Der Markt für Fotoausrüstung ist riesig und unübersichtlich. Zwischen Spiegelreflexkameras und Spiegellosen Systemkameras, verwirrenden Objektivbezeichnungen und dutzenden Filterarten bist du nicht nur als Anfänger schnell verloren. Was gehört aber wirklich zu einer guten Fotoausrüstung und was ist nur unnötig teuer? Wir zeigen dir in diesem Artikel, welche Fotoausrüstung du als Anfänger oder als Fortgeschrittener wirklich brauchst. Und wir zeigen dir auch ehrlich, auf welches Fotoequipment du verzichten kannst.
In diesem Beitrag
Das riesige Angebot an Fotoausrüstung – und sein Nutzen
Welche Fotoausrüstung brauchst du wirklich, wenn du mit der Fotografie beginnst? Und ab wann ist es sinnvoll, aufzurüsten und zu erweitern – und womit?
Fragst du nach Empfehlungen für gutes Equipment, empfiehlt jeder sein eigenes. Wir tun das hier explizit nicht, sondern geben dir einen guten Überblick darüber, was aus unserer Erfahrung als Coaches und Fototrainer für Anfänger wirklich sinnvoll ist. Wir zeigen dir, auf welche Fotoausrüstung du auch am Anfang nicht verzichten solltest, welche Tools überflüssige Geldmacherei sind und welche Ausrüstung dich wirklich weiter bringt.
Sei dir sicher: Du kannst auch ohne 15 kg Fotoausrüstung in deinem Rucksack gigantische Fotos machen!
First things first: Die Kamera
Bei allen strittigen Fragen zum Thema Fotoausrüstung gibt es auch einen klaren Fakt: Du brauchst eine Kamera.
Eine solche ist auch in deinem Smartphone verbaut und generell reicht auch diese zum Fotografieren (oh ja, du wärst erstaunt!).Wahrscheinlich liest du diesen Artikel aber, weil du dich mehr mit der Fotografie beschäftigst und „besseres“ Equipment suchst, deswegen überspringen wir diesen Part gleich mal.
Spiegellos oder Spiegelreflex
Bis vor einigen Jahren war klar, welche Kamera man sich kaufte, wenn man „richtig fotografieren“ wollte: Eine Spiegelreflex. Seit einiger Zeit werden diese aber von den kleineren, leichteren und deutlich elektronischeren Spiegellosen Systemkameras verdrängt. Dieser Prozess ist jetzt so weit fortgeschritten, dass die Kamerahersteller die Spiegelreflexsparte nach und nach einstellen und auch kein neues Zubehör hierfür mehr produzieren. Seit diesem Jahr empfehlen wir Neueinsteigern daher: Kauf dir eine Spiegellose Kamera. Bei allem Abwägen von Vor- und Nachteilen und Unterschieden: Es führt langfristig sowieso kein Weg daran vorbei und so hast du was Zukunftstaugliches.
Ausnahme: Wenn dein Budget für den Kamerakauf sehr begrenzt ist, hat deine große Stunde geschlagen: Spiegelreflexkameras werden aktuell sehr günstig gebraucht verkauft und du kriegst großartige Kameras (etwa die Canon 7D) für 200-400€. Schau in den Gebrauchtportalen nach!
MFT, APS-C, Vollformat
Diese Abkürzungen und Bezeichnungen stehen für die Sensorgröße der Kamera. Das ist ein wichtiges Thema, denn die Größe des Sensors entscheidet am Ende über die Lichtstärke, Auflösung und Bildqualität der Kamera. Dennoch ist dieses Thema für Anfänger oft verwirrend und überfordernd. Außerdem: Größere Sensoren (Vollformat) sind besser, aber auch deutlich teurer.
Als Anfänger empfehlen wir dir in der Regel den Kauf einer APS-C-Kamera als gutes Mittelmaß zwischen dem kleineren MFT und dem größeren Vollformat. Diese Kameras bekommst du für einen einigermaßen guten Preis und auch die Objektive sind günstiger als Vollformatobjektive. Hast du viel Budget zur Verfügung, spricht aber wenig dagegen, direkt mit einer Vollformatkamera zu beginnen. Auf deine Fotos wird sich dies zuerst aber nicht spürbar auswirken. Hierfür ist viel wichtiger, dass du das Fotografieren wirklich lernst, dies nimmt dir keine Kamera ab.
Wenn du bereits Fortgeschritten bist, empfehlen wir dir den Umstieg auf Vollformat dann, wenn du das Können deiner APS-C-Kamera ausgereizt hast und z. B. oft Probleme mit dem Bildrauschen durch hohe ISO-Werte hast oder dir dir einen schöneren bzw. softeren Bildlook mit mehr Hintergrundunschärfe wünschst.
Ausnahme: Liegt dein Schwerpunkt auf der Tier- oder Sportfotografie, bietet es sich wahrscheinlich an, bei APS-C zu bleiben. Durch den Crop-Faktor verfügst du hier über faktisch mehr Brennweite (200mm an APS-C wirken wie 300mm an Vollformat). Außerdem haben viele Vollformatkameras deutliche Schwächen in Treffsicherheit und Geschwindigkeit des Autofokus, die erst bei den sehr teuren „Flagship-Modellen“ nicht mehr zum Tragen kommen.
