Was sind die schönsten Reiseziele im März? Wo wird es schon richtig Frühling, wo kann man im März in Europa einen unvergesslichen Urlaub verbringen? Und welche Fernreiseziele locken für eine faszinierende Abenteuerreise?
Unsere Leser stellen ihre 10 liebsten März Reiseziele vor – vom hohen Norden Europas bis auf die Südhalbkugel. Und wir verraten dir die Antwort auf die Frage: Wo ist es im März schon richtig schön warm?
In diesem Beitrag
Wohin reisen im März?
Du hast Urlaub im März und hast Lust auf eine ganz besondere Reise? Oder du willst Ostern mal ganz woanders verbringen? Wir haben unsere Leser nach den schönsten Reisezielen im März gefragt – und sie und wir stellen dir in diesem Artikel unsere absoluten Favoriten vor. Wetten, dass du dich am Ende gar nicht entscheiden kannst, wohin dein Urlaub führt und wohin du im nächsten März reisen willst?
Dieser Artikel über die schönsten Reiseziele im März ist Teil unserer Serie „Die schönsten Reiseziele“.
Warum sollte man im März Urlaub machen?
Im März beginnt der Frühling – und zwar woanders deutlich eher als hier! Viele europäische Reiseziele locken im März mit blühenden Landschaften und warmen Temperaturen. Gleichzeitig herrscht im Norden noch tiefer Winter, allerdings mit deutlich längeren Tagen als noch vor wenigen Wochen. Ideal also, wenn du Nordlichter sehen, dabei aber auch tagsüber viel erleben möchtest!
Aber auch exotische Reiseziele locken im März. Unter unseren März-Reisezielen findest du daher spannende Empfehlungen für die ganze Welt. Hierbei nehmen wir einzelne besonders interessante Städtereisen in den Blick, hauptsächlich geht es bei unseren März Reisezielen aber um das Abenteuer und das Erleben der vielfältigen Schönheit unserer Welt.
Nun aber los: Unsere Leser und wir stellen dir unsere absoluten Lieblingsreiseziele für den März vor!
Wohin im März in Europa?
Ab in den Frühling: Kanarische Inseln
Wo in Europa ist es im März schon schön warm?
Unsere absoluter Tipp für ein warmes Europa-Reiseziel im März sind die Kanarischen Inseln. Bei Temperaturen um 22° C kannst du den Frühling genießen, ohne gleich einen Hitzschlag zu bekommen. Regentage gibt es hier jetzt kaum noch. Und auf den Kanaren ist nicht nur im März wirklich für jeden was dabei:
Die größeren und bekannteren Inseln, Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote und Fuerteventura sind im März noch fernab vom Massentrubel des Sommers, locken aber die ersten Sonnenhungrigen aus Mitteleuropa. Wenn du hart im Nehmen bist, kannst du auf den Kanaren im März sogar schon im Atlantik baden (Wassertemperaturen um 18° C). Ansonsten locken Erlebnisse auf den jetzt sehr grünen, blühenden Inseln: Perfekt fürs Wandern – und eine Wohltat für die Augen nach dem grauen Winter zuhause. Auch zum Surfen sind die Kanaren im März das perfekte Reiseziel.
Bist du absoluter Naturliebhaber und gerne für dich, sind die kleinen, deutlich unbekannteren Kanareninseln ideal für dich: La Palma, La Gomera und El Hierro locken mit unglaublich schöner Natur, perfekten Wanderbedingungen und übrigens wunderschönen Sternenhimmeln. Ich werde meine Märzreise nach La Palma nie vergessen, denn die kleine Insel, auf der wir gefühlt die einzigen Touristen waren, ist gerade im Frühjahr eine unfassbare Naturschönheit.
Auch unsere Leserin Ines ist Fan der Kanaren im März. Sie liebt die kleine Insel El Hierro und schreibt:
Kennst du auch das Gefühl, dass der Winter und die grauen, kalten, trostlosen Tage nie aufhören?
Uns packt dann regelmäßig das Fernweh und wir fliegen in den sonnigen warmen Süden; bevorzugt auf die Kanarischen Inseln. Ein Geheimtipp für alle, die die Einsamkeit und das Wandern lieben, ist die kleinste Insel El Hierro.
Die erste Herausforderung ist schon die Anreise; nur mit der Fähre oder einem kleinen Flieger von einer Nachbarinsel erreichst du sie.
