz bezog ich mich mit meinen Äußerungen zum “Trend”: Wir wechseln doch nicht, weil viele andere es auch tun. Wir wechseln dann, wenn uns etwas fehlt, wir unzufrieden sind oder wir bei anderem Equipment extreme Vorteile sehen. Warum das für uns aktuell nicht so ist, habe ich ja schon erläutert. Damit möchte ich keinenfalls andeuten, dass die Bildqualität bei den Spiegellosen schlechter ist, denn das wäre Quatsch. Uns geht es, wie schon dargestellt, um andere Eigenschaften.
      Großartig, dass du mit deinem neuen Equipment so zufrieden bist – das freut mich, genau so soll es sein 🙂

      Liebe Grüße
      Sina

  8. Hallo,
    schöne Webseite und sehr gute Informationen, die ich alle so auch unterstreichen kann.
    In den 70er Jahren habe ich mal auf der Kunstschule auch das Fotografieren gelernt. Es war damals für mich beruflich notwendig, für die Schallplattencovergestaltung usw. Privat habe ich seinerzeit viel DIAS gemacht, was mir viel Freude bereitete.
    Anfang der 2000er Jahre, als es mit den Digitalkameras los ging fing ich wieder mit dem fotografieren als Hobby erneut an, zuerst mit einer Kompaktkamera, dann wurden es 2 Bridge. Später folgten dann die DSLR´s der Marken SONY, PENTAX, NIKON und CANON.

    Sina, was mich bei Euch etwas wundert. Warum schlürt ihr soviel schweres Equipment mit herum, dazu von einer Marke, die innovativ fast alles verschlafen hat ? Einiges aus Eurer Ausrüstung hatte ich selbst. Genau aus diesen Gründen, Gewicht und nicht viel Neues, habe ich vor zwei Jahren gewechselt. Jetzt ist alles recht klein und auch leichter und das ohne jegliche Qualitätseinbußen, sonst hätte ich das auch nicht gemacht. Auch viele Profis sind bereits diesen Weg gegangen und haben es nicht bereut.
    Vollformat ist für mich kein Thema mehr, da es kaum noch Vorteile bietet, auch im Low-Light kaum noch.
    Ja, ich bin zu Sony und Fuji gegangen. Ok, auch für mich gilt, gute Objektive stehen an erster Stelle und der der hinter der Kamera steht.

    • Hey Dieter,
      danke für die Diskussionsanregung!
      Wir brauchen nicht immer das Neuste vom Neusten und laufen absolut nicht irgendwelchen Trends hinterher. Ja, die Spiegellosen von Sony sind gerade der totale Hype. Machen die alten fetten Canons deswegen schlechtere Fotos? Mitnichten. Generell sind wir große Fans der These, das das Equipment nicht entscheidend ist. Uns stört das Gewicht nicht. Wenn es andere stört, verstehen wir das. Uns stören andere Dinge viel mehr und sind uns viel wichtiger und für unsere Fotografie viel entscheidener.

      Natürlich haben wir die Sonys (u. a.) probiert. Sie liegen uns nicht gut in der Hand, wir haben lieber einen richtigen Griff. Im Endeffekt geht es uns da nicht so der um das gemessene Gewicht der Kamera, sondern um das gefühlte. Die Sony liegt mir so schlecht in der Hand, dass ich nach wenigen Minuten (!) Druckstellen habe und alles verkrampft. Mit der schwereren aber für mich besser handhabbaren Canon fotografiere ich 12 oder 16 Stunden ohne Probleme. Abgesehen davon, dass das Hauptgewicht sowieso die Objektive sind. Was bringt mir denn eine so kleine, so leichte Kamera, wenn ich eh so ein schweres, großes Objektiv dranschnallen muss?