Da die Themen Crop-Faktor und APS-C vs. Vollformat relativ umfangreich sind, können wir diese hier bei unserem Empfehlungen der richtigen Fotoausrüstung nur am Rand ansprechen. Viel mehr Infos darüber findest du in unserem E-Book „Weg vom Automatikmodus“, das wir dir auch sehr empfehlen, wenn du das richtige Fotografieren lernen willst.
Bestandteil jeder Fotoausrüstung: Objektive
Neben dem „Body“, also dem Gehäuse der Kamera, gehört unbedingt auch ein Objektiv zu der Grund-Fotoausrüstung. Hier gibt es viele verschiedene Arten, Marken, Schwerpunkte und das Angebot ist für Anfänger – aber auch für Fortgeschrittene – erschlagend.
Beim Kauf deiner Fotoausrüstung bietet es sich gerade am Anfang oft an, Kamera und Objektiv zusammen in einem sogenannten „Kit“ zu erwerben. Hier werden Kamera in der Regel mit relativ günstigen, flexiblen Objektiven kombiniert und zusammen verkauft, um den Einstieg zu erleichtern. Um anzufangen, ist so ein Kit die richtige Wahl. So musst du dich nicht mit dem riesigen Angebot an Fotoausrüstung beschäftigen, sondern kannst erst einmal in Ruhe das Fotografieren lernen. (Hier sind unsere 70 besten Fotografie-Tipps aller Zeiten!)
Beherrschst du dein Kit nach einiger Zeit gut und möchtest „mehr“, bietet dir der Markt der Fotoausrüstung diverse Möglichkeiten:
Festbrennweiten
Diese Objektive sind für einen bestimmten Brennweitenbereich optimiert. Mit ihnen kannst du nicht zoomen, sie bieten als Vorteil jedoch eine sehr gute Lichtstärke und tolle Bildqualität. Festbrennweiten sind außerdem in der Regel günstiger, kleiner und leichter als Zoomobjektive. Gerade, wenn du gerne Porträts fotografierst, ist eine Festbrennweite eine super Wahl zur Erweiterung deiner Fotoausrüstung. Wir empfehlen sie dir aber auch, wenn du kreativer und künstlerischer fotografieren willst. Schau dir als Ergänzung unseren Artikel mit vielen Empfehlungen an: 7 Gründe, warum eine Festbrennweite deine Fotografie bereichert.
Zoomobjektive
Zoomobjektive erlauben dir das Zoomen zwischen verschiedenen Brennweitenbereichen. In der Regel sind auch Kitobjektive Zoomobjektive. Du bist hiermit flexibel und hast verschiedene Möglichkeiten. Eine Gefahr für Anfänger sind jedoch sogenannte Superzooms: Diese Objektive decken einen sehr großen Brennweitenbereich ab und sind somit extrem flexibel. Zusätzlich sind sie ziemlich günstig, was sie für Anfänger sehr attraktiv zu machen scheint. Und sind wir ehrlich: Auf das Mitschleppen mehrerer Objektive und Objektivwechsel hat sowieso niemand Lust, oder?
Superzoomobjektive bringen aber eine deutlich geringere Bildqualität sowie weiger Lichtstärke mit und hemmen unserer Erfahrung nach auch die fotografische Entwicklung. Wir raten dir daher davon ab. Schau dir auch diesen Artikel mit unseren Vergleichsfotos an: Superzoom – das richtige Objektiv für mich?
Welches Objektiv ist das richtige für deine Fotoausrüstung?
Welches Objektiv das richtige für dich ist, hängt extrem von folgenden Fragen ab:
- Welche Kameramarke hast du?
- Wie hoch ist dein Budget?
- Was möchtest du fotografieren? Hast du schon einen Schwerpunkt, oder möchtest du möglichst flexibel sein?
- Fotografierst du drinnen und in schlechten Lichtverhältnissen, brauchst also viel Lichtstärke?
Wenn du möglichst flexibel sein willst und mit einer APS-C-Kamera von Canon oder Nikon fotografierst, empfehlen wir dir dieses Objektiv: Das perfekte Reiseobjektiv. Du kannst es mit Adapter auch an Spiegellosen Kameras nutzen.
Ansonsten gelten folgende Empfehlungen:
Möglichst alles fotografieren: Es bieten sich an APS-C-Kameras sogenannte Normalobjektive im Brennweitenbereich von etwa 16–70mm an. An Vollformatkameras sind flexible Klassiker Objektive mit 24-70mm oder 24-105mm.
Schwerpunkt Landschaften: Entscheide dich für ein Weitwinkelobjektiv, das bei etwa 10mm Brennweite beginnt, wenn du eine APS-C-Kamera hast. Bei Vollformat sollten es etwa 16mm sein.
Schwerpunkt Porträts: Hierfür empfehlen wir dir ein Objektiv mit etwa 50mm Brennweite (an APS-C). Besonders gut eignen sich Festbrennweiten in diesem Bereich.
Schwerpunkt Tiere oder Sport: Ein leichtes Teleobjektiv ist hierfür der beste Start. Bewährte Klassiker sind die 70-200mm-Objektive. Hier findest du weitere Tipps und konkrete Empfehlungen: Die besten Teleobjektive von Canon, Nikon und Sony.