Per Mietauto kannst du bequem die Insel umrunden und alle Sehenswürdigkeiten – wie zum Beispiel besondere Aussichtspunkte, die Kirche Nuestra Seniora de la Candelaria, den Leuchtturm Faro de Orchilla, das Restaurant Mirador de la Pena, das Naturschwimmbecken Charco de Azul usw. „abklappern“. Unterwegs triffst du nur wenige Touristen, denn pro Woche gibt es nur ca. 50 Besucher.
Steile Klippen an der Küste überwiegen, nur wenige flache Sandstrände und einige Meeresschwimmbecken laden zum Baden ein. Auch landschaftlich hat El Hierro Einiges zu bieten: karge Lavawüsten, Nebelwald und grünes Weideland. Die höchste Erhebung, der Malpaso, ist 1500 m hoch.
Wanderwege aller Schwierigkeitsstufen überziehen die gesamte Insel. Nach einer ausgedehnten Wandertour genießen wir gern die kanarische Küche: fangfrischer Fisch, kanarische Kartoffeln, Käsekuchen und ein trockener (einheimischer) Weißwein sind unsere Favoriten.
Die Empfehlung der Kanaren als Reiseziel im März und die Empfehlung von El Hierro als echten Geheimtipp ist von unserer Leserin Ines Petzschler. Auch die Fotos sind von ihr.
Die offizielle Tourismusseite der Kanaren findest du hier: https://www.hallokanarischeinseln.com
Als Reise führer für El Hierro empfehlen wir dir „Inseltrip: El Hierro“ von Reise KnowHow.
Frühling an der Cote d’Azur: Südfrankreich im März
Während die Temperaturen zuhause nur langsam klettern, ist im März in Südfrankreich schon Frühling. Es ist sonnig mit wenigen Regentagen, die Temperaturen sind angenehm, die Natur blüht und wird grün. Das schönste ist aber: Während die beschaulichen Städtchen und auch die Küste der Côte d’Azur im Sommer völlig überlaufen sind, hast du dieses phänomenale Reiseziel im März fast für dich allein. Gerade, wenn du außerhalb der französischen Osterferien reist, ist Südfrankreich jetzt kaum wiederzuerkennen. Durch malerische Orte wie Saint Tropez kannst du entspannt schlendern und auch beliebte Metropolen wie Monaco oder Nizza kannst du ganz entspannt bereisen.
Wir machen es fast jedes Jahr: Wenn Mitte bis Ende März die Tage wieder länger werden und der Frühling naht, geht es für uns auf einen Roadtrip durch Südfrankreich! Im Sommer können wir die Hitze hier fast nur auf dem Wasser ertragen, der März aber ist perfekt für eine Cabriotour. Vorbuchen musst du jetzt, außerhalb der Saison, nichts: Du bekommst immer überall ein Zimmer.
Abseits der Küste empfehlen wir dir, auch das Landesinnere zu erkunden, das mit ungeahnten Naturspektakeln wie etwa der spektakulären Verdonschlucht aufwartet.
Unsere 5 besten Tipps für Südfrankreich als März Reiseziel sind:
- Besuche die Camargue: Die Camargue ist eine Schwemmlandschaft in der Provence. Hier tummeln sich rosa Flamingos, schwarze Stiere und weiße Pferde – wild gehaten in der herrlichen Landschaft. Im März ist es hier absolut ruhig, das Örtchen Saint-Maries-de-la-Mer hast du fast für dich allein. Vielleicht ist es sogar ein wenig zu einsam!
- Schlendere durch Saint Tropez: Das Reiseziel der Schönen und Reichen ist im März das, was es früher mal war: Ein verschlafenes Künstlerdorf. Schlendere durch die Gassen, iss in einem der Restaurants am Hafen, schau dir die Werke der Künstler an oder shoppe in den Luxusboutiquen.
- Mache einen Abstecher nach Monaco: Das mondäne Monaco solltest du auf einer Märzreise durch Südfrankreich unbedingt mitnehmen. Nur jetzt hast du die Möglichkeit, die Stadt bei angenehmen Temperaturen, aber ohne Menschenmassen entspannt zu erleben und dir die Luxusyachten der Superreichen anzuschauen.
- Erlebe die Verdonschlucht: Die Verdonschlucht ist für uns eines der unterschätztesten Naturhighlights Europas. Bis zu 700m tief hat sich hier auf 21km der Fluss Verdon durch das graue Gestein gefressen. Wunderschön – zum Wandern oder einfach nur zum Staunen.