      Spiegellos ist für uns außerdem raus, weil wir für unsere Jobs Kameras brauchen, die sofort da sind, wenn man sie anschaltet. Ohne Verzögerung. Wir wollen einen optischen Sucher und keinen Bildschirm, wir wollen lange Akkulaufzeiten. Wir wollen Kameras, mit denen wir im strömenden Regen fotografieren können und die wir bei Langzeitbelichtungen auf dem Stativ vereisen lassen können. Mach das mal mit einer der neuen “Computercams”. Wir wollen hammer Service, den bietet Canon, und wir brauchen den oft. Das ist uns sooo viel wichtiger als in riesigen Kampagnen beworbene technische Innovationen, die wir in der Praxis schlicht noch nie vermisst oder gebraucht haben.
      Die Spiegellosen sind toll und haben voll ihre Berechtigung. Wir empfehlen sie mega oft und ich glaube, dass sie vielleicht sogar für die meisten die richtige Entscheidung sind. Deswegen sind sie es aber nicht automatisch auch für uns. Und deswegen alles andere als innovationslos und oll darzustellen, ist mE einfach falsch und ein Reinfall auf die Werbestrategie und/oder den Hype.
      Tatsächlich schauen wir uns nach neuem Equipment um und auch das wird wieder Vollformat, SLR und von Canon sein. Unsere Fotos werden dadurch keinen Deut schlechter oder besser sein als von anderen Fotografen. Aber wir fühlen uns damit am wohlsten und können damit am besten arbeiten. Denn das ist unsere Kamera vor allem für uns: Ein Arbeitsgerät, was enorm viel aushalten muss.

      Ich hoffe, ich konnte dir einen Einblick geben!
      Liebe Grüße
      Sina

  9. Für meine Canon EOS 60D nutze ich das EF 17-40mm L USM und bin total happy damit! Ist am APS-C zwar auch schon grenzwertig, aber die Schärfe am APS-C Sensor ist einfach grandios!

  10. Ja das ging ja schnell,ich fotografiere sehr gerne Landschaften und Tiere,habe aber erst mit der Fotografie angefangen bevor wir nach SA gefahren sind.
    Da hatte ich das 55-250mm sowie das 18-55mm mit,mit dem 55-250mm habe ich für uns sehr schöne Tieraufnahmen machen können,allerdings hatte ich zum entsetzen unseres Ranger im Glück .
    Er meinte ich würde diese anziehen,und ich war einfach nur begeistert,sind natürlich keine Profi-Aufnahmen aber mir gehts auch nicht darum. Ich möchte einfach schöne Fotos die ich mit meiner Frau auf der Klotze gut anschauen kann.
    Mein Interresse liegt bei der Natur und den Tieren von der Schlange bis zum Elefanten.
    Ich habe die Fotgrafie angefangen da ich in den nächsten 4Jahren in Rente gehe und ich dieses als Hobby sehe.
    In Euren Bericht weisst ihr auf Lichtstarke Objektive hin,da ich aber bloss das 50er habe (mit dem ich viel mache) hab ich gedacht frage mal an ob eins von beide tauglich ist. Ich weiss oder nehme stark an das ihr mit solchen Anfragen gelöchert werdet,aber für mich umso schöner eine Antwort zu erhalten.
    Wenn ich in den Foren suche haben 10 Fotografen =10unterschiedliche Meinungen,und ihr seit überall unterwegs und habt die Erfahrung mit Wetter /Licht und den Tieren,achja und noch die schlepperei der Ausrüstung.
    Danke😊

    • Hey Michael,

      das klingt großartig, mit deinem Händchen, Tiere anzuziehen. Kommst du mit auf unsere nächste Reise, damit wir Wildtiere fotografieren können? 😅

      Ich muss sagen, dass wir das 70-200 lieben, es ist unserer Meinung nach eines der besten Canon-Objektive überhaupt. Für Reisen ist uns die 2,8er-Version aber auch zu schwer, deswegen nehmen wir das 70-200 4,0 IS USM. Auch das ist großartig (und auch günstiger). Wenn du aber mehr im Dschungel fotografieren willst und das Schleppen irgendwie arrangieren kannst, würden wir doch eher zum 2,8 raten – durch die Dunkelheit unten im Dschungel kommen wir mit 4,0 dort an die Grenze.

      Willst du mehr auf “normale Reisefotografie”, also Städte, Portraits, Reportage… gehen, ist das 24-70 2,8 perfekt dafür. Absolute Empfehlung! Für Wildtiere hat es allerdings zu wenig Brennweite und für Landschaften an deinem APS-C-Sensor schon zu viel. Dafür würden wir ein Objektiv wählen, das etwa bei 10mm beginnt und da brauchst du dann auch nicht so viel Lichtstärke, weil Landschaften sich ja nicht bewegen und du auch mit Stativ arbeiten kannst.

      Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen 🙂

      Liebe Grüße
      Sina

  11. Hallo,erstmal habt ihr ein sehr schönen Bericht über eure Ausrüstung geschrieben.
    Für mich als Anfänger war es sehr Hilfreich diesen zu lesen. Da ich jetzt nach Borneo fliege habe ich eine Frage zumObjektiv .
    Ich habe die EOS 80D und bin voll zufrieden,an Objektiven besitze ich:50mm f 1,8 STM/55-250mm 4-5,6STM /und das 10-18mm 4,5-5,6 IS STM und lohnt sich die Anschaffung eines 24-70mm f2,8 L USM.Ich Danke schonmal für die Antwort.Das 200mm f2,8 wird wohl mit 1,5kg zu schwer,Für welches würdet ihr euch entscheiden.
    MfG Michael

    • Hey Michael,
      danke für dein Lob!

      Das 24-70 2,8 ist ein sehr gutes Objektiv. Ob es sich für dich lohnt, kommt total darauf an, was du fotografierst. Was stört dich bzw. fehlt dir an deinen jetzigen Objektiven, was wünschst du dir vom Objektivkauf?
      Das 70-200 ist auch extrem stark, hat aber eben einen völlig anderen Schwerpunkt als das 24-70. Was fotografierst du denn? 🙂

      Liebe Grüße
      Sina

  12. Liebe Sina! Lieber Jan!
    Für meine Nikon D5000 möchte ich mir einen Blitz zulegen? Könnt ihr mir Empfehlungen schicken? Auf was muss ich beim Blitzkauf achten?

    Weiters überlege ich mir, meine Spiegelreflexkamera in ein besseres Model auszutauschen. Möchte gerne bei Nikon bleiben, damit ich meine Objektive und den Blitz, sofern ich einen guten zuvor gekauft habe, nicht austauschen muss. Zur Orientierung bin ich Hobbyfotografin und habe in den letzten acht Jahren gelernt, mit einer Spiegelreflex umzugehen.
    Vielen Dank im Voraus,
    Johanna

    • Jan Antworten

      Liebe Johanna,

      wenn du dir einen Blitz für deine Nikon zulegen möchtest und in diesem Bereich noch keine oder nur wenig Erfahrung hast, empfehle ich dir auf jedem Fall zu einem E-TTL (bei Nikon heißt es glaube ich D-TTL oder i-TTL) Blitz zu greifen. Diese Blitze berechnen die benötigte Blitzleistung selbst und beziehen ISO, Blende, Verschlusszeit und Belichtungs- und Blitzbelichtungskorrektur mit in die Berechnung ein. Das ist gerade am Anfang oder wenn es schnell gehen muss eine sehr große Hilfe.

      Wenn du dann später etwas mehr damit experimentieren möchtest und mehr mit dem Thema vertraut bis, lassen sich diese Blitze natürlich auch komplett manuell steuern.

      Wichtig zu wissen ist allerdings, dass die Anschlüsse der Blitze herstellerspezifisch sind und dann eben nur auf Nikon passen. Wenn du mal deinen Kamerahersteller wechseln willst, musst du neben deinen Objektiven auch den Blitz wechseln.

      Liebe Grüße und sorry das es mit der Antwort etwas gedauert hat!
      Jan

  13. Hey Iwan,

    danke für dein Lob. 🙂

    Als “Hauptrechner” nutzen wir aktuell einen iMac Retina 5K, 27 Zoll mit Intel i7 4,0 GHz und 32 GB RAM. Insgesamt haben wir für unsere Bilder 12TB externen Speicher. Das ganze ist aber auch schon recht hochgegriffen und eigentlich nur notwendig wenn du sehr sehr viele Bilder produzierst und diese auch noch sehr groß sind (z.B. RAW).

    Wieviel “Rechner” du tatsächlich benötigst hängt halt sehr davon ab, was und wieviel du machen möchtest. Zum Einstieg in die Bildbearbeitung sollte eigentlich jedes aktuelle Gerät (Windows wie Mac) ausreichend sein.

    Liebe Grüße
    Sina

  14. Ich bin auf der Suche nach einem Vergleich von Corel Paint und Photoshop beim Googeln auf Eure Seite gestossen und bin schon recht begeistert, schöne Bilder, schönder Text, interessante Themen (Danke für den Kreditkartenvergleich!)
    Da der obige Vergleich eine Entscheidung zwischen Mac und PC erfordert: Welchen iMac nutzt ihr? Arbeitsspeicher, Prozessor, Festplatte, Zoll, was lässt euch ruhig und störungsfrei arbeiten? Was sollte mindestens sein?
    Weiterhin euch gute Reisen!

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