Schwerpunkt Wildlife oder Vögel: Hierfür benötigst du ein „längeres“ Teleobjektiv. Ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis hat das Sigma 150-600mm. Hier findest du unseren Test.
Sonderfall: Schwerpunkt Fotografie in Innenräumen: Planst du das (egal, ob Partyfotografie oder Hallensport) benötigst du ein Objektiv mit großer Offenblende. Die auf dem Objektiv angegebene Blendenzahl (f) sollte möglichst nicht über 2.8 liegen, darunter ist deutlich besser.
Weitere Tipps zum Objektivkauf
Achte beim Kauf eines Objektives in erster Linie darauf, dass es für deine Kameramarke und deine Sensorgröße geeignet ist. Wenn du mit einer Spiegellosen Kamera fotografierst, kannst du auch die günstigeren Spiegelreflexobjektive hierfür kaufen und einen Adapter nutzen. Dies hat keine Auswirkungen auf die Bildqualität etc.
Ein weiterer wichtiger Faktor bei Objektiven ist die Lichtstärke. Diese sollte immer so groß wie möglich sein (kleine Blendenzahl). Lichtstärkere Objektive sind deutlich teurer, diese Investition lohnt sich aber! Ideal ist es, wenn die auf dem Objektiv angegebene Blendenzahl (f) 4.0 oder kleiner ist.
Viele Objektive verfügen über einen Bildstabilisator (z. B. Mit IS oder OS angegeben). Dies ist ein sinnvolles Feature. Gerade bei Teleobjektiven über etwa 100mm empfehlen wir dir, ein Objektiv mit Stabilisator zu kaufen.
Du bist verwirrt von all den Zahlen, Bezeichnungen und Abkürzungen beim Objektivkauf? Hier helfen wir dir: Was die Zahlen, Abkürzungen und Buchstaben auf deinem Objektiv bedeuten.
Gerne beraten wir dich auch persönlich zum Objektiv- und auch zum Kamerakauf und helfen dir mit unserer Erfahrung, die genau für dich passende Fotoausrüstung zu finden. Schau hier: Individuelle Objektiv- und Kamera-Kaufberatung.
Wer braucht Filter?
Filter sind Glaselemente, die du vor das Objektiv schraubst oder steckst und die dein Foto in bestimmter Weise verändern. Sie werden in Fachgeschäften sehr gerne mitverkauft und auch von Kollegen oft als unbedingt nötig angepriesen (und verkauft). Wir selbst fotografieren nur selten mit Filtern, fast alle Fotos auf diesem Blog sind ohne enstanden. Versuchen wir, eine etwas differenziertere Einordnung dieser Art des Fotoequipments zu geben!
Typen von Filtern für das Fotoequipment
Grundsätzlich gibt es vier Arten von Filtern für die Fotoausrüstung:
UV-Filter
Sie sind der Verkaufsschlager in Fotofachgeschäften, weil sie günstig sind und leicht mit einem neuen Objektiv mitverkauft werden können. Oft wird insbesondere mit dem Schutz der Linse durch den Filter geworben. Im Endeffekt ist es so: Du kannst dir diese Ausgabe sparen. UV-Filter haben in der digitalen Fotografie keinen Einfluss auf das Foto mehr. Wenn überhaupt, ist der Schutzeffekt ein Argument. Aber: Du gibst viele hundert, vielleicht sogar mehrere tausend Euro für ein Objektiv aus. Ein 30-Euro-Glaselement, das du vor die hochvergütete Linse schraubst, wird deine Bildqualität nicht gerade verbessern.
Wir fotografieren seit Jahrzehnten, müssen berufsbedingt die Kameras oft ruppig behandeln, haben keine UV-Filter und hatten noch nie einen Kratzer auf einem Objektiv. Wenn du einen Objektivschutz notwendig findest, kauf dir lieber eine für dein Objektiv passende Gegenlichtblende. Diese schützt das Objektiv auch von vorne, steht aber nicht zwischen deiner Linse und dem Motiv.
Polfilter
Polfilter werden oft als DAS Tool für Landschaftsfotografen angepriesen. Sie filtern polarisierte Lichtwellen und können so dafür sorgen, dass die Farben, insbesondere grün und blau, intensiver sind. Ein andere Möglichkeit der Nutzung ist, dass du mit einem Polfilter Spiegelungen entweder verstärken oder aber abschwächen kannst. Dies ist bei der Fotografie von Wasserflächen, aber auch beim Fotografieren durch Glasscheiben, sehr interessant.
Wir empfehlen dir einen Polfilter dann, wenn dein Schwerpunkt in der Landschaftsfotografie liegt und du viel mit Wasserflächen arbeitest. Ein Must-Have ist er, wenn du ohne Spiegelungen durch Glasscheiben (z. B. im Zoo oder aus dem Auto heraus) fotografieren willst.
Auch wenn wir viel Landschaftsfotografie machen: Wir nutzen Polfilter so gut wie nie. Er kommt bei uns nur bei der Fotografie durch Glasscheiben zum Einsatz.