- Fahre die Côte d’Azur entlang: Die Küstenstraße von Marseille bis Menton ist wunderschön und hält immer wieder herrliche Ausblicke bereit. Am allerschönsten ist der Abschnitt zwischen Nizza und Monaco. Im Sommer fährst du hier in einer Kolonne aus tausenden Autos in einem ewigen Stau, aber jetzt im März macht das Fahren hier richtig Spaß!
Mehr über unseren allerersten Roadtrip nach Südfrankreich findest du hier: Wie du einen unvergesslichen Roadtrip erlebst
Die offizielle Tourismusseite von Frankreich findest du hier: https://de.france.fr
Als Reiseführer für Südfrankreich empfehlen wir dir „Provence & Cote d’Azur“ von Michael Müller.
Nordlichter und Magie: Island im März
Island im Winter zu bereisen, war lange ein Traum von uns. Es waren da aber immer diese „Abers“: Aber ist es nicht zu dunkel? Ist es nicht zu kalt? Ist es nicht zu schwierig?
Nun, nein! Island ist gerade im März ein herrliches Reiseziel. Die Tage sind hier ab Mitte März schon länger als in Deutschland, mit Dunkelheit hast du hier also wirklich nicht mehr zu kämpfen. Durch den Golfstrom ist die Insel auch längst nicht so eisig, wie man vermuten könnte: Die Temperaturen lagen auf unserer Reise fast durchgehend im Plus-Bereich. Schön am März ist, dass du trotzdem eine gute Chance auf Nordlichter hast: Du verbindest also die Vorteile des Winters (Nordlichter) mit denen des Sommern (aushaltbare Temperaturen, Helligkeit).
Unsere Hoffnung war, dass Island im März als Reiseziel weniger beliebt und daher weniger überlaufen sein würde, aber dies erfüllte sich leider nicht. Ein ruhiges, einsames Reiseziel ist Island also leider nicht mehr, selbst im Winter nicht. So richtig negativ fällt dies aber wahrscheinlich nur auf, wenn man es noch aus den einsamen Zeiten vorher kennt, als es noch kein Trendreiseziel war.
Gerade die Hauptstadt Reykjavik und die von hier aus gut zu erreichende Region des berühmten Golden Circle ist also mittlerweile auch im März ziemlich voll. Entgehen lassen solltest du dir die Geysire und Wasserfälle hier trotzdem nicht – sehenswert sind sie absolut, und alle kostenlos zugänglich. Merklich ruhiger wird es dann nach der Gletscherlagune Jökulsarlon (für uns übrigens ein absolutes Highlight!). Nur relativ wenige Touristen bereisen die ganze Insel, die meisten bleiben (zum Glück) im Süden.
Wenn du mindestens 14 Tage Zeit hast, lohnt es sich, die gesamte Ringstraße einmal um die Insel zu fahren. Island ist hier einsamer und rauer, ursprünglicher und ebenfalls wunderschön. Außerdem ist hier tendenziell das Wetter besser – und erst ein wolkenloser Himmel ermöglicht überhaupt die Nordlichtsichtung. Während wir auf unserer Märzreise durch Island im Süden gar kein Glück hatten, sahen wir im Norden fast jede Nacht spektakuläre Nordlichter – ein unfassbares, unbeschreibliches Erlebnis, das es schaffte, uns nächtelang in Sprachlosigkeit zu versetzen.
Die absolute Einsamkeit und Ruhe findest du in Island übrigens an den Westfjorden. Diese Region ist im Winter aber nicht immer zugänglich. Ebenfalls komplett gesperrt ist im März übrigens Islands Hochland.
Mehr über unsere Reise nach Island im März erzählen und zeigen wir dir hier: Zwischen Elfen, Eis und Einsamkeit: Island im Winter.
Generelle Tipps für eine Winterreise nach Island findest du hier: Island im Winter – Was du unbedingt wissen musst!
Die Bilder aus Island sind von uns. Willst du lernen, auch solche Fotos zu machen? Schau dir unbedingt mal unser E-Book „Bessere Reisefotos“ an!
Die offizielle Touristikseite Islands findest du hier: https://de.visiticeland.com
Als Reiseführer für Island nutzen wir selbst „Island“ von Baedecker.
Eine gute Investition ist auch „Faszination Island“ von Sigrid Jóhannsdóttir.
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Winterwunderland: Nordschweden
Auch im Schweden ist im März noch Winter: Ideal, um durch verschneite Landschaften zu wandern und die Natur zu genießen, ideal für Wintersport, aber auch, um Elche zu beobachten – oder Nordlichter. Je nördlicher du in Schweden bist, desto kälter ist es, aber desto besser ist auch die Chance auf Nordlichter. In Südschweden sind im März Temperaturen um den Gefrierpunkt: Also weder schön winterlich noch angenehm, sondern eher matschig-grau. Wenn du im März nach Schweden reisen möchtest, empfehlen wir dir als Reiseziel daher unbedingt das Winterwunderland des hohen Nordens!
Die Tage werden hier übrigens rasant länger: Während es in Kiruna am 1. März noch um 16.46 Uhr dunkel wird, ist es am 31. März hier schon bis 19.35 Uhr hell. Also knapp drei Stunden länger! Der März ist also die ideale Zeit, um das Reiseziel Nordschweden im Winter zu erleben.
Auch unsere Leserin Angelika liebt Nordschweden als Reiseziel im März und hat viele Tipps für dich:
Ein lohnendes Reiseziel im März ist Nordschweden.
Es kann dort allerdings ziemlich kalt werden. Die kälteste Temperatur, die wir erlebt haben war -29 °C – also warme Kleidung mitbringen!
Die Besucherhotspots für Nordlichter sind Kiruna und Abisko. Wir finden, dass aber auch die etwas abseits liegende Stadt Luleå einen Abstecher wert ist.
In Kiruna und Luleå lohnt es sich auf jeden Fall, ein Auto zu mieten und die Umgebung zu erkunden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Mietwagen dort Spikesreifen haben, was für das Fahren auf Eis und Schnee definitiv von Vorteil ist.
In Luleå gibt eine 12 km lange Eisbahn zum Schlittschuhlaufen oder Spazieren gehen. Mit etwas Glück ist einer der frei benutzbaren Kicksleds verfügbar. Wenn die Eisverhältnisse es zulassen, sind auch die Ice Roads offen und man kann auf eine der vorgelagerten Inseln fahren. Auf Junkön fanden wir sogar einen Grillplatz direkt am tiefverschneiten Hafen. Die Schweden grillen auch mitten im Winter! Auch ein Besuch von Luleå Gammelstad lohnt sich.
Etwa 1:30 Stunde entfernt liegt der Storforsen – Europas grösste Stromschnellen.
In der Umgebung von Kiruna ist das Ice Hotel in Jukkasjärvi ein Muss. Sobald du aber die Hauptstraßen verlässt, bist du alleine in der verschneiten Landschaft – und mit ganz viel Glück siehst du auch einen Elch ganz nah.
Die Empfehlung für Nordschweden als März Reiseziel, der Text und die Fotos sind von unserer Leserin Angelika Demski.
Zur offiziellen Tourismusseite von Schweden gelangst du hier: https://visitsweden.de
Als Reiseführer für Schweden empfehlen wir dir „Schweden“ von DuMont.
Spektakuläre Landschaften: Reiseziel Nord-Norwegen
Norwegen ist für uns eines der schönsten Reiseziele der Welt – zu jeder Jahreszeit. Die Schönheit der Natur und der spektakulären Landschaften in Norwegen ist schwer in Worte zu fassen. Grundsätzlich möchtest du in jede Richtung, in die du schaust, ein Foto machen – unentwegt. Für Nord-Norwegen im Winter bietet sich der März als Reisezeit ganz besonders an. Die Tage sind schon deutlich länger, die Temperaturen noch kalt genug für viel Schnee, aber warm genug, um trotzdem Zeit draußen zu verbringen. Und, für viele am wichtigsten: Im März hast du öfter klaren Himmel und damit die Möglichkeit, das phänomenale Lichtspektakel über dir zu sehen: Den Tanz der Nordlichter.
Als Fotografen haben wir uns besonders in die Lofoten verliebt. Auf kleinem Raum findest du hier eine der schönsten und fotogensten Landschaften der Welt. Kleine bunte Fischerdörfchen sind Farbtupfer in der schroffen Bergkulisse der steil ins Wasser abfallenden Klippen. Was für ein Ort, um zu fotografieren – oder einfach nur zu staunen!