ND-Filter
ND-Filter (auch Graufilter genannt) wirken wie eine Sonnenbrille für deine Kamera: Sie schirmen einen Teil des einfallenden Lichts ab und verdunkeln das Foto. Man nutzt sie, wenn man Langzeitbelichtungen am Tag machen will, da diese Fotos sonst überbelichten würden. Da Langzeitbelichtungen am Tag nicht anders umsetzbar sind, benötigst du einen ND-Filter, wenn du dies vorhast. Interessiert dich dieses Feld der Fotografie aktuell nicht, verzichte auf die Anschaffung.
Grauverlaufsfilter
Sie wirken wie ND-Filter, allerdings nur über einen Teil des Bildes: Grauverlaufsfilter dunkeln also (je nach Benutzung) z. B. die obere Hälfte deines Fotos ab, während die untere Hälfte normal belichtet wird. Zum Einsatz kommen Grauverlaufsfilter insbesondere, um zu helle Himmel abzudunkeln und große Hell-Dunkel-Unterschiede (schwarzer Vordergrund, weißer Himmel) im Bild zu vermeiden. Der Nachteil ist, dass der Verlauf auf den Filtern gerade verläuft, in den Himmel regande Strukturen wie Bäume oder Gebäude also mit abgedunkelt werden.
Wegen dieses Nachteils nutzen wir Grauverlaufsfilter so gut wie nie. Wir sind stattdessen Fans digitaler Verlaufsfilter und dunkeln bei der Bildbearbeitung einen zu hellen Himmel wieder etwas ab. Unsere Empfehlung: Kaufe dir Verlaufsfilter, wenn dein Schwerpunkt die Landschaftsfotografie ist, du oft gerade Horizonte und das Problem eines zu hellen Himmels hast. Für alle anderen Fälle ist es unseres Erachtens sinnvoller, die Hell-Dunkel-Unterschiede in der Bildbearbeitung auszugleichen.
Fazit: Müssen Filter in die Fotoausrüstung?
Nein. Unabdingbar sind nur ND-Filter, wenn du am Tag lange belichten möchtest. Solltest du Landschaftsfotograf sein, ist je nach Schwerpunkt und Stil auch ein Polfilter eine Überlegung wert. Wir haben alle Filtertypen, kommen aber in 98% unserer Fotos hervorragend ohne aus. Das gesparte Geld steck besser in einen anderen Teil deiner Fotoausrüstung, etwa ein ein besseres Objektiv.
Fotorucksack oder Fototasche?
Irgendwo musst du deine teuer erworbene Fotoausrüstung aufbewahren und so wirst du schnell vor der Entscheidung stehen, ob sich ein Fotorucksack oder eine Fototasche besser eignet, um dein Equipment unterzubringen und zu transportieren.
Fototasche
Eine Fototasche hat den Vorteil des schnelleren Zugriffs auf dein Fotoequipment. Wir nutzen sie dann, wenn dir nur wenig Equipment (eine Kamera mit einem oder zwei Objektiven) dabei haben. Besonders praktisch finden wir Fototaschen auf Städtetouren, um zwischendurch immer mal schnell wieder die Hände freizuhaben.
Wenn du nur wenig Equipment hast und nicht viel anderen Zubehör (Getränke, Snacks, Bergsteigerausrüstung…) mitnehmen willst, ist eine Fototasche ideal.
Fotorucksack
Um ihn kommst du nicht herum, wenn du viel Kameraequipment hast oder noch andere Dinge mitnehmen willst. Der große Vorteil eines Fotorucksacks ist sein Stauraum. Außerdem lässt er sich auf dem Rücken angenehmer tragen als eine Tasche auf der Schulter. Der Nachteil ist, dass es länger dauert, deine Kamera „mal eben kurz“ rauszuholen oder wegzustecken. Da wir in der Regel mehr Fotoequipment dabei haben, trifft man uns fast immer mit Fotorucksäcken an.
Einen guten Fotorucksack zu finden ist deutlich schwieriger als es zunächst scheint, denn es gibt viele schlechte Modelle. Hier findest du unsere Empfehlungen für wirklich gute Fotorucksäcke: Der beste Fotorucksack – unsere Empfehlungen.
Gehört ein Stativ in die Fotoausrüstung?
Diese Frage scheint die Geister der Fotobegeisterten zu spalten. Viele Fotografen gehen gar nicht erst ohne Stativ aus dem Haus, für sie gehört ein Stativ zur Fotoausrüstung wie eine Kamera. Insbesondere Landschaftsfotografen halten Stative oft für unabdingbar, aber auch viele Porträt- und Studiofotografen nutzen sie für einen Großteil ihrer Fotos. Bei Fotografen, die mit sehr schweren Objektiven fotografieren, etwa in der Sport- und Wildtierfotografie, sieht man Stative ebenfalls fast immer.
Das Fotografieren mit Stativ hat folgende Vorteile:
- Du benötigst ein Stativ zwingend, wenn du länger belichten willst: Etwa bei Fotografie in der Nacht oder Dämmerung, oder um bestimmte Effekte zu kreieren (Stichwort Langzeitbelichtung am Tag).
- Ein Stativ ist sehr sinnvoll, wenn deine Fotoausrüstung sehr schwer ist. Es hält Kamera und Objektiv für dich und du musst z. B. zur noch die Kamera schwenken oder neigen, um die Perspektive festzulegen.
- Viele Fotografen fotografieren auf gerne mit Stativ, um den Bildausschnitt ganz präzise und durchdacht festzulegen. Wenn der perfekte Bildausschnitt gefunden ist, wird die Ausrichtung fixiert. Dann können die Kameraeinstellungen vorgenommen oder auf das richtige Licht bzw. den richtigen Moment gewartet werden.
- Nicht zu verachten: Ein Stativ erlaubt dir auch das Aufnehmen von Selfies bzw. Fotos von dir selbst, etwa in fotogenen Landschaften.
Die Nachteile vom Fotografieren mit Stativ sind für uns die Unflexibilität und dass es ein weiterer sperriger und schwerer Gegenstand für das Fotoequipment ist. Auch nervt in vielen Situationen das Aufbauen, Abbauen und Verstellen.
Ein Stativ macht die Fotografie also im guten wie im schlechten Sinne langsamer und starrer. Als Anfänger brauchst du nach unserer Erfahrung kein Stativ, wenn du nicht unbedingt einen der oben genannten vier Vorteile in Anspruch nehmen möchtest oder musst. Für einzelne Langzeitbelichtungen kannst du deine Kamera auch mal auf einer Mauer oder etwa einem Bohnensack ablegen.
Als Fortgeschrittener ist ein Stativ im Fotoequipment sinnvoll, da du mit der Zeit bestimmt mal Langzeitbelichtungen machen wirst. Auch kannst du dann ausprobieren, ob du generell der Stativ-Typ bist und deine Fotos lieber damit gestaltest oder ob du lieber frei aus der Hand fotografierst.
Hier stellen wir dir einige sehr gute und leichte Stative vor und zeigen dir, worauf du beim Stativkauf generell achten solltest: Das perfekte Reisestativ
Fotozubehör
Neben dem offensichtlichen Dingen wie Kamera, Objektiven und Stativ ist es auch sehr sinnvoll, ein paar Zubehörtools in deiner Fotoausrüstung unterzubringen. Am Ende sind es oft diese kleinen Dinge, auf die es wirklich ankommt und ohne die du ein Foto nicht machen kannst.
Welche und wie viele Speicherkarten?
Genügend Speicher solltest du in deiner Fotoausrüstung auf jeden Fall dabei haben! Die meisten Kameras schreiben mittlerweile auf SD-Karten, die ziemlich günstig sind. Spar hier also nicht, sondern kaufe mindestens zwei ausreichend große Karten ein. Wie groß sie sein sollten, hängt von der Auflösung deiner Kamera ab und davon, ob du in RAW oder JPG fotografierst. Grundsätzlich sind zwei 128 GB-Karten aber ein guter Ansatz, mit dem du weit kommen solltest.
Wenn du Wert auf „schnelle“ Fotografie (etwa Tiere oder Sport) legst, achte auf die Geschwindigkeit deiner Speicherkarten. Eine schnelle Kamera bringt dir nichts, wenn deine Karten nicht hinterherkommen und sie ausbremsen. Wir selbst nutzen Karten der Marken SanDisk und Lexar und haben damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht und nie ein Foto verloren. Zur Aufbewahrung nutzen wir ein Speicherkarten-Etui.
Akkus
Neben zwei Speicherkarten gehören mindestens zwei Kameraakkus in deine Fotoausrüstung. Dies empfehlen wir dir auch schon als Anfänger, denn nichts ist ärgerlicher als unverhofft bei super Licht in einer wunderschönen Location zu stehen – und der Akku ist leer.
Spiegellose Kameras benötigen tendenziell deutlich mehr Akku als Spiegelreflexkameras. Generell empfehlen wir dir, auf einen dritten Akku aufzustocken, wenn du längere Touren machst oder merkst, dass auch der zweite Akku schonmal über die Hälfte leer ist.
Neben den Originalakkus deines Kameraherstellers kannst du auch Akkus von Drittherstellern für deine Fotoausrüstung kaufen. Diese sind deutlich günstiger, halten aber in der Regel auch weniger lange und geben nach ein paar Jahren eher den Geist auf. Wir kaufen mittlerweile nur noch Originalakkus, aber mit wenig Budget sind Fremherstellerakkus (z. B. Ansmann oder Calumet) eine gute Alternative.
Reinigung von Kamera und Objektiv
Egal, wie sehr du aufpasst: irgendwann wirst du deine Fotoausrüstung reinigen müssen. Wasserflecken oder Fingerabdrücke auf Objektiven, Staub auf dem Sensor, aber auch offensichtlicher grober Dreck, etwa von der Actionfotografie, können sich negativ auf deine Fotos auswirken.
Grundsätzlich empfehlen wir dir, diese drei Reinigungsutensilien immer in deiner Fotoausrüstung dabei zu haben:
- Blasebalg: Hiermit pustest du Dreck und Staub von deinen Linsen, aber auch aus dem Inneren der Kamera heraus. Nutze ihn, bevor du mit einem Tuch oder Pinsel auf deinen Linsen herumreibst, um zu vermeiden, dass du mit feinen, aber sehr harten Sandkörnern kleine Kratzer in die teuren Objektive reibst.