Unsere Geschichte über unsere Reise zum Nordkap findest du hier: Auf 9000 km an das Ende der Welt
Auch unsere Leserin Angelika empfiehlt dir Nordnorwegen als Reiseziel im März:
Eins unserer Lieblingsziele im März, um Nordlichter zu fotografieren, ist Nordnorwegen. Es liegt dann noch reichlich Schnee, aber die Tage sind nicht mehr so kurz. DER Hotspot für Nordlichtsichtungen ist Tromsø. Wir sind immer alleine losgezogen, aber wer sich nicht traut, in der Nacht alleine auf die Jagd nach dem Nordlicht zu gehen, ist mit einem der vielen Tourangebote dort gut bedient. Du solltest aber nicht die ganze Zeit in einem Hotel in Tromsø bleiben, sondern auch einen Teil der Reise in einem der umliegenden Fjorde oder Inseln verbringen – z. B. in einem ‘Rorbu’ direkt am Wasser. Hier draußen in der Natur sind weniger Touristen unterwegs, und, wichtig für Nordlichtfotografie, die Lichtverschmutzung ist geringer.
Es lohnt sich aber auch, mit einem Mietwagen auf eigene Faust die wenig besuchten Gegenden anzusehen und auch mal von den Hauptstraßen abzubiegen und sehen wo eine Straße einen hinführt. Du wirst häufig wieder umkehren müssen, wenn die Straße zu Ende ist, findest aber unendlich viele Fotomotive.
Die Empfehlung für Nordnorwegen als März Reiseziel, der Text und die Fotos sind von unserer Leserin Angelika Demski.
Zur offiziellen Tourismusseite von Norwegen gelangst du hier: https://www.visitnorway.de
Als Reiseführer für Norwegen nutzen wir „Norwegen“ von Baedecker.
Abenteuerurlaub im März
Faszinierendes Afrika: Südafrika im März
Im März neigt sich der afrikanische Sommer dem Ende zu. In vielen Teilen Südafrikas ist es grüner als zu anderen Jahreszeiten und die Hauptsaison ist vorbei. Da es in diesem Land auf Safaris und an Sehenswürdigkeiten auch mal sehr voll werden kann, ist der März daher eine hervorragende Idee für eine Reise durch dieses spannende, vielfältige Land. Und eines ist klar: Sonne pur erwartet dich hier auf jeden Fall!
Südafrika ist ein hervorragendes Reiseziel für Afrika-Anfänger. Die Infrastruktur hier ist gut ausgebaut und das Land ist hinsichtlich Natur und Landschaft, Kultur und Tierwelt unvergleichbar. Es eignet sich für individuelle Roadtrips genauso wie für geführte Touren. Egal, ob dich das Campen reizt oder luxuriöse Lodges, egal ob du wandern oder genießen willst: Südafrika als Reiseziel im März wird dich verzaubern!
Unser Leser Hans-Peter empfiehlt dir als Reiseziel in Südafrika vor allem auch Kapstadt:
Man kann sicher auch wegen Wassersport nach Kapstadt reisen, für mich war es aber der Ausgangspunkt der Gartenroute nach Port Elizabeth. Allerdings ein sehr schöner Ausgangspunkt.
Downtown Kapstadt, also der Bereich von City Bowl bis hinunter zur fein herausgeputzten Victoria & Alfred Waterfront, ist in gutem Zustand und für Touristen sicher. Insbesondere der Hafen mit Aquarium, Segelschiffen und Restaurants ist ein Treffpunkt.
Der Tafelberg war eine Überraschung für mich, weil da oben doch ein anderes Klima herrscht und alles voller Wildblumen und -kräuter ist, die auf eine ganz besondere Weise riechen. Es ist ein fühlbares und unvergessliches Erlebnis, da oben zu stehen und auf die Stadt herabzusehen.
Auch wenn es nicht das südliche Ende Afrikas ist (das ist Kap Agulhas), gehört ein Trip zum Kap der guten Hoffnung an Robben und Pinguinen vorbei doch zum Pflichtprogramm. Ich empfehle dir auch, ordentlich Zeit für den großen botanischen Garten einzuplanen, im dem alles wild wächst, was bei uns ab 10€ pro Stiel kostet.
Für Weintrinker und andere Genießer ist auch der ein oder andere Tagesausflug nach Paarl und Stellenbosch ein Muss. Weinanbaugebiete sind nicht nur in Frankreich etwas Besonderes!
Besuche Kapstadt am besten zwischen November und März.
Die Empfehlung für Kapstadt als Reiseziel in Südafrika im März, der Text und die Fotos sind von unserem Leser Hans-Peter Remark.
Die offizielle Tourismusseite des Reiseziels Südafrikas findest du hier: https://www.southafrica.net/de/de/travel
Wenn du individuell nach Südafrika reisen willst, empfehlen wir dir als Reiseführer den „Südafrika Reiseführer“ von Robin Runck.
Zwischen Natur und uralten Kulturen: Reiseziel Mexiko
Hast du Lust auf ein richtiges Abenteuer zwischen Natur und Kultur, Stränden und Dschungel, Wüste und Bergen, mit herzlichen Menschen, einer spannenden Kultur und leckeren Essen? Auf nach Mexiko!
Im März ist in Mexiko Trockenzeit. Die Luftfeuchtigkeit ist geringer, die Temperaturen angenehm. Du erlebst hier paradiesische Strände genauso wie einige der spannendsten historischen Stätten und Ruinen der Welt. Luxushotels genauso wie Armut, trockene Wüsten und interessante Bergwelten.
In Mexiko kannst du dich entscheiden, ob du einen entspannten Badeurlaub am Traumstrand unter Palmen oder ein aufregendes Roadtripabenteuer erleben willst. Unsere Empfehlung: Eine Kombination aus beidem! Auch zum Schnorcheln und Tauchen eignet sich Mexiko perfekt. Ein weltbekanntes Highlight des Reiseziels Mexiko sind die Azteken- und Maya-Ruinen, etwa Chichén Itzá, Teotihuacán, Tulum oder Palenque.
Reist du auf eigene Faust durch Mexiko, informiere dich vorher über die Sicherheit der von dir besuchten Gegenden. Während du in vielen Regionen Mexikos sicher reisen kannst, ist in anderen Vorsicht geboten.
Unsere Leserin Danielle empfiehlt dir als besonders spannendes Reiseziel in Mexiko Teotihuacán – die Pyramiden von Mexico City:
Mexico City liebt man aufgrund der vielen Facetten wie der beeindruckende Architektur, dem leckeren Essen, der vielfältigen Kultur oder dem lebhaftem Charme – oder aber man kann diese Stadt nicht viel abgewinnen. Da sind die Gründe meistens der Verkehr, die Kriminalität und die schlechte Luft. Das Umland von Mexico City bietet jedoch noch so viel mehr als nur eine Metropolregion und ein Tagesflug in das Umland ist schon fast schon Pflicht. Das Highlight sind die Pyramiden von Teotihuacán. Am allerschönsten ist es, diese auch aus der Vogelperspektive bei einer Heißluftballon-Fahrt zu erleben. Die UNESCO Weltkulturstätte liegt ungefähr 40 km nördlich von Mexico City und bietet sich für einen Tageausflug perfekt an.
Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass Teotihuacán von den Azteken gebaut wurde. Das stimmt aber nicht, denn die Teotihuacános waren eigenständig und herrschten über das größte Imperium Mexikos. Die Stadt wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. wie ein Schachbrettmuster angelegt. Die Anordnung der Sonnenpyramide, der Mondpyramide und der Straße der Toten entstand laut verschiedenen Archäologen nicht zufällig, sondern die Geometrie und auch die Astronomie wurden bei der Planung miteinbezogen. Bei der Heißluftballon-Fahrt über die Pyramiden erkennst du die geometrische Bauweise perfekt. Nach der Heißluftballon-Fahrt bietet sich eine Entdeckungstour zu Fuß an und der Aufstieg auf die beiden Pyramiden ist der krönende Abschluss eines perfekten Tagesausflugs.
Der Tipp für Teotihuacán als spannendes Ausflugsziel innerhalb Mexikos, der Text und die Fotos sind von unserer Leserin Danielle Reichert.
Die offizielle Touristikseite Mexikos findest du unter: https://www.visitmexico.com
Als Reiseführer für Mexiko empfehlen wir dir „Mexiko“ von Lonely Planet.
Abwechslungsreiches Südamerika: Rundreise durch Kolumbien
Es war so gefürchtet wie nur wenige andere Länder, entwickelt sich nun aber zu einem absoluten Reise-Highlight Südamerikas: Kolumbien.
Das abwechslungsreiche Land zwischen wunderschöner Küste und tiefem Dschungel, imposanten Bergen und spannenden Städten ist ein interessantes März Reiseziel, wenn du Lust auf Abenteuer hast und die Welt entdecken willst.
Im März ist in Kolumbien Trockenzeit, die Temperaturen sind tropisch, aber angenehm, Regen fällt selten. Die ideale Reisezeit also!