Es lohnt sich, in einen etwas teureren, dafür aber deutlich stärkeren Blasebalg zu investieren. Unsere Empfehlung ist der robusten Giottos Super Rocket-Air Blower. - Reinigungsstift: Er ist unser liebstes Tool in unserer Fotoausrüstung, denn er ist sehr platzsparend und leicht, aber unheimlich nützlich. Der Reinigungsstift hat auf der einen Seite einen Pinsel und auf der anderen Seite ein weiches Reinigungspad. Mit diesem kannst du Fingerabdrücke, Regentropfen oder andere Flecken auf den Linsen in kleinen kreisenden Bewegungen ganz einfach und sehr schonend entfernen.
Wir nutzen für die Reinigung unserer Objektive den günstigen, aber sehr guten Hama Lens Pen und empfehlen ihn absolut. - Mikrofasertuch: Das Mikrofasertuch nutzen wir zum Abtrocknen von Kamera und Objektiv, wenn die Fotoausrüstung nass geworden ist. Es eignet sich auch sehr gut für die Reinigung des Displays auf der Kamerarückseite. Es eignen sich alle Mikrofasertücher, auch günstige oder Werbegeschenke.
Von Hama gibt es Mikrofasertücher in praktischer Mini-Tasche und mit Karabiner zum Ranklippen an den Fotorucksack.
Wie wir genau bei der Reinigung unserer Kameras und Objektive vorgehen und worauf du achten musst, um deine Fotoausrüstung schonend, aber trotzdem gründlich zu reinigen, zeigen wir dir hier: Objektive und Kamera reinigen in 6 Schritten
Weiteres Fotozubehör
Neben Speicherkarten, Akkus und Reinigungsequipment bereichert noch weiteres Zubehör unsere Fotoausrüstung. Dieses kann für dich je nach fotografischem Schwerpunkt ebenfalls sehr sinnvoll sein.
In diesem Artikel zeigen wir dir unsere 15 liebsten Tools: Fotozubehör: Die 15 hilfreichsten Tools
Fotoausrüstung für die Bildbearbeitung
Wie früher die Entwicklung der Negative im Labor, gehört heute die digitale Bildentwicklung zur Fotografie bzw. der Entstehung eines Fotos dazu. Es lohnt sich für dich, dich hiermit zu beschäftigen, um maximalen Einfluss auf deine Foto nehmen zu können und sie so zu gestalten, wie du es dir wünschst.
Hier findest du unsere Tipps für Einsteiger: Bildbearbeitung für Einstiger – 10 einfache Tipps
Bildbearbeitungsprogramm
Wenn du im RAW-Format fotografierst, benötigst du zwingend ein Bearbeitungsprogramm, um deine Fotos zu entwickeln und anschließend als JPGs zu speichern. Über verschiedene Regler bestimmt du hier die Helligkeit, Kontraste und Farben deiner Fotos und kannst auch einzelne Bildbereiche beispielsweise aufhellen oder abdunkeln.
Das unserer Meinung nach beste und intuitivste Bildbearbeitungsprogramm ist Adobe Lightroom CC. Leider ist es nur noch im Abo-Modell zu bekommen. Als Alternative kannst du dir Skylum Luminar anschauen. Luminar hat ebenfalls sehr gute Funktionen, performt allerdings auf vielen Rechnern nicht besonders gut, uns ist es zu langsam.
Neben der Bildbearbeitung ist Lightroom auch ein exzellentes Tool zur Bildverwaltung. Es erlaubt dir, deine Fotos sehr übersichtlich zu ordnen, klassifizieren, zu vertaggen und immer schnell wiederzufinden.
Eine komplette Einführung in die Bildverwaltung und RAW-Entwicklung in Adobe Lightroom geben wir dir in unserem E-Book: Der letzte Schritt zur Perfektion.
Computer
Damit die Bildbearbeitung erstens flüssig läuft und zweitens die Farben deiner Fotos am Bildschirm korrekt angezeigt werden, ist es sinnvoll, auch den Computer als Teil der Fotoausrüstung anzusehen. Ab einem bestimmten Niveau und wenn du viel Bildbearbeitung machst, solltest du auch hierin investieren.
Wir selbst nutzen für unsere Bildbearbeitung MacBooks (hier gehts zu unserem kritischen Test des neuen MacBook Pro M1 Max), aber Windows-PCs und -Notebooks sind ebenso geeignet. Das Gerät sollte möglichst aktuell und leistungsstark sein. Wichtig ist, dass der Computer über ausreichend viel Arbeitsspeicher verfügt (min. 16 GB, mehr ist besser: Bei uns belegt Lightroom manchmal über 40 GB Arbeitsspeicher!). Von besonderer Relevanz ist der Bildschirm: Der Farbraum sollte möglichst groß sein, er sollte einen hohen Kontrastumfang darstellen können und die Farbwiedergabe muss präzise sein.