Schöner als die Hauptstadt Bogotá ist das moderne Medellín. Die Stadt kann zwar mit wenigen typischen Sehenswürdigkeiten punkten, bietet sich aber für 1-2 Tage an, um in Kultur und Lebensgefühl des Landes einzutauchen. Ein schöner Tagesausflug von hier ist die bunte, sehr fotogene Kolonialstadt Guatapé. Vom Aussichtspunkt La Piedra del Peñol hast du einen wahnsinnig schönen Blick über die herrliche Landschaft.
Weitere Highlights, die du auf einer Rundreise durch Kolumbien im März nicht verpassen sollst, sind das Cocora Valley, die Ruinenstadt Ciudad Perdida und einen Abstecher in den Regenwald des Amazonas.
Die karibische Nordküste Kolumbiens lockt Strandurlauber an und ist deutlich touristischer geprägt als der Rest des Landes. Die beliebteste, schönste – und auch vollste – Stadt hier ist Cartagena mit ihrer bunten Altstadt und dem karibischen Flair. Die schönste Küstenlandschaft, aber auch Dschungel mit vielen tropischen Tieren findest du im Nationalpark Tayrona. Kulturelles Highlight hier ist die archäologische Fundstätte der Pueblito-Ruinen.
Der Süden Kolumbiens ist weniger bereist: Hier findest du echte Einsamkeit – und außerdem die Tatacoa-Wüste und einige der wichtigsten archäologischen Stätten Kolumbiens.
Du merkst: Kolumbien hat als Reiseziel im März super viel zu bieten und ist ein spannender Mix aus bunten Städten, tropischen Urwald, kühleren Bergregionen und entspanntem Badeurlaub in der Karibik. Wir sind froh, dass man hier mittlerweile sicher reisen kann, denn Kolumbien ist für uns eines der schönsten März Reiseziele!
Die offizielle Tourismusseite Kolumbiens findest du hier: https://colombia.travel
Als Reiseführer für Kolumbien empfehlen wir dir „Kolumbien“ von National Geographic.
Geheimnisvolles Indien: Rajasthan im März
Rajasthan im Norden Indiens ist sicher kein gewöhnliches März Reiseziel, aber absolut sehenswert und extrem spannend, wenn du dich für die indische Kultur begeistern kannst. Hier erwarten dich prunkvolle Tempelanlagen und Paläste, weite Wüstenlandschaften, herrliche Farben – und vielleicht auch der ein oder andere Kulturschock. In den Nationalparks hast du mit etwas Glück die Chance, Tiger zu sehen!
Eine Reise nach Indien ist intensiv. Sie ist nicht nur eine Reise zu großen Bauwerken und in schöne Natur, es ist auch eine Reise zu Schmutz, Gestank, Armut und großen sozialen Problemen. Hierauf musst du dich einlassen können, wenn du nach Indien reist: Bereit sein, das Land so erleben zu wollen, wie es wirklich ist – nicht, wie es in der aufpolierten Fernsehwerbung sein könnte. Wenn du dich aber auf Indien einlässt, auf seine Geschichten und Farben, seine Geschmäcker und Gerüche, wirst du intensiv erleben und spüren, wie vielleicht kaum ein anderes Reiseziel auf der Welt.
Unsere Leser Anette und Ulrich berichten über Rajasthan als März Reiseziel:
Durch ein Bild in einem Reiseprospekt, das das Taj Mahal zeigte, wurde in mir der Wunsch geweckt, dieses Grabmal selbst einmal in „Natur“ zu sehen und zu fotografieren. Als das geklärt und der für uns beste Zeitraum, Ende Februar bis Mitte März gefunden war, starteten wir von Frankfurt nach Delhi.
Wie sich im Nachhinein zeigte, war der Zeitraum goldrichtig: Erstens wegen der Temperaturen, die im März noch sehr moderat waren und zweitens wegen Corona: wir sind gerade noch rechtzeitig nach Hause gekommen.
Auf der Rundreise durch Rajasthan besuchten wir die bekanntesten Städte wie z. B. Fort Amber oder Jaipur mit der Sternwarte Jantar Mahal und dem mitten in der Stadt gelegenen Palast Hawa Mahal (Palast der Winde).
Die Wüstenstädte Bikaner, Jaisalmer und Jodpur sind ebenfalls mit vielen Sehenswürdigkeiten ausgestattet. Bundi ist die Stadt, die uns am meisten abgestoßen hat. Sie ist einfach nur dreckig und ekelig. So viel Müll auf der Straße habe ich auf der ganzen Reise sonst nirgendwo gesehen. Die Städte sind in Indien aber im Allgemeinen nicht sehr sauber.
Im Ranthamboe Nationalpark haben wir neben sehr vielen verschiedenen Wildtieren auch einen Tiger zu Gesicht bekommen. Dies war ein tolles Erlebnis.
Dann kam endlich Agra: die Stadt mit dem wohl berühmtesten und meist fotografierten Grabmal überhaupt, dem Taj Mahal. Es ist wunderschön, Beschreibungen oder Fotografien werden ihm nicht gerecht. Die Reise hat sich aus diesem Grunde schon gelohnt. Dieses Bauwerk einmal mit eigenen Augen zu sehen, war ein tolles Erlebnis.
Wir haben in Rajasthan sehr viel Armut und Schmutz gesehen und waren erschüttert, trotzdem hat uns die Reise sehr gefallen. An dieser Stelle möchten wir unserer Reiseleiterin danken, sie hat einen ganz tollen Job gemacht!
Die Empfehlung für Rajasthan als Reiseziel im März, der Text und die Fotos sind von unseren Lesern Anette und Ulrich Wolfertz.
Die offizielle Touristikseite des Reiseziels Rajasthans findest du hier: http://www.tourism.rajasthan.gov.in
Als Reiseführer für Rajasthan empfehlen wir dir „Quer durch Rajasthan“ von Alexandra Sefrin.
Reiseziele für Städtereisen im März
Bunte Lichter im Nebel: New York im März
New York als Reiseziel im März ist sicher nicht die klassische Empfehlung.
Die Metropole ist für uns eine der spannendsten Städte der Welt. Manchmal lieben wir es hier, manchmal wollen wir einfach nur wieder weg, sind gestresst von Lärm und Hektik, dann wieder können wir nicht genug kriegen von der Stadt der Superlative, ihren Lichtern und gigantischen Wolkenkratzern.
Der März ist in New York oft noch winterlich, allerdings tummeln sich in der Stadt viel weniger Touristen als etwa zur Weihnachtszeit. Wenn du kein Kältefan bist, solltest du New York als Reiseziel im März meiden – magst du hingegen melancholische Stimmungen und hast kein Problem mit nebelverhangenen Tagen, bist du hier genau richtig. Ein riesiger Vorteil: Es ist keine Saison, New York ist also deutlich günstiger als sonst!
Unsere Leserin Stephanie schreibt über New York im März:
7 Tage New York im März – eisig kalt und eine Welt für sich.
Die Wolkenkratzer erschlagen und beeindrucken mich zugleich.
Immer wieder aber auch kleinere oder größere Grünflächen oder Parks – der Central Park als Herzstück ist schon fast ein Stadtteil für sich. Sehr schön und befreiend in dieser vertikal gebauten Stadt. Der Hot Dog von einem der vielen kleinen Verkaufswagen war sein Geld leider nicht wert.
Ground Zero und sein Museum über den 11. September – sehr ergreifend.
Kleine Kneipen in einer Seitenstrasse – gemütlich und lecker.
Die legendäre Jazzbar Blue Notes – leider waren wir zu geizig, um den Eintritt zu bezahlen. Im Nachhinein schade!
Chinatown – ein Mittagessen, ohne zu wissen, was ich bestellt habe, da im Lokal keiner Englisch mit uns spricht – aber ein leckerer aufwärmender Tee zur Begrüßung.
Ein Ausflug mit dem Mietwagen zum Outletcenter Woodbury nördlich von New York. Beindruckend, wie schnell man im amerikanischen Hinterland ist, wenn man die Stadtgrenze hinter sich gelassen hat. Ein toller Tag mit vielen Einkäufen, dem Besuch eines kleinen ländlichen Restaurants und abends „nach Hause“ nach New York mit dem Auto reinfahren – surreal.
Der Trumptower – ein trauriges Gebäude schon 2015 (viel Leerstand) – das Rockefeller Center dagegen ist immer noch mondän, die Aussicht von oben erhebend.
Für Leute, die sich ein paar Tage innerstädtisch aufhalten mögen, ist New York immer eine Reise wert.
Die Empfehlung, New York im März, mal völlig außerhalb der Saison, zu besuchen, der Text und das Foto sind von unserer Leserin Stephanie Koslowski.
Die offizielle Tourismusseite New Yorks findest du hier: https://de.nycgo.com
Als Reiseführer für New York empfehlen wir dir „New York“ von Loving New York.
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