Damit dein Bildschirm die Farben korrekt wiedergibt und deine Fotos gedruckt oder ausbelichtet genau so aussehen wie am Bildschirm, solltest du deinen Bildschirm für die Bildbearbeitung kalibrieren. Zur Kalibrierung unserer Bildschirme nutzen und empfehlen wir Spyder Pro. Mit diesem Farbmessgerät kannst du die Farben und Helligkeit deines Bildschirms genau korrekt einstellen. Hier erklären wir dir dies noch ein bisschen genauer: Sinnvolle Foto-Tools für Zuhause: Spyder Pro
Häufige Fragen zur Fotoausrüstung
Die 10 häufigsten Fragen zum Thema Fotoausrüstung
Am liebsten kaufen wir unsere Fotoausrüstung in Fotofachgeschäften, etwa bei Calumet oder Achatzi.. Auch lokale Händler wie fotogena (Darmstadt) oder Wiesenhavern (Hamburg) sind gute Anlaufstellen. Kleinkram kaufen wir auch bei Amazon, allerdings wird das Fotosortiment von Canon (unserer Marke) hier immer kleiner.
Viele Fotofachhändler bieten Fotoausrüstung zum Mieten an. Hierzu gehören etwa Calumet, Wiesenhavern und fotogena. Über Google findest du Dutzende weitere Anbieter. Auch die Objektivhersteller Sigma und Tamron bieten Mietobjektive an
Für eine gute Einsteiger-Fotoausrüstung mit Zubehör und zwei Wechselobjektiven solltest du etwa 1.000€ einplanen.
Professionelle Fotografen benötigen sehr leistungsstarke Fotoausrüstung und stark spezialisierte Objektive. Eine professionelle Fotoausrüstung kostet etwa ab 10.000€ – ohne Computer für die Bildentwicklung.
Für dein Einstieg empfehlen wir dir eine Spiegellose Systemkamera mit APS-C-Sensor und ein bis zwei Wechselobjektive. Zu unseren Kameraempfehlungen gelangst du hier.
Um flexibel in den meisten Situationen fotografieren zu können, ist eine Kombination aus Weitwinkelobjektiv (an APS-C etwa 10-20mm), Normalobjektiv (an APS-C etwa 17-70mm) und leichtem Teleobjektiv (etwa 70-200mm) empfehlenswert. Alle Objektive sollten möglichstlichtstark sein.
Wir empfehlen dir den Umstieg auf Vollformat generell dann nach einiger Zeit, wenn du viel und ambitioniert fotografierst und auf jeden Fall dabeibleiben möchtest. Eine Vollformatkamera lohnt sich insbesondere dann, wenn du eine hohe Lichtstärke brauchst, weil du z. B. oft in Innenräumen oder der Dämmerung fotografierst.
Neben Objektiven empfehlen wir dir ein Stativ, mehrere Speicherkarten und Akkus, einen Fotorucksack und Fotozubehör zur Kamerareinigung.
Ja, der Gebrauchtmarkt für Fotoausrüstung ist sogar ziemlich gut. Gerade Objektive kannst du sehr gut gebraucht kaufen, weil sie nicht abnutzen. Achte darauf, dass die Linsen einwandfrei sind. Beim Gebrauchtkauf einer Kamera achte auf wenige Auslösungen und gute Pflege. Gute Anlaufstellen für den Gebrauchtkauf für Fotoausrüstung sind Ebay Kleinanzeigen und das DSLR-Forum.
Wir haben unsere Fotoausrüstung gegen alle Schäden und Verlust versichert, weil sie sehr wertvoll ist und unsere Existenz davon abhängt. Wir empfehlen dir eine Versicherung, wenn du viel auf Reisen bist und deine Fotoausrüstung einen Wert übersteigt, den du relativ einfach neu beschaffen kannst.
Unser Fotoquipment
Wir werden sehr häufig nach unserer eigenen Fotoausrüstung gefragt. Eine Orientierung daran ist für die Fotografie in der Freizeit aber eigentlich eher nicht sinnvoll, weil wir beide vollzeit als Fotografen arbeiten und daher spezielle und sehr strenge Anforderungen an unser Equipment haben: Es darf uns niemals was kaputt gehen und unsere Fotoausrüstung muss in allen Situationen immer perfekt performen – und dabei z. B. noch wasserdicht sein.
Natürlich geben wir trotzdem gerne einen Einblick in unsere Fotoausrüstung. Hier findest du die vollständige Liste: Unser Fotoequipment: Womit wir fotografieren.
Was du wirklich nicht brauchst
Sehr viele unserer erfolgreichsten und beliebtesten Fotos sind mit lächerlich günstiger, alter Fotoausrüstung gemacht. Ohne Stativ und ohne Filter, ohne spezielles Objektiv und mit einer Einsteiger-Spiegelreflex aus den 00er-Jahren. Komisch? Nein, überhaupt nicht. Auch wenn der Markt dir natürlich was anderes vermitteln will: Viel wichtiger als deine Fotoausrüstung bist du als Fotograf. Viel wichtiger als deine Kamera sind dein fotografischer Blick, deine Geduld und äußere Faktoren wie das Licht.
Du brauchst wirklich keine professionelle Kamera. Du brauchst kein Objektiv für jeden Brennweitenbereich und auch kein Spezialobjektiv für jede Situation. Du brauchst nicht fünf Objektive gleichzeitig im Rucksack – benutze eins und hol aus diesem das beste raus. Du wirst staunen, wie viel möglichst ist und wie sehr du dich entwickelst! Wenn du keine Langzeitbelichtungen machen willst, brauchst du in der Regel kein Stativ und in den allermeisten Fällen kommst du sehr gut ohne Filter aus.
Verliere dich nicht in der Fotoausrüstung. Kaufe dir was, und dann lerne, damit zu arbeiten. Wenn deine Bilder nicht so werden, wie es du dir wünschst, liegt es in 95 % der Fälle nicht am Equipment. Beschäftige dich mit all den anderen Facetten der Fotografie, die so viel wichtiger sind. Kaufe dir gute und teure Fotoausrüstung, wenn dich das glücklich macht. Es spricht überhaupt nichts dagegen. Aber für Einsteiger gilt: Kaufe sie nicht, weil du denkst, du bräuchtest sie für bessere Fotos. Die Ausrüstung spielt für die Fotografie eine erschreckend kleine Rolle.
Lesetipp: Warum deine Kamera egal ist.
Fotoausrüstung: Unser Fazit
Als Anfänger, wenn du erstmal „alles“ fotografieren und in die Fotografie einsteigen willst, ist eine Spiegellose Systemkamera mit einem Normalobjektiv mit mittlerer Brennweite ideal für dich. Eine Festbrennweite kann eine sinnvolle Ergänzung sein, da sie hilfreich in Innenräumen ist und durch die vielen Gestaltungsmöglichkeiten viel Spaß macht. Neben zwei Akkus und zwei Speicherkarten brauchst du erstmal nichts weiter – außer ein Stativ, wenn du Nachtaufnahmen machen möchtest.
Als Fortgeschrittener solltest du über den Wechsel der Fotoausrüstung nachdenken, wenn du an die Grenzen der alten gekommen bist. Wenn dies soweit ist, hast du dich – bewusst oder unbewusst – in der Fotografie wahrscheinlich schon etwas spezialisiert: Vielleicht ist der Autofokus deiner Kamera für deine Tier- oder Sportfotos zu schwach oder dich nervt das Rauschen deiner Fotos in dunklen Innenräumen. Wenn du hier angelangt bist, kaufe dir bewusst Equipment, das diese Schwächen, die dich stören, ausgleicht. Fast immer ist schon ein neues Objektiv eine extreme Bereicherung deiner Ausrüstung und deiner Fotos. Kaufe Filter dann, wenn sie dir für deine Fotografie fehlen – und das gleiche gilt auch für alles andere Fotoequipment.
Wenn du dir nicht sicher bist, welche Ausrüstung für dich aktuell die richtige ist oder welche dich weiterbringen würde, schau dir unbedingt mal unsere Individuelle Kameraberatung an. Dort helfen wir dir, für dein Können, deine Wünsche und exakt für dein Budget die passende Ausrüstung zu finden.
Hier gelangst du zur Individuellen Kameraberatung.
Nun sind wir natürlich auch neugierig: Mit welcher Fotoausrüstung fotografierst du im Moment und womit liebäugelst du vielleicht? Bist du zufrieden oder fehlt dir was? Hinterlasse uns einen Kommentar, wir antworten garantiert darauf!
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5 Kommentare
Danke für den guten und informativen Artikel. Für mich persönlich kommt allerdings dss Format MFT zu kurz. Lange Zeit umstritten, hat es sich doch wieder etwas aus der Nische herausgearbeitet, mit tollen Kameras und Objektiven. Ich selber fotografiere mit Panasonic MFT und Nikon Vollformat. Beide Systeme haben bei mir ihren festen Platz. Da ist für mich das APS C Format eher eine Welt dazwischen, aber natürlich auch mit ihrer Berechtigung. Ich weiß, dass ich mit dieser Meinung eher zur Minderheit gehöre, aber im Zeitalter der Smartphone gehören wir, abgesehen von professioneller Arbeit, sowieso dazu.
Wichtig ist es, das der Spaß und die Freude am Ergebnis im Vordergrund stehen sollte.
Hartmut Diederichs
fotohardie (Instagram)
Danke für den guten und informativen Artikel. Für mich persönlich kommt allerdings dss Format MFT zu kurz. Lange Zeit umstritten, hat es sich doch wieder etwas aus der Nische herausgearbeitet, mit tollen Kameras und Objektiven. Ich selber fotografiere mit Panasonic MFT und Nikon Vollformat. Beide Systeme haben bei mir ihren festen Platz. Da ist für mich das APS C Format eher eine Welt dazwischen, aber natürlich auch mit ihrer Berechtigung. Ich weiß, dass ich mit dieser Meinung eher zur Minderheit gehöre, aber im Zeitalter der Smartphone gehören wir, abgesehen von professioneller Arbeit, sowieso dazu.
Wichtig ist es, das der Spaß und die Freude am Ergebnis im Vordergrund stehen sollte.
Hartmut Diederichs
fotohardie (Instagram)
Super Artikel,
ich habe von einem alten bekannten der Produktfotograf ist einiges an Ausrüstung geschenkt bekommen.
Es hat sich herausgestellt, dass das Stativ perfekt für den für den Einsatz in der Natur geeignet ist.
Danke nochmal für den tollen Artikel,
ich lasse mich mal von euren tollen Fotoreisen inspirieren
Liebe Grüße
Steffen
Hey Steffen,
perfekt, was für ein Glück! Ganz viel Spaß weiterhin!
Schön zusammengefasst … da ich in aller Regel Landschaften, Makromotive und Nachtaufnahmen fotografiere, ist für mich der Rucksack Pflicht!